erste Version: 4/2016
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F708.

Der Mann in dem komischen Stuhl war mein Mentor, er hatte nur mich als Schüler und deshalb sehr viel Zeit, um mir alles genau zu erklären

Vorgeschichte: F732. Geron: Das spirituelle Training machte Spaß. Wir machten da so Sachen, wie mit Fohlen spielen
F1345. Mirko: Dann kam Igor zu mir, und fragte mich, ob ich bereit wäre, Gerons Mentor zu sein

Geron erzählt:
Nachdem ich das erste mal spirituelles Training hatte, wurde mir gesagt, daß ich mit Mirko mit dem Rollstuhl jedesmal nach dem Training reden sollte. Igor war mein Lehrer, aber er hatte wenig Zeit für mich, weil er viele Schüler hatte. Deshalb konnte er mir nur die wichtigsten Fragen beantworten. Der Mann in dem komischen Stuhl war mein Mentor, er hatte nur mich als Schüler und deshalb sehr viel Zeit, um mir alles genau zu erklären, aber er wußte sehr viel weniger über Spiritualität als Igor, deshalb würde er mir nicht jede Frage beantworten können.

Ehrlich gesagt, war ich mir nicht sicher, ob ich etwas mit Mirko zu tun haben wollte, denn Mutti hatte komiche Sachen gesagt und ich mußte ihn erst fragen ob das stimmt und warum er mich nicht besuchen gekommen ist, als er krank war.

Ich fragte ihn also, ob er mich wirklich in einen Käfig sperren wollte. Er hat das dann so erklärt, daß er geredet hat als er noch nicht mit dem denken fertig war und deshalb ist etwas komisches dabei rausgekommen. Ich war mir zuerst noch nicht sicher, ob das stimmt, aber als wir dann weitergeredet haben, hat er mir seine vollständigen Erinnerungen aus der Zwischenzeit gegeben und ich habe sie mir angesehen. Dabei wurde mir klar, daß er mir helfen wollte und statt mir zu helfen, ist ihm fast dasselbe passiert wie mir, nur daß sie ihn wirklich in einen Kerker gesperrt haben wie im Mittelalter. Aber ich weiß ja, daß sie das nicht nur im Mittelalter so gemacht haben, denn mich haben sie im vorvorigen Leben auch in so einen Kerker gesperrt und das war auch nicht, weil ich was Böses gemacht hatten, sondern weil sie Angst vor dem Fisch hatten, der doch eigentlich niemandem etwas tut. In dem Leben danach haben sie nämlich alle an meinem Kinderbettchen gesessen und mir geholfen und niemandem ist etwas passiert. In den ersten drei Jahren haben sie mir so sehr mit dem Fisch und den anderen Urzeittieren geholfen, daß ich danach fast normal gelebt habe. Die im Leben davor hatten aber Angst und sie haben mich mit all der Arbeit allein in den Keller gesperrt und ich dachte, wenn ich das nicht alleine schaffe, hilft mir niemand. Ich hatte dann gedacht, daß das mit den Fetzenmännern wieder so geworden wäre, wenn sie mich wirklich in den Kerker gesperrt hätten. Wenn Gerd nicht gekommen wäre, hätten sie das mit Mirko auch gemacht und so etwas ist richtig gemein und wenn er gedacht hat, daß das ein ganzes Leben dauern kann, dann hatte er recht.

Was aber wirklich seltsam ist - während man so etwas macht, fühlt man sich oft so verzeifelt und so hoffnungslos und alles tut weh. Und nachher ist man immer zufrieden, egal wie schwierig das war. Danach fühlt sich alles gut und richtig an. Schon seltsam.

Nachdem wir darüber geredet haben, fragte Mirko, wie mir das spirituelle Training gefallen hatte. Ich schwärmte ich ihm von dem schwarzen Hengstfohlen vor. Er fragte mich sehr genau, wie ich das Spielen mit ihm erlebt hatte und woher ich so genau wußte, was mein Fohlen von mir will. Während ich das immer genauer beschrieb, wurde mir bewußt, daß ich das Fohlen nicht verstanden hatte, weil ich es beobachtet hatte, sondern weil ich mich telepathisch mit ihm verständigt hatte und deshalb wußte, welche Gefühle und Absichten hinter den körpersprachlichen Signalen lagen. Gleichzeitig hatte ich aus einer höheren Quelle das Wissen abgegriffen und intuitiv verwendet, wie ich meinem Fohlen über körpersprachliche Signale antworten mußte, damit es weiß, was ich von ihm will. Der Rollstuhlfahrer erklärte mir auch, daß ich damit Fähigkeiten gezeigt hatte, die er nicht so differenziert hatte und daß er mir deshalb vielleicht nicht alles dazu erklären konnte, was ich wissen mußte.

