erste Version: 5/2016
letzte Bearbeitung: 6/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F684.

Ich verbat mir morgens jegliche Störung durch Andere, bis ich mit der Morgenmeditiation fertig war, weil ich mich erst danach in der Lage fühlte, mich mit dem Alltag auseinanderzusetzen

Vorgeschichte: F549. Georg: Besonders lustig fand ich das Argument des Rollstuhlrennfahrers, wenn die anderen zu faul wären, mich zu tragen, würde er mich halt mit dem Rollstuhl die Treppe runterfahren

Georg erzählt:
Die Erfahrungen bei meiner langsamen und von Rückschlägen geprägten Genesung hatten gezeigt, daß ich viel Ruhe brauchte. Daher entschieden sie, daß ich eines der Häuser bekommen sollte, die normalerweise Leute zur Verfügung zugeteilt bekommen, die einige Leute unter sich haben. Bevor ich nach Rußland gegangen war, hatte mir mein kleines Zimmer völlig gereicht. Jetzt war ich aber sehr froh über die Abgeschiedenheit und Ruhe dort.

Wenn ich morgens aufwachte, fühlte mich mich von Schmerzen benebelt und hatte Kopfschmerzen. Als ich im Feinstofflichen meinte, die Verletzungen der Aura so weit geheilt zu haben, daß die Schmerzen nachlassen müßten, wurden sie durch Alpträume und ständig wechselnde Schmerzen die zu genau diesen Alpträumen paßten, ersetzt. Mal träumte ich, daß ich in einem Schwertkampf einen Arm verlor, mal daß mir bei einer Folter jeder einzelne Knochen in Hand und Arm gebrochen wurde, mal träumte ich wie mein Arm von einer Maschine in winzige Stückchen zerhackt wurde. Wenn ich aus diesen Alpträume erwachte hatte ich Schwierigkeiten, mir bewußt zu machen, daß mein Arm in Wirklichkeit völlig gesund war und daß diese sehr lebhaften Alpträume nicht gerade jetzt geschahen.

Es war sehr schwierig, mich so weit wieder ins Gleichgewicht zu bringen, daß ich genug Konzentration für Alltagstätigkeiten aufbringen konnte. Ich verbat mir morgens jegliche Störung durch Andere, bis ich mit der Morgenmeditiation fertig war, weil ich mich erst danach in der Lage fühlte, mich mit dem Alltag auseinanderzusetzen. Die meisten sahen dies auch nach meiner kurzen Erklärung zum Thema ein.

Miriam hörte nicht darauf. Sie kam bevor ich erwacht war und wollte mir irgendetwas bringen. Sie wollte vor der Meditation über irgendetwas reden, sie wollte kuscheln - und sie kam jeden Morgen herein, ohne sich abweisen zu lassen. Man sagt oft bei ziemlich harmlosen Gefühlen "Ich hätte ihn am liebsten umgebracht!" - aber ich war durch die Träume so sehr im Kampf-oder-Flucht-Modus, daß ich Angst hatte, ich könnte sie irgendwann tatsächlich umbringen, weil sie mich in ihrer Dummheit aus einem besonders grausamen Alptraum reißt.

Egal wie sehr ich mit ihr schimpfte, sie sah nicht ein, wie viel Ruhe ich brauchte. Ich sah wie dieser vermaledeite Arm schon wieder begann zu jucken, wie wieder eine offene eiternde Wunde entstand. Schließlich verwies mich der Arzt an zwei Handwerker, die die Haustür verstärkten und innen einen massiven Riegel anbrachten. Unter den Fenstern des Obergeschosses verzierten sie den Boden so mit großen Felsbrocken, daß man unmöglich eine Leiter ans Fenster lehnen konnte und sie versahen die unteren Fester mit einem massiven Gitter.

Miriam trommelte einige Tage Morgens an Türen und Fenster und schien es dann aufgegeben zu haben. Wenn ich später am Tag fragte, ob sie jetzt mit mir reden wollte, ließ sie ausrichten, daß sie nicht mit mir sprechen wolle. Ich empfand es als unter meiner Würde, hinter ihr herzurennen und wartete ab.

(Miriam selbst sagte in einem späteren Leben dazu, daß sie gemerkt hatte, wie irrational sie reagierte und sich zurückgezogen hatte, um sich ihren Ängsten zu stellen und sie richtig aufzuarbeiten.)

Kersti

Fortsetzung:
F594. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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