erste Version: 8/2016
letzte Bearbeitung: 8/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F717.

"In einem multidimensionalen Univervalen Universum kann vieles an diesem Platz sein." antwortete der Baum

Vorgeschichte: F1042. Karl: S

Karl erzählt:
Haushofer kam in mein Zimmer, packte mich am Arm und zerrte mich hinter sich her. Ich wußte nicht, was er wollte. Er meinte nur, er bräuchte mich. Ich fragte mich, was er glaubte, warum ich irgendetwas tun könnte, was er will. Dann öffnete er die Tür von Franks Zimmer, stieß mich hindurch und schloß sie hinter mir.

Ich blieb stehen und starrte etwas an, was eine gewissen Ähnlichkeit mit einem Wald hatte. Es war natürlich nicht wirklich ein Wald, aber es hatte lauter Stämmme und Äste, die sich hin und her bewegten, wie ein Kornfeld im Wind. Eigentlich sollte hier nur Franks Zimmer sein, aber jetzt sah das aus, als wäre ich in einer riesigen Halle, die irgendwie an eine Kathedrale erinnerte.

Ich merkte, wie die Bäume und Äste sich auf mich zubewegten, blieb aber ruhig stehen, denn ich hatte gemerkt, wie sie mich magisch eingesperrt hatten. Ich konnte mich nicht aus dem Zimmer zurückziehen.

Ich hatte das Gefühl, daß mir, was immer das war, freundlich gesinnt war und mir nichts tun würde. Allmählich änderte sich der Wald. Er zog sich immer weiter zusammen, hatte immer weniger Stämme und vor mir stand ein besonders großer Baum. Die Äste streichelten mich und mir wurde telepathisch gesagt, ich solle stillhalten, er wolle etwas bei mir heilen. Dabei wuchsen feine Zweige in Nase und Mund und ich unterdrückte einen Schwall von Panik, weil ich spürte, daß diese Angst ein reiner Instinkt war, und daß dieses Wesen wirklich heilen wollte. Während es arbeitete, entspannte sich irgendetwas in mir, aber ich verstand nicht wirklich, was da geheilt wurde.

Der Baum fragte mich, ob mir das geholfen hatte, was ich bestätigte. Er fragte, ob es etwas gäbe, was ich ihn fragen wollte. Ich fragte wo Franks Zimmer war und warum da jetzt diese Kathedrale mit dem Wald war.
"In einem multidimensionalen Universum kann vieles an diesem Platz sein." antwortete der Baum.
Ich war verwirrt. Ich fragte nach Frank, denn wo der war, wollte ich auf alle Fälle wissen. Schließlich war das mein Freund. Daraufhin verwandelte sich der Baum in Frank. Als ich das sah, wurde mir plötzlich klar, daß der Baum, mit dem ich in meinen Drogenvisionen geredet hatte Franks spirituelles ich gewesen war. Natürlich war er da nicht irdisch in einen Baum verwandelt gewesen wie eben gerade, sondern es war eine lediglich feinstoffliche Kommunikation mit einem normalerweise unbewußten Anteil von ihm gewesen, aber ich hatte festgestellt, daß mir die Bemerkungen des Baums durchaus bei dem Versuch weitergeholfen hatten, mich an diesem irren Ort zurechtzufinden. Da sich seine Ratschläge immer sehr bewährt hatten, hatte ich mich zunehmend auf die Tips dieses Baums verlassen. Mich hatte das gewundert, denn in meinem normalen irdischen Ich hatte ich den Baum zuerst für eine besonders irre Halluzination gehalten.

Ich fragte Frank, wie ein einzelner Mensch sich in einen ganzen Wald verwandeln kann oder umgekehrt.
"Das weiß ich auch nicht so ganz, aber mir wurde schon öfter gesagt, daß ich das getan habe." antwortete er.

Kersti

Fortsetzung:
F435. Kersti: "Wenn du kein Kind sezierst, sezieren wir eben dich."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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