erste Version: 7/2015
letzte Bearbeitung: 7/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F486.

Ich fühlte mich in meinen Anfangsverdacht, daß alles nur eine Halluzination gewesen sei, bestätigt

Vorgeschichte: F1044. Karl: Ich sah sofort, daß er eigentlich tödlich verletzt war und fragte ihn im Feinstofflichen, ob er geheilt werden oder lieber sterben wollte
F482. Georg: Ich hätte beinahe angefangen zu kichern, weil die Verfolger wirklich wie Alptraummonster ausgesehen hatten

Georg erzählt:
Ich erwachte mitten in der Nacht, ohne zu wissen, was mich geweckt hatte und spürte eine fremde Präsenz im Raum. Eine leise Stimme sagte zu mir:
"Ich mache mal das Licht an, damit ich etwas sehe."
Ich kannte die Stimme nicht, aber sie kam mir seltsam vertraut vor, als würde ich mir selbst gegenüberstehen. Als er das Licht anknipste, öffnete ich die Augen und sah, daß er ein Fremder war, der Kleidung anhatte, wie ich sie in der unterirdischen Anlage gesehen hatte und er war noch ein Kind. Ich befürchtete, daß sie mich gefunden und erwischt hätten. So wie ich mich fühlte, brauchte ich an Flucht nicht zu denken. Ich war viel zu schwach und fühlte mich fiebrig und benommen.
"Vielleicht ist das auch einfach eine Halluzination." überlegte ich.

Er kniete sich neben das Bett und erklärte mir, daß das jetzt sehr weh tun würde, ich aber still halten müßte, um die Verletzungen nicht wieder aufzureißen.
"Der redet ja wie ein Arzt." dachte ich.
Er legte sacht die Hände auf meinen Körper und bekam einen sehr konzentrierten Gesichtsausdruck. Und er hatte nicht zu viel versprochen. Die Schmerzen wurden so heftig, daß ich die Wahrnehmung meiner Umgebung aus dem Bewußtsein verlor. Es schien, als sei die ganze Welt nur noch Schmerz und es schien Ewigkeiten so zu gehen. Dann ließ es wieder nach und er sagte:
"So, du hast es überstanden. Jetzt können wir reden."

"Wer bist du und was hast du mit mir vor?" fragte ich.
"Ich bin ein Seelenbruder von dir. Deshalb habe ich dir auch geholfen, als ich gemerkt habe, daß du bei der Flucht verletzt wurdest. Ich werde dich hier lassen, denn ich kann dir keinen sichereren Platz anbieten als diesen. Wie du richtig vermutest, bin ich Teil der Experimente, bei denen sie versuchen einen Übermenschen zu erschaffen. Als Versuchsperson, nicht als Experimentator, aber sie halten mich für einen ihrer größten Erfolge. Ich werde dir Fragen beantworten, so viel du willst, muß aber vor dem Morgengrauen zurückkehren, sonst könnte es sein daß sie mich so suchen, daß sie mich auch finden."
Er öffnete zielgerichtet eine Schublade holte einen Stapel unbeschriebenes Papier und einen Stift heraus und meinte, ich dürfe auch mitschreiben, aber niemanden rufen und Miriam, die am Tisch hier im Zimmer eingeschlafen war, auch nicht wecken.

Ich setzte mich im Schneidersitz hin und nahm das Papier auf den Schoß, um mitzuschreiben.

Auf meine Frage, warum er mich denn unterstützen wollte, erklärte er mir, daß wir so enge Seelenverwandtschaft seien, daß er mich genausogut mit dem Wort "Ich" bezeichnen könnte. Deshalb hätte mich auch jeder, der mit ihm verbündet war, vor den anderen geschützt und ihm sei sofort von seinen Freunden gemeldet worden, daß ich verletzt worden war und wo ich zu finden war.

Er erzählte mir vieles, was die Aussagen meines Lehrer bestätigte und nannte mir einige Informationen, die ich unbedingt deutlich hervorheben sollte, damit meine Vorgesetzten wüßten, daß er tatsächlich hier gewesen sei und nicht nur meine Halluzination gewesen sei. Je länger er redete, desto mehr rutschte mir das Herz in die Hose, während ich mir die Dinge von denen der Junge erzählte vorstellte und dabei gleichzeitig vor Augen hatte, was ich tagsüber gesehen hatte, als diese Alptraumwesen mich teils gejagt, teils geschützt hatten. Am Ende des Gesprächs hatte ich einen dicken Stapel eng beschriebener Blätter mit Notitzen zu dem Gespräch und war totmüde.

Irgendwann meinte er "Ich muß jetzt gehen" und löste sich buchstäblich vor meinen Augen in Luft auf. Er wurde durchsichtiger und war dann weg. Ich fühlte mich in meinen Anfangsverdacht, daß das alles nur eine Halluzination gewesen sei, bestätigt, legte den Stapel mit Notitzen weg und schlief ein.

Kersti

Fortsetzung:
F487. Georg: "Siehst du, das glaubt uns niemand!"
F1290. Karl: Wir hatten einen telepathischen Link installiert, so daß er mich jederzeit rufen konnte, wenn er Hilfe brauchte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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