erste Version: 2/2016
letzte Bearbeitung: 2/2016

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F709.

Das nächste Ärgernis war, daß sie mir nicht verraten wollten, was aus den alten Leuten und dem Maultier geworden war

Vorgeschichte: F694. Kersti: D

Geron erzählt:
Das nächste Ärgernis war, daß sie mir nicht verraten wollten, was aus den alten Leuten und dem Maultier geworden war.

Ich konnte mir natürlich ausrechnen, daß es viele Tote gegeben haben mußte, schließlich war das gesamte Haus eingestürzt und die alten Leute waren sowieso schon nicht mehr gesund gewesen, so daß sie an viel leichteren Verletzungen gestorben wären, als ich überlebt hatte. Aber ich wollte es genau wissen.

Ich bohrte also weiter, bis sie mir schließlich sagten, daß es außer einem Mann, der wahnsinnig geworden war und danach nur noch über Monster und Dämonen geredet hatte, keine Überlebenden gegeben hatte.

Ich fragte, wie denn der alte Mann auf so etwas kommt. Schließlich redet man nach einer Bombe normalerweise von einem lauten Knall und nicht von Monstern und Dämonen.
"Wir haben ihn zu uns ins Haus geholt um ihn genauer zu untersuchen und sind zu dem Schluß gekommen, daß der Bombenanschlag mit einem magischen Angriff kombiniert war, der mindestens ebensosehr dazu beigetragen hat, daß niemand überlebt hat wie die Bombe selbst. Es gab nämlich einige Leute, die eigentlich unverletzt aussahen, einen sehr entsetzten Gesichtsausdruck hatten und tot waren. Keine der Seelen der Toten war noch in der Nähe, als hätte sie jemand mitgenommen." erklärte er.
Ich wäre am liebsten sofort hingegangen, um mir das selber anzusehen und zu sehen, ob ich die Leute zurückholen kann. Das allerdings war wirklich nicht machbar. Dazu war ich zu krank. Außerdem wußte ich ganz genau, daß ich mich jetzt noch nicht mit schwarzer Magie auseinandersetzen sollte, weil mein eigenes Energiesystem zu viel abbekommen hatte und ich deshalb schon Probleme mit normalen zwischenmenschlichen Interaktionen hatte. Trotzdem machte ich mir Sorgen, weil ich fürchtete, daß die Seelen der netten alten Leute jetzt wahrscheinlich an einem schlimmen Ort gefangen waren und ich nichts dagegen tun konnte.

Der magische Angriff erklärte natürlich, warum ich so extrem empfindlich auf jedes Gefühl reagiert hatte, was nicht völlig friedlich und harmonisch war. Ich hatte bei dem feinstofflichen Angriff auch eine Menge abbekommen, was erst einmal wieder heilen mußte. Nur war ich offensichtlich viel zäher gewesen als all die alten Leute.

Dann fragte ich, warum denn ein paar arme alte Leute, die niemandem etwas getan hatten mit einem so gefährlichen magischen Angriff angegriffen wurden.
"Das haben wir uns auch gefragt. Wir sind zu der Vermutung gekommen, daß es ihnen darum ging, dich zu erwischen." erklärte er.
Augenblicklich war ich stinksauer. Das Gefühl traf mich wie ein Blitz und es war als wäre etwas in meinem Kopf zerrissen, das zu extremen Schmerzen führte. Ich riß mich zusammen, zwang mich in einen Zustand der Gedankenstille und völligen inneren Ruhe und sagte:
"Ich habe mich überfordert. Wir sollten das Gespräch abbrechen und ich brauche Mira."
Der Arzt sah mich an und verließ gehorsam ohne ein weiteres Wort das Zimmer.

Ich hatte plötzlich üble Kopfschmerzen und untersuchte, wie groß der Schaden war. Der plötzliche Wutanfall hatte eine Energieleitung im Stirnbereich zerrissen. Ich sperrte die Zuleitungen ab und begann es zu flicken. Mira kam sehr schnell und half mir bei der Arbeit.

Das Ereignis brachte mir fast zwei Wochen heftiger Kopfschmerzen ein. Ich hatte das, was man in der Medizin meist als unerwarteten Rückfall erlebt, wußte aber daß das daran gelegen hatte, daß ich meine Gefühle für einen Augenblick nicht in der Gewalt gehabt hatte und ärgerte mich über mich selbst. Nicht, daß ich zuließ, daß ich sehr viel Ärger fühlte, aber ich fand das hätte ich besser machen müssen und ich hätte mir das ganze selbst zuzuschreiben.

Herauszufinden, was aus dem Maultier geworden war, war noch schwieriger. Das lag aber nicht daran, daß sie es vor mir geheimhalten wollten, sondern daran, daß so viele Menschen umgekommen war, daß niemand mehr auf ein Tier geachtet hatte. Deshalb mußte ich einige Leute fragen, ehe mir jemand sagte, daß es schon tot war, bevor die ersten Helfer kamen, um im zusammengestürzten Haus nach Toten und Verletzten zu suchen. Es hatte einen schweren Balken abbekommen und war am gebrochenen Genick gestorben.

Kersti

Fortsetzung:
F696. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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