Sie sagten mir, daß Mirko mir Magie beibringen soll und Igor auch. Aber eigentlich ist man dann gut in Magie, wenn man so Dämonen, Engel, Urzeittiere gut integrieren kann und schon viele integriert hat. Igor kann das gar nicht besonders gut, denn bei ihm ist seit Jahren so ein Engel - jedenfalls sieht er aus wie ein Mensch mit Vogelflügeln und die nennt man doch Engel - der sich schlimmer benimmt als viele Dämonen frisch aus der Hölle und lauter gemeine Sachen sagt und den Igor immer noch nicht integriert hat, also kann er gar nicht so gut in Magie sein. Er versucht ja nicht mal, den Engel zu integrieren. Bei Darion waren die ganzen Höllendämonen, die er integriert hat, immer nur kurz und sie wurden sehr schnell netter. Ich fragte mich, warum sie mir einen Lehrer zugeteilt hatten, der die Dinge, die ich lernen sollte, gar nicht konnte. Ich mochte Igor und war gern bei ihm, aber er konnte Magie trotzdem nicht richtig.

Mirko kann das etwas besser, aber er braucht halt auch länger zu so was als ich. Ich frage mich auch, warum die Leute nicht merken, daß Mirko das besser kann als Igor. Immerhin hat er die ganzen Fetzenmänner integriert, wenn es auch aussah, daß das bei ihm viel länger dauert als bei mir, bis alles wieder gut ist. Ich war nicht unglücklich über diesen Mentor, ich hätte aber trotzdem gerne gewußt, was Igor sich dabei gedacht hatte, mir genau diesen Mentor auszusuchen. Ich traute mich aber nicht, dem Mentor diese Frage zu stellen, weil er dann bestimmt sauer gewesen wäre und gedacht hätte, ich mag ihn nicht. Oder er hätte gedacht, daß ich denke, daß er mir nichts beibringen kann, obwohl er mir schon heute viele interessante Dinge erklärt hatte.

Andererseits wußte ich nicht, ob es klug war, Igor diese Frage zu stellen, am Ende denkt Igor noch, daß mein Mentor seine Sache nicht gut gemacht hätte. Aber obwohl mein Mentor das, was ich bei der Übung getan hatte, selber gar nicht konnte, konnte er mir doch sehr helfen, zu verstehen, wie ich es getan hatte und wie ich vorgehen mußte, um es in Zukunft besser zu machen.

Wenn mein Mentor mit mir darüber reden, was ich bei meinen magischen Übungen erlebt hatte und wie man das besser machen kann, durfte ich mich immer auf seinen Schoß setzen. Er wunderte sich immer, wie schnell ich lernte und sagte immer, daß ich ein Schatz bin, wenn ich ihm bei den Sachen geholfen habe, die mit Rollstuhl nun wirklich schwierig zu erledigen sind. Außerdem hat er mir immer lustige Geschichten darüber erzählt, wie bei seinen magischen Übungen erst etwas schief gegangen ist und wie er dann doch noch eine Lösung gefunden hat. Ich fand ihn nett.

Wenn mein Mentor reiten wollte, mußte man ihn auf ein Pferd heben, das einen Sattel mit mehreren Gurten hatte, wo man ihn festschnallen konnte. Sein Pferd war eine schwarze Stute, die ihn sehr gerne hatte und die gelernt hatte, seine Gedanken zu lesen, damit sie weiß, was er will. Er hätte sie natürlich auch mit den Zügeln lenken können, aber er wollte die Hände frei haben.

Kersti

Fortsetzung:
F1129. Geron: Es wird alles wieder gut
F1346. Mirko: Gerons Verhalten machte mir Sorgen. Das lag nicht daran, daß er etwas falsch machte, sondern eher daran, daß es zu perfekt war

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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