erste Version: 9/2016
letzte Bearbeitung: 7/2018

Ägyptische Priesterleben: Ägyptische Priesterleben - Eine Schule der Hingabe

F776.

Und dann erinnerte ich mich in einem Traum an zwei andere Leben, in denen ich in diesem Tempel ausgebildet worden war

Vorgeschichte: F775. Kersti: D

Erigon erzählt:
Und dann erinnerte ich mich in einem Traum an zwei andere Leben, in denen ich in diesem Tempel ausgebildet worden war. Es mußte die beiden Leben direkt vor diesem gewesen sein und dennoch war da alles in diesem Tempel sehr anders gewesen.
FI20.1 Kersti: Inhalt: Das erste Leben

Auch damals galt dies als ein Tempel, in dem man Hingabe lernen sollte, aber die Unterscheidung zwischen Hingabe und brav sein wurde nicht gemacht. Die Ausbildungsmethoden waren wesentlich härter als heute. Damals galt es als normale Ausbildungsmethode, dem Schüler für gut ein Jahr täglich zehn Peischenhiebe zu geben. Man mußte zu dem Zuchtmeister gehen, wie er genannt wurde, um die Schläge bitten und sie ohne klagen ertragen. Wer nicht gehorsam war, bekam doppelt so viel.

Auch damals gab es schon spirituelle Lehrer, die durchaus schon Tips gegeben hatten, wie sie selbst am besten mit den Schmerzen fertiggeworden sind, aber es gab nicht dieses differenzierte Überlegen, welche geistige Haltung man zu den verschiedenen Themen einnehmen mußte, um am sinnvollsten damit umzugehen. Es war normal, daß die Jungen, die in den Tempel kamen, sehr lange sehr viel weinten, viel rebellierten und sich irgendwann damit abfanden, daß das Leben schrecklich war und daß man sich unterwerfen mußte. Viele der jungen Priester brachten sich um. Eine Erscheinung, die mir in diesem Leben gar nicht begegnet war, und die Faszination für diese Ausbildung die ich aus diesem Leben kannte, hatte es damals nicht gegeben. Zu denen die sich im damaligen Leben umbrachten, gehörte mein damals bester Freund, der ein Wildfang war. Witzigerweise hatte ich auch damals einen Adeligen als spirituellen Schüler, und es war dieselbe Seele wie mein Freund in diesem Leben.

Auch damals wurde ich in den Tempel des Schweigens geschickt und während ich irgendwie noch in der Lage gewesen war das Leben in dem Hingabetempel einfach so zu nehmen wie es nun einmal war, fand ich es im Tempel des Schweigens zum verzweifeln. Es gab dort auch Schläge, aber was ich am unerträglichsten fand war, daß sie dort, wenn sie Kranke behandelten die Schmerzen auf einen Sklaven übertrugen, wie ich es war. Und wenn ich dann mit irgendjemandem darüber reden wollte, wie ich damit am besten klarkomme, wurde ich selbst dafür bestraft. Mir war ja klar, daß sie zu egoistisch waren, um damit aufzuhören, daß sie demjenigen die Schmerzen zu tragen geben, der sich am wenigsten dagegen wehren kann - also Sklaven wie ich einer war - aber daß man nicht einmal darüber reden durfte, fand ich unerträglich. Zumal sie durch Zungerausschneiden ja dafür gesorgt hatten, daß ich mich nicht irgendjemanden der mit dem Tempel nichts zu tun hatte aussuchen konnte, um mit ihm über mein Leben zu reden.

Mein jetziger spiritueller Schüler, der auch damals mein spiritueller Schüler im Hingabetempel gewesen war, war im Tempel des Schweigens mein Herr. Er hatte zwar nicht verhindern können, daß sie mir die Zunge herausschneiden, aber er verhielt sich immer wie ein Freund und versuchte mich nach Kräften zu schützen.

Dann irgendwann sprach mich ein alter Priester an, meinte ich wäre der mit der reinsten Energie im ganzen Tempel und bildete mich für eine Aufgabe aus, für die er sein ganzes Leben keinen geeigneten Schüler gefunden hatte. Dummerweise hat der Sohn des Pharaos versucht mich umzubringen und als ich mich gewehrt hatte, war das ein Verbrechen, wo wie ich sehr genau wußte, Todesstrafe drauf stand. Damit gab es aber keinen Grund mehr brav zu sein und ich sagte telepathisch, was ich wirklich dachte, als sie mich deshalb vor Gericht schleppten. Verblüffenderweise ließen sie mich tagelang meinen ganzen Ärger über dieses verdorbene System vor dem Adel ausbreiten, während ein Priester meine gedachten Worte laut aussprach. Wenn irgendjemand behauptete, ich würde lügen, sprang mir der Vorgesetzte bei und erklärte, daß das aber tatsächlich in den Lichtkristallen zu lesen ist, die ich betreuen sollte. Nach diversen Verwicklungen hatte der Pharao behauptet, ich wäre in Wirklichkeit in als Sklave wiedergeborener Hohepriester, weil ich hätte aufzeigen wollen, was in diesem Land falsch läuft. Daher würde ich in einen Rang erhoben, der meiner spirituellen Größe entspricht und wäre ab jetzt offiziell Priester. Ich war fassungslos über diesen Ausgang der Gerichtssitzungen. Das verstand ich gar nicht.

Ich wurde damals recht alt und bildete diverse Schüler aus, von denen drei gut genug wurden, um schließlich an den Lichtkristallen zu arbeiten, die unsere Bibliothek darstellten.

In dem darauffolgenden Leben war der jetzige Leiter der Schule der Hingabe noch stellvertretender Leiter gewesen, doch die Ausbildung der Sklaven war der jetzigen Ausbildung schon deutlich ähnlicher als im ersten Leben. Ich hatte den jungen Pharao dann nachher im Tempel des Schweigens kennengelernt und nach dieser Zeit einen dauerhaften Briefwechsel mit ihm gepflegt, während ich zusammen mit meinem Freund, der auch im zweiten Leben wie heute mein adeliger Schüler war, im Ausland zu einer diplomatischen Mission war. Im alter unterrichtete ich wieder im Tempel des Schweigens. Auch den jetzigen Leiter des Tempels der Hingabe kannte ich im damaligen Leben. Ich hatte ihn als Leiter dieses Tempels ausgebildet, weil ich wollte, daß jemand den Tempel leitet, der zu den Sklaven hält.

Kersti

Fortsetzung:
F777. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI62. Kersti: Inhalt: Eine Schule der Hingabe

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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