erste Version: 8/2017
letzte Bearbeitung: 10/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F926.

Offensichtlich ist ein Höllenteufelchen eine Hilfe, mit schlimmsten Situationen fertig zu werden. Man findet selbst Foltern urkomisch!

Vorgeschichte: F955. Geron: Das feinstoffliche klebrige Zeug ekelte mich an, denn es schien auch noch von allen Seiten in mich einzusickern, als wäre ich ein Schwamm der in Jauche getaucht wurde

Geron erzählt:
Wieder drängten sich die Schmerzen in meinem Bewußtsein vor. Ich fühlte mich, als hätte mich jemand durch einen Fleischwolf gedreht, nur leider, ohne daß das wie bei dem Rollstuhlrennfahrer zu einer Querschnittslähmung geführt hatte, so daß ich von jedem Schnitt auch wirklich die Schmerzen fühlte. Eine innere Stimme meinte, das wäre kein Problem, sie könne mir helfen die Schmerzen zu tragen, denn sie würde Schmerzen jedenfalls lieben. Ach ja, das war Tiuvalin, ein Teufelchen, das zu einer Gruppe gehörte, die eigentlich ganz nett waren, sich gegenseitig aber gefoltert hatten, um wenigstens irgendetwas zu fühlen. Einer davon war mitgekommen. Als ich mich erinnerte, wie diese Gefühllosigkeit, die ich in dieser speziellen Höllenebene mitgefühlt hatte, anfühlte, überschwemmte mich eine Welle des Grauens. Es war keine normale Gefühllosigkeit, die ja ein neutrales Gefühl ist, bei dem man nichts Schlimmes und nichts Gutes fühlt, sondern schlimmer als die schlimmsten Schmerzen. Diese Art Gefühllosigkeit liegt außerhalb des Vorstellungsvermögens der meisten Menschen und ist schlimmer als der schlimmste Schmerz. Nein, das wollte ich wirklich nicht noch einmal fühlen.

Ich war sowohl magisch als auch körperlich in Ketten gelegt. Nachdem ich mich vergewissert hatte, daß außer Mira kein Mensch anwesend war, öffnete ich die Augen und sah mich um. Mira stand als durchsichtige schweigende Gestalt neben mir, war also wahrscheinlich nur feinstofflich anwesend. Ich befand mich in etwas, was wie eine mittelalterliche Folterkammer aussah. Na, großartig!

Ich versuchte die vorhandenen Gerätschaften zu identifizieren, indem ich sie mit Erinnerungen aus früheren Leben verglich, was Tiuvalin, mein inneres Teufelchen zu einem Kichern veranlaßte, weil er begriff, daß sie so etwas für ihm absurdes getan hatte, wie mir durch Foltern Angst einjagen wollen. Und Angst und Foltern waren nicht etwa - wie das dieses Teufelchen gedacht hätte - als Belohnung gedacht, sondern sie galten als Strafe. Nachdem er gekichert hatte fühlte er zudem noch höchst erstaunt in sich hinein, weil dieses humorvolle Gefühl ihm völlig neu war und er erst einmal erkunden wollte, was das für etwas Verrücktes ist und ob Humor möglicherweise gefährlich sein könnte. Ist er natürlich nicht, wie ich dem Höllenteufelchen versicherte. Er war schon niedlich. Für mich waren seine Gedanken über diese Folterkammer umgekehrt ebenfalls so absurd, daß ich lachen mußte. Na also, offensichtlich ist so ein kleines Höllenteufelchen durchaus eine Hilfe darin, mit den schlimmsten denkbaren Situationen fertig zu werden. Man findet selbst Foltern nur noch urkomisch! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen.

Außerdem bestand, kein Anlaß sich Sorgen zu machen. Sie hatten offensichtlich - wie man schon an dem Versuch, mich in die Hölle zu werfen, sehen konnte - sowieso die Absicht, ihr Schlimmstes zu tun. Nichts, was ich tun könnte, konnte sie dazu veranlassen, mir noch etwas Schlimmeres anzutun, als sie sowieso schon geplant hatten. Ich konnte meine Gefangenenwärter daher völlig unbekümmert auslachen und verspotten, sollte ich sie mal wieder urkomisch finden.

Mein Gott, war das absurd - Foltern urkomisch. Ich lobte jedenfalls das kleine Teufelchen, das es fertiggebracht hatte mich in dieser Situation zum Lachen zu bringen.

Das beantwortete natürlich noch nicht die Frage, wie ich hier wieder heile rauskam. Und wenn ich mich richtig erinnert hatte, war wahrscheinlich Khar, der Schwarze Ritter, ebenfalls gefangen worden, so daß sich wohl keiner finden würde, der kompetent war, mich von hier zu retten. Wenn mir selber nichts einfiel, würden sie mich zu Tode foltern und wahrscheinlich noch mehrfach über diverse Höllenebenen verstreuen.

Wahrscheinlich war das dann wohl die Gelegenheit, die ich nicht überleben würde.

"Wenn die uns wieder in die Höllen werfen wollen, müssen wir uns wirklich etwas überlegen." überlegte Tiuvalin in mir.
Ich bekräftigte das und erklärte ihm, daß er ja hier auch nur die Foltern kennenlernen würde, die er bereits kannte und nicht das bessere, das er kennenlernen wollte. Ich merkte, daß er mir da nur halb zustimmte, da er bereits dieses Erlebnis im Folterkeller sehr erhellend fand und Dinge kennenglernt hatte, die ihm sehr fremdartig, begeisternd und spannend erschienen, wie beispielsweise Humor. Er fand das hier wäre ein großartiges Abenteuer.
*Na ja, nicht ganz mein Geschmack!* dachte ich mir ironisch.
Das Teufelchen meinte, das hätte er schon gemerkt, deshalb würde er mir helfen, einen Ausweg zu finden. Ich könnte nur nicht von ihm erwarten, daß er das für das schrecklichste Erlebnis halten würde, was ihm je widerfahren wäre.

Ich erinnerte ihn noch einmal daran, daß er die feinstofflichen Fortbildungskurse machen mußte, in denen erklärt wurde, wie es auf der Erde zugeht. Sofort fragte eine neue Stimme in meinem Geist, was das denn für Fortbildungskurse wären. Ich gab auch diesem Anteil die Kurse und fragte, ob da noch jemand wäre, der auch lernen muß, wie man sich hier zurechtfindet. Sofort meldeten sich diverse weitere Stimmen. Einige machten Vorschläge, wie denn unser Problem zu lösen sei, die nur auf feinstofflichen Ebenen zu bewerkstelligen waren und vielleicht in eine Hölle gepaßt hätten, aber nicht auf die Erde ... nicht, daß wer immer mich gefangen hatte, so etwas nicht verdient hätte, nur hätte es schlicht nicht funktioniert!

Ich fragte mich, wie ich bei dem Zoo sicherstellen sollte, daß keinem der neuen Anteile etwas passiert, bis sie wenigstens die wichtigsten Dinge verstanden haben.

Kersti

Fortsetzung:
F927. Tiuvalin: Wir müssen den Menschen erklären, daß die Beschreibung von den Engeln falsch ist - sie sind nicht gut sondern böse, denn sie werfen ständig Teufel, Satane und andere nette Dämonen in die Höllen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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