erste Version: 12/2017
letzte Bearbeitung: 12/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F980.

Wann immer Geron sich mal wieder etwas hat einfallen lassen, was Kiron beinahe einen Herzschlag bescherte, hatte Khar tagelang gute Laune

Vorgeschichte: F979. Kersti: D

Ehon erzählt:
Geron war ein anderer Fall. Daß er sich benahm wie ein pubertierender Jugendlicher, war nicht weiter verwunderlich, denn er konnte sich nur so wehren, wenn er fand, daß ihm etwas unangemessenes aufgezwungen wurde. Nur schien Khar diese Verhaltensweisen als seine persönliche Unterhaltung zu nutzen, alles zu tun, damit er noch mehr von der Sorte kam und Geron dann noch Rückendeckung zu geben, damit er für seine Eskapaden nicht bestraft wurde. Wann immer Geron sich mal wieder etwas hat einfallen lassen, was Kiron beinahe einen Herzschlag bescherte, hatte Khar tagelang gute Laune. Auf meine Kritik meinte er dann, Kiron hätte halt auf seine Ratschläge hören sollen, dann hätte er das Problem nicht. Das einzige mal, wo Khar eingriff, war, als es um die Frage ging, ob Mira Bücher braucht, da hatte er nämlich befohlen, daß man zur Prager Unibibliothek fahren und ihr Bücher ausleihen solle.

Geron setzte der ganzen Geschichte die Krone auf, indem er als Antwort darauf, daß man ihn nicht mit nach Prag fahren ließ, eben heimlich alleine dorthin aufbrach und angab, er würde für den Ritt eine Woche brauchen. Kiron war die ganze Zeit der Ansicht, er würde bei dem leichtfertigen Unternehmen garantiert umkommen. Khar war fest überzeugt, daß es dem Jungen damit sehr gut ging und daß man ihm doch das Vergnügen lassen solle. Er hätte das schon anständig vorbereitet. Er ging sogar so weit, uns zu verbieten, daß wir ihn an der Uni abfangen. Ich ging davon aus, daß Khar völlig recht hatte, was die relative Gefährlichkeit des Ausflugs anging, schließlich war Gerons Gesundheit inzwischen stabil, aber trotzdem!

Dann kam Geron zwei Tage früher als angegeben zurück und versetzte Kiron in Angst und Schrecken, indem er einfach den Hengst frei laufen ließ. Er rechtfertigte das später damit, daß er ja in sein Zimmer hätte reiten müssen, weil der Rollstuhl weg war und er hätte ihn dann eben allein zum Stall zurücklaufen lassen, schließlich wäre der Rollstuhl auch nicht in seinem Zimmer gewesen. Und daß der Arzt dann glaubt, daß ihm etwas passiert ist, hätte er ja nicht wissen können. Ich muß sagen, ich glaube Geron, daß er auf den Gedanken nicht gekommen war. Mir erschien der Gedanke zwar naheliegend, doch Khars Ratschlag erst in Gerons Zimmer nachzuschauen, bevor man sich Sorgen macht, hätte ich beachtet, weil Khar Geron sehr viel besser einschätzen kann als ich. Andererseits hatte ich nichts gegen einen Ausritt und Kiron erschien mir so verzweifelt, daß ich es für besser hielt, ihn nicht alleine reiten zu lassen, sonst tut er noch etwas Dummes. So etwas wie sich umbringen, weil er meint, versagt zu haben. Daß sein Seelsorger Kanush ebenfalls mitkam, vermittelte mir den Eindruck, daß er sich auch Sorgen machte, Kiron könne sich etwas antun, falls er ihn nicht fand.

Als wir dann, ohne etwas gefunden zu haben zurückkehrten, saßen drei gutgelaunte Gestalten am Essenstisch, zu denen auch Geron zählte, was Kiron erst entdeckte, als er schon gesagt hatte, daß der Junge selbst schuld wäre wenn ihm was zugestoßen wäre. Geron konnte dann nur noch lachen, woraufhin ihn Kiron am liebsten erwürgt hätte. Ich muß sagen, ich hatte da mehr Verständnis für Kiron als für Geron, Mariam oder Khar.

Andererseits, Geron war sich immerhin im klaren darüber, daß sein Gelächter unpassend war, es gelang ihm nur nicht, sich wieder einzukriegen, obwohl er sich offensichtlich Mühe gab.

Kersti

Fortsetzung:
F981. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.