erste Version: 1/2018
letzte Bearbeitung: 1/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F985.

Leider kam der blöde Arzt an und verdarb alles, indem er reagierte, als wären die Pferde Monster, die Mira fressen wollen

Vorgeschichte: F978. Kersti: D

Geron erzählt:
Am nächsten Tag war Mira richtig zickig und machte mir zu allem Vorwürfe, die völlig irrational waren. Dazu kam noch, daß der Arzt noch uneinsichtiger geworden zu sein schien als vor meinem Ritt. Ach viel schlimmer. Er klaute Bücher! Statt den Teewagen mit den Büchern neben dem Bett stehen zu lassen, wie er angewiesen worden war, fuhr er ihn bei jeder Gelegenheit aus dem Zimmer und damit völlig außer Reichweite von Mira. Lesen sei zu anstrengend für sie, behauptete er. Daß alle Krankenschwestern und auch die Assistenzärztin Mariam da völlig anderer Ansicht waren schien ihn nicht im Geringsten zu beeindrucken.

Außerdem meditierte er nicht, bevor er das Krankenzimmer betrat. Bei mir war das nicht so wichtig, weil ich gesund genug gewesen war, um seine aufgeregten Gefühle eher als anregend als als überfordernd zu empfinden. Das war von Anfang an so gewesen, besondern weil ich durch seine unbewachten Gedanken einiges aufgefangen hatte, was mich überzeugte, daß ich nicht unter Feinden war. Meine Verletzungen waren ja diesmal nicht durch einen feinstofflichen Angriff verkompliziert gewesen wie bei dem Bombenanschlag auf das Altenheim.

Mira war ein anderer Fall, denn sie hatte bei dem Angriff, bei dem sie verletzt worden war, eine ganze Reihe feinstofflicher Verletzungen erlitten und das absurde Verhalten der weißen Ritter hatte danach das Ganze noch wesentlich schlimmer gemacht. Ich war überzeugt, daß auch die weißen Ritter sie auch magisch angegriffen hatten. Aber der Arzt war durch nichts dazu zu bewegen, sich vor dem Betreten des Krankenzimmers mal fünf Minuten hinzusetzen, um seine Gedanken etwas zur Ruhe zu bringen. Schließlich wurde ihm von Mariam, die ja für Mira zuständig war, verboten, Miras Krankenzimmer zu betreten, eine Anweisung an die er sich nicht hielt, weil er unbedingt Bücher klauen mußte und es offensichtlich nichts wichtigeres auf der Welt zu tun gab.

Dann bekam Miras Stute ihr Fohlen. Mira wollte nach dem Fohlen sehen, was der Arzt ihr verbot, weil er meinte, daß sie zu krank zum aufstehen war. Miras Reaktion darauf war so verbittert und wütend, daß ich überzeugt war, sie würde es aus eigener Kraft versuchen, wenn ich nichts unternehme. Ich versprach ihr, die Pferde vorbei zu bringen, sie müsse mir aber zwei Stunden Zeit geben und im Bett bleiben. Ich fuhr also mit dem Rollstuhl in den Stall und verbrachte erst einmal einige Zeit damit, die Pferde zu putzen, was sie sich gerne gefallen ließen. Nur sah die Stute nicht ein, warum ich auch ihr Fohlen striegeln wollte. Sie meinte nämlich, das wäre sauber, sie hätte es heute morgen nach der Geburt von oben bis unten abgeleckt und ganz bestimmt keine Stelle vergessen, da hätte sie nämlich sehr drauf geachtet. Nach einigen Schmeicheleien ließ sie mich aber doch gewähren. Danach führte ich die Pferde vor die Treppe an der Haustür, die immer das große Hindernis auf dem Weg zum Stall war und wusch ihnen auf den Stufen sitzend die Hufe. Der Hengst fand das albern, ließ mich aber gewähren. Danach gingen wir ins Miras Krankenzimmer, was etwas eng war. Die Pferde paßten zwar rechts und links neben das Krankenbett, wenn ich dann auch noch mit dem Rollsuhl ins Zimmer fuhr war es aber richtig voll.

Mira, die mich die ganze Zeit anmeckerte, sich entschuldigte und dann sich selbst heruntermachte, weil sie sich nicht unter Kontrolle hatte, war plötzlich völlig verändert. Ihr Gesicht sah viel weicher und entspannter aus und als das Fohlen ihr auch noch die Ohren leckte war sie absolut selig.

Leider kam der blöde Arzt an und verdarb alles, indem er reagierte, als wären die Pferde Monster, die Mira fressen wollen. Er hatte sogar ein Gewehr dabei, was aber glücklicherweise nicht entsichert war, so daß nicht unbeabsichtigt ein Schuß losgehen konnte. Ich brachte mich gewaltsam in eine ruhige Stimmung, sagte ihm, daß er mir das Fohlen nicht erschrecken sollte und erklärte danach, wenn wenn er irgendwas tun würde, das auch nur so aussah, als könne er dem Fohlen etwas tun wollen, würde die Stute durchdrehen. Ich drängte ihn mit meinem Rollstuhl aus dem Zimmer und redete ihm beschwörend zu, daß ich die Situation unter Kontrolle hätte, er dürfte nur nichts Dummes tun. Dann sagte ich ihm, er solle in den Seitengang gehen, der zum Rest der Krankenstation führt, stellte mich zwischen ihn und den Hauptgang und gab dem Hengst den Wink, das Krankenzimmer zu verlassen, was er auch rückwärts tat, denn umdrehen konnte er sich neben dem Bett nicht. Der Hengst war der Ansicht daß ich allein nicht genug Schutz für ein neugeborenes Fohlen war, das an einem Mensch vorbei gehen soll, der aussieht als wolle er jeden Augenblick durchdrehen und stellte sich quer vor mich, so daß er den Gang völlig mit seinem Körper versperrte. Der Arzt meinte fast panisch, ich solle ihm vor dem schwarzen Ungeheuer beschützen, worauf ich antwortete, daß er ihm so lange nichts tun würde, so lange er das Fohlen in Frieden läßt. Auch die Stute achtete darauf zwischem dem Arzt und ihrem Fohlen zu bleiben, als sie mit ihrem Baby das Zimmer verließ. Dann folgte ihnen der Hengst als Rückendeckung in den Stall. Dem Arzt war nicht zu vermitteln, daß er hier derjenige war, der sich die ganze Zeit aggressiv verhielt und daß das das Problem war. Für ihn waren Pferde offensichtlich menschenfressende Monster, obwohl jeder Idiot weiß, daß sie sich in Wirklichkeit von Gras ernähren.

Kersti

Fortsetzung:
F986. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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