erste Version: 11/2016
letzte Bearbeitung: 11/2016

Reinkarnationserinnerung: Eine Vampirwelt

F846.

Ich glaubte nicht, daß irgendetwas Positives daraus entstehen würde, wenn den wilden Menschen die Waffen der Ameisen in die Hände fielen

Vorgeschichte: F845. Kersti: Schließlich war er ein Mensch und hatte deshalb ein ureigenstes Interesse daran, die Dinge zu tun, die für Menschen gut sind

Die Wissenschaftlerin erzählt:
Danach redete der Bürgermeister ganz anders mit mir.

Daß sich etwas geändert hatte, merkte ich zuerst daran, daß er mich fragte, ob wir Gelegenheit hatten, an die Waffen der Vampire zu kommen. Die Frage amusierte mich, weil sie so typisch für wilde Menschen ist. Sie denken immer noch wer den größten Hammer hat hat gewonnen. Nur funktioniert das Leben anders.

Die meisten Stadtstaaten und früher größeren Staaten der Menschen hatten geschichtlich gesehen diverse Kriege gewonnen und einen zu viel verloren. In neuerer Zeit hatte sich das geändert, weil die Vampire in den letzten 500 Jahren weder zugelassen hatten, daß größere Staaten entstanden, noch daß es zu Hungersnöten kam. Wenn eine Stadt eine zweite erobert, wird der Sieger entvölkert. Sie hatten auch nicht die Entwicklung gefährlicher Waffen erlaubt. Eine Stadt, die gefährliche Waffen produziert, wird entvölkert. Daher war den Menschen bekannt daß Krieg Selbstmord ist und sie ließen es bleiben. Normalerweise jedenfalls. Aber sie grollten den Vampiren dafür, daß sie das taten und sannen auf Rache.

Tatsächlich hatte sich dadurch jedoch der Lebensstandart der Menschen gehoben und man erlebte seltener Menschen die psychisch krank oder unglücklich wirkten. Im Schnitt war die Lebenserwartung höher und der technische Stand der Menschen hatte sich allmählich gesteigert, obwohl jedes mal, wenn eine Stadt entvölkert wurde, davon wieder etwas verloren ging.

Ich glaubte nicht, daß irgendetwas Positives daraus entstehen würde, wenn den wilden Menschen die Waffen der Ameisen in die Hände fielen. Sie würden dann einfach in die Ära der ewigen Kriege zurückfallen. Um es besser zu machen, brauchten sie eine größere historische Perspektive und die ging ihnen dadurch, daß regelmäßig Städte entvölkert wurden und daß dabei die städtischen Archive bei uns landeten, ständig verloren. Schon deshalb mußten wir dringend die Bevölkerungskontrolle durch Verhütung durchkriegen. Glücklicherweise konnte ich ihm erklären, daß es dazu auch gar keine Chance gab.

Ich erklärte ihm, daß Vampire durchaus intelligent genug waren, um sich zu denken, daß Menschen, die an ihre Waffen kommen, auf Gedanken kommen könnten, die Vampiren überhaupt nicht gefallen, schon weil sie fest davon überzeugt sind, daß ihre Natur sie dazu berechtigt, Herr über jeden Menschen zu sein und von ihnen angebetet und geliebt zu werden. So etwas würde bei unseresgleichen wahrscheinlich sehr viel sanfter und freundlicher ausfallen als euresgleichen sich so etwas vorstellt, nichtsdestotrotz würde es ihnen nicht gefallen, also ergreifen sie Sichterheitsmaßnahmen, die so etwas fast unmöglich erscheinen lassen. Die Waffen befinden sich in eigenen Gebäuden, die Menschen nicht betreten dürfen. Zwar werden Menschen zur Entwicklung besserer Waffen eingesetzt, aber das sind jeweils nur ein zwei Hand voll, die wir, nachdem sie dorthin abkommandiert worden sind, nie wieder sehen. Wir dürfen auch keine Briefe schreiben, sind aber dafür zuständig, die Statistiken der Waffenproduktion und Entwicklung mit zu führen und wissen deshalb, wie lange sie leben. Und da sie zwar keine Briefe schreiben dürfen aber offizielle Aufzeichnungen führen müssen, benutzt man eben die, um unauffällige persönliche Nachrichten darein zu verpacken. Ich denke daß die Vampire sich das durchaus denken können, aber ihre Paranoia reichen nicht weit genug, um diese Möglichkeit, sich ein "es geht mir gut" zukommen zu lassen, unbedingt verschließen zu wollen. In den Waffenproduktionsstätten sind die Menschen sehr in der Minderheit - auf einen Menschen kommen hundert Ameisen und sie werden bei ihrer Arbeit sehr genau überwacht. In die Wohnräume, wo Menschen unter sich sind, kommen sie nur, nachdem sie von einer Ameise nackt nach dem Duschen kontrolliert wurden, daher konnte man dort keine Waffen hinbringen. Außerdem erklärte ich ihm, daß die Ameisen ein weltweites Netzwerk von Staaten hatten und wenn irgendwo ein Aufstand ausbrach, würden alle anderen Staaten ihnen zuhilfe kommen.

Danach redete er davon, einen weltweiten Aufstand zu planen, stellte sich aber vor, daß die Welt nur bis zum nächsten Meer, zur Elbe und bis zu den Alpen1. reicht. Ich erklärte ihm daß die Welt um ein vielfaches größer ist als er sie sich vorstellt, und daß er dann erst einmal organisieren müßte, daß alle Menschen der Welt sich absprechen können - und zwar in wenigen Sekunden, denn so schnell würden die Vampire sich verständigen.

Kersti

Fortsetzung:
F847. Kersti: Die Vampire dachten über sie wie Menschen über überschüssiges Vieh, das sie nicht durch den Winter füttern können und deshalb im Herbst schlachten, um es nicht verhungern zu lassen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI24. Kersti: Inhalt: Eine Vampirwelt

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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