erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F620.

Mein Mentor sagte mir nämlich, daß er sich die Rohdaten weder unbeaufsichtigt noch allein in meiner Begleitung ansehen durfte

Vorgeschichte: F619. Georg: Das Gespräch mit Dirks Mentor endete schließlich damit, daß ich die Erpresserbriefe widerwillig und mit einigen herablassenden Bemerkungen, daß ich damit ja sowieso nichts anfangen könne, ausgehändigt bekam und die Erlaubnis erhielt, mir alle Rohdaten selbst anzusehen

Georg erzählt:
Am nächsten Tag verbrachte ich jede freie Minute in dem Zimmer mit den Agentenberichten und den Vermutungungen, die die verschiedensten Leute über ihre Bedeutung angestellt hatten und machte mir Notitzen. Während ich das machte, stellte ich fest, daß es sehr viel mehr Arbeit machte und sehr viel mehr Geduld erforderte, als ich mir vorgestellt hatte, in dem ganzen Wust die wesentlichen Informationsbruchstücke zu finden. Es war auch viel schwieriger wesentliche Zusammenhänge herzustellen, einfach weil es einerseits so viel Material war, andererseits bestand aber ein Agentenbericht gewöhnlich nicht aus mehr als ein zwei Photos und ein paar erläuternden Sätzen.

Das liegt daran, wie solches Material gesammelt wird: Einerseits wird viel allgemeines Material über das Land gesammelt, um eine Grundlage zu haben, auf der man beurteilen kann, was normal ist und was nicht, wie bestimmte Dinge dort gehandhabt werden und wie nicht, welche Denkweisen dort üblich sind, wie die Stimmung im Volk ist, das Bildungsniveau, alles. Andererseits werden aber die wirklich wichtigen Informationen sehr vorsichtig gesammelt und man versuchte dabei, so unauffällig zu erscheinen wie irgend möglich. Damit man nicht auffällt, darf man aber eben nicht mehr Photos machen als ein gewöhnlicher Tourist und sich nicht in ungewöhnlichem Maße für etwas interessieren, was nur Agenten interessieren könnte.

Das hatten wir natürlich erklärt bekommen, aber daß es eine solche Sisyphosarbeit ist, da irgendwelche sinnvollen und handfesten Schlüsse draus zu ziehen, hätte ich mir trotzdem nicht vorstellen können.

Noch verschlimmert wurde das durch das Gespräch, was ich am selben Abend mit meinem Mentor führte. Er sagte mir nämlich, daß er sich die Rohdaten weder unbeaufsichtigt noch allein in meiner Begleitung ansehen durfte. Für mich war das ein Schock, denn er war immer noch der einzige Mensch, mit dem ich wirklich offen redete.
"Warum das denn?" fragte ich.
"Rate mal." gab er zurück.
"Ist das wieder dieses bescheuerte 'Dirk ist ein Verräter'-Zeug?" fragte ich.
"Ja."
"Und was meinen sie, wie du dann deinen Pflichten als Mentor erfüllen sollst?"
"Das mußt du mich nicht fragen. An deiner Stelle würde ich mich an den Mirko wenden, der hat Zugang und wird sich zumindest bemühen, dir zu helfen."
"Jetzt sofort?" fragte ich.
Er rief ihn an und sagte mir dann, daß er Zeit hätte.

Kersti

Fortsetzung:
F621. Mirko: Von den intelligenten Analysen die von Georg normalerweise kamen, war keine Spur mehr zu sehen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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