erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F619.

Das Gespräch mit Dirks Mentor endete schließlich damit, daß ich die Erpresserbriefe widerwillig und mit einigen herablassenden Bemerkungen, daß ich damit ja sowieso nichts anfangen könne, ausgehändigt bekam und die Erlaubnis erhielt, mir alle Rohdaten selbst anzusehen

Vorgeschichte: F623. Georg: Ich nahm das kleine technische Spielzeug mit auf mein Zimmer und wäre am liebsten sofort zum Rollstuhlrennfahrer gegangen, um ihn dazu auszufragen

Georg erzählt:
Dieter, der Michaelkönig hatte mir gesagt, daß ich mir die Erpresserbriefe ansehen sollte, weil sie wahrscheinlich dazu führen würden, daß ich alles besser verstehe. Dazu mußte ich zu dirks Mentor gehen und sie von ihm verlangen. Als es schließlich so weit war, daß ich mit Dirks Mentor reden sollte, stand ich vor der Tür seines Arbeitszimmers und merkte, daß ich ihm am liebsten beim Eintreten erwürgen wollte. Das war definitiv nicht die Haltung mit der man ein Gespräch anfängt, bei dem irgendetwas Sinnvolles herauskommen soll. Ich fand mich viel zu voreingenommen. Ich ermahnte mich also, ihm zumindest eine Chance zu geben, daß er sich erklären kann.

Leider machte er diese Bemühungen schon nach den Begrüßungsfloskeln zunichte.
"Wie ich sehe hat dich Dirk schon mit seinen schmeichlerischen Lügen für sich eingenommen."
Ich war sofort wieder auf 180 und riß mich mühsam zusammen, damit ich ihm nicht gleich an die Kehle gehe. Ich ermahnte mich streng zur Ruhe.
"Tatsächlich hat Dirk dich in den ganzen anderthalb Jahren, bevor mir mein Auftrag vorgelegt wurde, kein einziges mal auch nur beiläufig erwähnt. Das hätte mir zu denken geben sollen, hat es aber nicht. Wenn du also Streit mit mir hast, ist das ganz allein dir selbst zuzuschreiben. Dieter sagt, ich soll mir von dir die Erpresserbriefe geben lassen, weil ich dann sicher mehr verstehe." entgegnete ich.
"So ein Junge wie du kann mit Erpresserbriefen doch gar nichts anfangen. Außerdem ist das doch eine ganz einfache Reise."
Ich traute meinen Ohren nicht und fragte verärgert zurück, ob er ernsthaft meinte, daß der Auftrag seine Gefahreneinstufung zum Spaß bekommen hätte.

Man hätte den Eindruck bekommen können, daß der gute Mann es darauf anlegt, mich auf die Palme zu bringen. Er machte nämlich während des ganzen Gespräches so weiter. Ich wußte nur nicht, wozu das hätte gut sein sollen. Das Gespräch endete schließlich damit, daß ich die Erpresserbriefe widerwillig und mit einigen herablassenden Bemerkungen, daß ich damit ja sowieso nichts anfangen könne, ausgehändigt bekam und die Erlaubnis erhielt, mir alle Rohdaten selbst anzusehen, obwohl ich ja noch nicht weit genug ausgebildet sei, um sie beurteilen zu können. Wir gingen gemeinsam zu dem entsprechenden Archivraum und ich wurde der Sektretärin vorgestellt, damit sie bescheidwußte.

Während ich mir die statistische Analyse durchsah und mir einen groben Überblick darüber verschaffte, wo im Archiv welche Informationen zu finden waren, war ich immer noch zu sauer, um mich wirklich gut auf die Arbeit konzentrieren zu können.

Abends erzählte ich dem Mirko von diesem Gespräch und er meinte:
"Jetzt hast du einen Eindruck, wie er die ganze Zeit mit Dirk umgegangen ist. Dabei ist seine Unterstellung Unsinn. Wenn Dirks Organisation einen Angriff auf uns geplant hätte, hätten sie ihn nicht angewiesen, zu erwähnen, daß er an seine Eltern schreibt. So etwas macht man nur, wenn man friedliche Kontakte aufbauen will."

Kersti

Fortsetzung:
F620. Georg: Mein Mentor sagte mir nämlich, daß er sich die Rohdaten weder unbeaufsichtigt noch allein in meiner Begleitung ansehen durfte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben
  1. Statt Erpresserbriefe stand in der Ursprünglichen Version "statistische Analyse". So kann man die Dinge auch verharmlosen.

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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