erste Version: 12/2017
letzte Bearbeitung: 12/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F957.

Das, was Khar mit mir als Schwertkampftraining machte, war nicht das, was man normalerweise so nennt

Vorgeschichte: F956. Kersti: D

Geron erzählt:
Das, was Khar mit mir als Schwertkampftraining machte, war nicht das, was man normalerweise so nennt. Ich hatte natürlich schon ein Jahr lang verschiedene Sportarten gemacht, die als Vorübungen für Schwertkampf galten und mein Hengst hatte begonnen zu lernen, was die Pferde von Rittern im Kampf können müssen.

Wegen meiner langen Krankheit war ich jetzt aber zu schwach, um irgendetwas, was den Namen Training verdient, wirklich durchzuhalten. Also übte ich drei Schläge, machte eine Pause und in der Zwischenzeit redete er mit mir über viele gemeine Tricks, die einem im Ernstfall das Leben retten können, die aber in jedem Training strengstens verboten sind, weil es viel zu gefährlich ist, damit herumzuexperimentieren. Er erklärte mir sehr genau, welche Stellen des menschlichen Körpers besonders verletzlich sind und von welcher Seite man sie am besten treffen kann.

Und sobald ich wieder zu Atem gekommen war, übten wir weiter. Danach redeten wir darüber, wie ich vorgehen konnte, um mich im Ernstfall möglichst wenig bewegen zu müssen, weil ich ja mit meinen Kräften sehr haushalten mußte.

Ich hatte schon früher geübt, auf ein an mir vorbeilaufendes Pferd zu springen. Die Kriegssättel, die wir benutzten, hatten geeignetes Gurtzeug, um mich dabei zu unterstützen, nur war mein Hengst natürlich nicht Tag und Nacht gesattelt, daher übten wir, auf das ungesattelte Pferd zu springen. Nach dem zehnten mal beschwerte sich der Hengst. Er wollte nicht immer dasselbe spielen, ich sollte auch die anderen Spiele mit ihm spielen - womit der die Dressurübungen meinte, in denen Pferde lernen einen Ritter im Kampf beizustehen. Ich erklärte Khar, daß mein Hengst sich schnell langweilt und daß es deshalb besser ist, mit ihm die Übungen durcheinander zu üben, weil er sonst unaufmerksam wird.

Er ließ sich zeigen, was ich alles kann und war erstaunt. Er meinte für das Alter wäre mein Hengst sehr weit ausgebildet.
"Das liegt daran, daß er immer dabei war, wenn ich die erwachsenen Pferde geritten habe und dann die Übungen nachgemacht hat", erklärte ich.
Tatsächlich hatte er mir dann jedes mal erklärt, ich könnte das doch auch mit ihm machen. "Guck mal ich kann das auch!" Natürlich konnte ich noch nicht auf ihm reiten, weil sein Rücken noch nicht stark genug war. Vor meiner Verletzung hatten wir gerade begonnen, ihn an den Sattel zu gewöhnen und ich durfte nicht länger als ein paar Minuten pro Tag auf ihm reiten, obwohl ich ja noch ein Kind war und längst nicht das Gewicht eines Erwachsenen hatte. Da konnte man nicht viel üben. Ich hatte also die verschiedenen Sprünge und Dressurübungen mit ihm an der Longe oder in der Freidressur geübt. Allerdings war ich diesmal mit seiner Vorführung nicht wirklich zufrieden, nicht daß es für sein Alter schlecht gewesen wäre, aber ich habe trotzdem ein fast Jahr nicht richtig mit ihm üben können und das merkte man. Natürlich haben Mira und Dirk mit ihm trainiert, so daß er inzwischen Dinge konnte, die er vor dem Bombenanschlag noch nicht gekonnt hatte. Aber bei anderen gibt er immer nicht sein Bestes und denkt sich stattdessen irgendwelchen Unsinn aus. Und dann kam selbstverständlich noch dazu, daß ich es auch nicht so gut hinbekam, wie vor meiner Verletzung auf den erwachsenen Pferden, mit denen ich trainiert hatte. Und dann habe ich am Ende auch noch vor Schwäche gezittert und Khar meinte, ich müßte besser darauf achten, nicht über meine Grenzen zu gehen. Das nervt!

Kersti

Fortsetzung:
F1333. Khar: Ich habe nur recht verschwommene Erinnerungen an den nächtlichen Ritt und glaube, daß ich es nur deshalb bis nach Hause geschafft habe, weil meine Stute den Weg kannte
F958. Geron: Daß ich diese Übung in "Wie überlebt ein Invalide ohne echte Kampfausbildung einen ernsten Kampf?" dringend brauchte, merkte ich noch in derselben Nacht

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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