erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 7/2022

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F613.

Beim Frühstück fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen. Der Junge machte sich keine Sorgen, daß wir seinen Herkunftsorden angreifen könnten, sondern er fürchtete, daß sein Herkunftsorden uns angreifen könnte

Vorgeschichte: F612. Kersti: D

Dion, Dianas Mann erzählt:
Sobald er gesund genug für ein längeres Gespräch war, sprach ich Georg also auf seine Reparaturen an. Wie schon bei früheren Gelegenheiten antwortete er sehr ausweichend und er drückte sich erfolgreich darum, zu erklären, woher er seine fachliche Ausbildung hatte.

Danach entwickelte er ein erstaunliches Interesse an der Entwicklung unseres Ordens und ließ sich viele Bücher dazu bringen.

Schließlich erklärte er mir, als ich einmal wieder nach ihm sah, daß er sich bei technischen Geräten immer Sorgen machte, daß sie für Kriegszwecke verwendet werden würde und belegte anhand der bei uns dokumentierten Geschichte, daß für Kriege verwendbare Technik meist mehr Schaden anrichtete, als sie zwischen den Kriegen an Nutzen brachte.

Ich war zunächst verwirrt, wie er darauf kam, denn wir sind hier in Sibirien sehr isoliert gewesen und waren deshalb und weil wir uns erstens sehr bemüht haben, möglichst bedeutungslos zu erscheinen, zweitens darauf geachtet haben, niemanden unnötig zu verärgern und drittens allen kleineren Organisationen, die jeden der ihnen schwach erscheint angreifen, klar gemacht haben, daß wir die größere Macht an der Hand haben, sind wir bisher von größeren Auseinandersetzungen verschont geblieben. Inszwischen waren wir zu groß, um uns einfach zu verstecken und durch den Bau der Transsibirischen Eisenbahn war uns auch die Welt nähergerückt. Daher war absehbar, daß unsere bisherige Taktik bald so nicht mehr funktionieren würde. Trotzdem konnte man aus unserer eigenen Ordensgeschichte nicht ableiten, daß Technik schlecht ist, weil sie die Kriege zu sehr verschlimmert. Aus der Weltgeschichte konnte man das aber durchaus ableiten.

Ich hörte dem Jungen weiter zu, stellte Rückfragen und versuchte ihm am Reden zu halten, während ich zu ergründen versuchte, was sein eigentliches Problem war. Doch während des Gesprächs kam ich nicht darauf.

In der Nacht träumte ich dann davon, daß unser Orden durch einen Krieg vernichtet wurde, bei dem Erzengel Michael uns beschuldigte, ihn begonnen zu haben, obwohl seine Loge doch uns angegriffen hatte.

Beim Frühstück fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen. Der Junge machte sich keine Sorgen, daß wir seine Herkunftsloge angreifen könnten, sondern er fürchtete, daß seine Herkunftsloge uns angreifen könnte - und er wollte das verhindern, wenn er irgendeinen Weg dazu fände.

Das ergab sich, obwohl er die Orden nicht erwähnt hatte, ganz klar daraus, wie er argumentiert hatte.

Ich wandte mich mit dem Problem an meinen Ansprechpartner unter den Alten und der meinte nur, er würde mit dem Jungen reden, sobald er das Bett verlassen dürfe.

Kersti

Fortsetzung:
F614. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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