erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F993.

Ich sah, daß der Pförtner es mal wieder lustig fand, daß ich mit der Stute und ihrem Fohlen angekommen war und ihn ermahnte das Fohlen aber nicht anzufassen

Vorgeschichte: F992. Geron: Da waren so viele Bücher, daß ich, als ich durch die Reihen ging und die Buchtitel las, dachte, daß sie über jeden Lexikonartikel ein ganzes Buch haben

Geron erzählt:
Ich ging also zur Pferdeweide. Unsere Stute hatte grade ihr Fohlen bekommen und sollte deshalb nicht zu viel arbeiten müssen. Aber als ich zu ihr auf die Weide kam, kam sie sofort zu mir und ließ es gerne zu, daß ich einen Strick an ihr Halfter machte. Ein paar Bücher tragen war keine schwere Arbeit für ein so großes Pferd und sie half mir immer gerne. Das Fohlen war gestern erst geboren und blieb immer ganz dicht bei ihr, während ich sie zur Sattelkammer führte, ihr den Packsattel auf den Rücken tat und die Tragekörbe daran befestigte.

Dann stieg ich vom Tisch aus auf ihren Rücken und ritt zurück zur Schule. Als ich mit dem Pferd an die Pforte klopfte sah ich, daß der Pförtner es mal wieder aus irgendwelchen völlig unverständlichen Gründen lustig fand, daß ich mit der Stute und ihrem Fohlen angekommen war und ihn ermahnte das Fohlen aber nicht anzufassen, weil die Mutter sonst böse wird. Dabei wird sie Stute wirklich ganz böse, wenn jemand ihr Neugeborenes anfaßt, weil sie eben aufpassen muß, daß niemand ihm etwas tut.

Diesmal ging ich nicht in die Bibliothek sondern klopfte von außen an das Fenster. Ein Mann machte auf und fragte, was denn das große Pferd hier mit mir machte. Ich erklärte ihm, daß ich die Bücher abholen wollte und weil ich nicht in die Bibliothek reiten konnte, hatte ich gedacht, daß er mir sie aus dem Fenster rausreichen kann.
"Siehst du, ich habe doch gesagt, daß er wiederkommt und die Bücher abholt!" sagte Mira zu ihm.
"Also gut, du hattest recht." antwortete er grummelig.
Mira trug die Bücher vom Tischchen zum Schreibtisch vor dem Fenster und der Mann reichte sie mir zu, dann mußte ich unterschreiben, daß ich die Bücher alle ausgeliehen hatte. Während ich sie belud, graste die Stute vor dem Fenster und das Fohlen trank bei seiner Mutter, weil es von dem Spaziergang, der für ein Neugeborenes doch schon ein ganzes Stück Weg war, Hunger bekommen hatte. Da kam ein anderer Mann an und meinte zu dem ersten, daß es doch sehr bemerkenswert sei, wie ich mit der Stute umging. Ich verstand das nicht. Das war doch ganz normal. Außerdem half mir die Stute gerne bei der Arbeit.

Zuhause lud ich die Stute ab und brachte sie zurück auf die Weide, da sie täglich so lange wie möglich grasen können muß, weil sie ja auch Zeit braucht, um für das Fohlen mit zu essen.

Von diesem Tag ab nahm ich mir Bücher mit in die Schule, um immer was zu lesen zu haben. Der Lehrer ließ mich lesen und sagte ich sollte den anderen Kindern am Anfang jedes Schultages ein bißchen aus einem der Bücher erzählen, das ich gerade las. Außerdem schickte er alle Mitschüler zu mir, die Fragen hatten, damit ich ihnen erklärte, was sie wissen wollten. Ich erzählte ihnen, daß ich das in Büchern gelesen hatte, aber nicht, daß das gewesen war, als ich früher groß gewesen war, weil Mutti gesagt hatte, daß die bösen Männer wiederkommen, wenn ich sage, daß ich früher schon mal groß gewesen war.

Der Lehrer sagte mir auch, daß es kein Problem war, wenn ich früher nach Hause ging, weil ich noch etwas in der Schule der Ritter machen wollte. Dort könnte ich schließlich noch mehr lernen als in der Dorfschule. Ich müßte halt nur da sein, wenn die Arbeiten geschrieben werden, weil er ja nachweisen müßte, daß ich genug gelernt hatte.

Kersti

Fortsetzung:
F994. Geron: Als ich das zweite mal in der Bibliothek war, kam einer von den Rittern an, stellte mir ein paar wirklich seltsame Fragen und wollte dann etwas ausprobieren, um herauszufinden, wer ich bin

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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