erste Version: 1/2016
letzte Bearbeitung: 1/2016

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Der Serienmörder

F722.

Von da ab, hatte der Rittmeister viele Dinge, die er mit "Wer ein eigenes Pferd hat, muß auch ..." begründete.

Vorgeschichte: F882. Kersti: Ludwigs Eltern wollten von mir, daß ich mit Prinz Ludwig die Hausaufgaben machte und Karl sollte ihm Nachhilfeunterricht geben

Ferdinand erzählt:
Prinz Ludwig fiel irgendwann auf, daß ich öfter mal morgens noch ein oder zwei Heuhalme in meinen Haaren hatte und er fragte mich, wie das kam. Ich erzählte ihm, wo ich schlief, um mich vor meinen Eltern zu verstecken. Er sah sich das Pferd an und ich erzählte ihm, wie es mal einen Stallburschen verjagt hatte, der mich mit der Mistgabel verfolgt hatte, weil er meinte ich dürfte nicht in den Stall. Dabei hatt mir das der Rittmeister erlaubt.

Einige Tage später sollte ich Reitkleidung anziehen, die Prinz Ludwig mir als seinem Gespielen hatte schneidern lassen, damit ich auf Ausritten etwas Passendes anzuziehen hatte. Dann brachten sie die Stute, mit der ich befreundet war, heraus und er sagte mir, daß sie jetzt mir gehören würde. Ich konnte es nicht fassen - ich hätte nie gedacht, daß ich jemals ein eigenes Pferd haben könnte - daß ich dann aber noch die Stute geschenkt bekam, die für meine Begriffe das schönste Pferd im ganzen Stall war und die ich so sehr liebte, damit hätte ich nie gerechnet.

Der Rittmeister half mir auf das Pferd und ich verstand nicht, warum er so besorgt wirkte. Dann stieß ich dem Pferd leicht die Hacken in die Rippen und gab ihm gleichzeitig die Zügel frei. Die Stute begann beinahe aus dem Stand zu galoppieren und ich feuerte sie noch mehr an, so daß sie mehrfach kreuz und quer über die Weide lief. Als ich merkte, daß sie langsam müde wurde, lenkte ich sie zurück zu den anderen Menschen. Komischerweise sahen sie alle ziemlich erschrocken aus und fragten mich, ob ich denn keine Angst gehabt hätte, daß mich runterfallen könnte.
"Nein, Pera läßt mich doch nicht fallen, sie mag mich doch!" antwortete ich.
"Das macht sie sicherlich nicht absichtlich, aber sie kann sich schon verschätzen, was du kannst und was nicht. Sie ist noch ein ganz unerfahrenes junges Tier und hat noch nicht viel Erfahrung mit Reitern." meinte der Rittmeister.
Mich überzeugte das nicht. Ich war mir sicher, wenn nötig hätte ich sie schon anhalten können. Ich wußte nur nicht, warum ich das hätte tun sollen, wenn ich doch auch so schnell wie möglich hatte galoppieren wollen. Außerdem ist es ganz einfach, im Galopp zu reiten, viel leichter als im Trab.

Von da ab, hatte der Rittmeister viele Dinge, die er mit "Wer ein eigenes Pferd hat, muß auch ..." begründete. Manches davon wollte ich tun - wie mein Pferd regelmäßig selber striegeln und seine Ausbildung möglichst weitgehend selbst übernehmen. Schließlich wollte ich eine enge Beziehung zu ihm haben. Aber Stall ausmisten fand ich blöd, auch wenn ich es nicht angemessen fand, mich davor zu drücken, denn das war tatsächlich eine Arbeit, die dazugehörte.

Kersti

Fortsetzung:
F883. Kersti: E

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI15. Kersti: Inhalt: Der Serienmörder

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.