erste Version: 12/2018
letzte Bearbeitung: 12/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1025.

"Ich wünschte, es gäbe irgendetwas, mit dem ich erreichen könnte, daß ich nicht in jedem Leben mehrfach gefoltert werde." sagte Geron

Vorgeschichte: F1024. Kersti: D

Der Arzt erzählt:
Geron kam irgendwann mit einer sehr seltsamen Idee an. Er wollte nämlich, daß man Nägel aus nichtrostendem Eisen benutzt, um die Knochen zusammenzunageln, wie man das macht, wenn man zwei Bretter zusammennagelt. Ich hörte mir seine Erklärung an und fragte mich, wie ich ihm diesen Unsinn ausreden sollte. Doch er ließ sich das nicht ausreden, sondern fertigte immer mehr Zeichnungen an, um mir zu erklären wie und warum das funktionieren muß. Er brachte ständig Dirk als Verstärkung mit, der mit ihm völlig einer Meinung zu sein schien, daß Nägel in Knochen schlagen eine gute Idee ist. Ich finde zwar daß "Du hast recht und ich habe meine Ruhe" nicht wirklich eine gute Einstellung ist. Aber ich gab nach, als Geron mir die Nägel vorlegte, die er in Europa bestellt hatte und meinte er wolle jetzt, daß die Operation durchgeführt würde. Letztendlich war es Gerons Gesundheit und Dimitri hat mir bestätigt, daß er die Ausbildung eines Arztes hat, so daß man zumindest nicht behaupten kann, ich müßte es grundsätzlich besser wissen als er.

Da Dirk mich mit seinen Überredungsversuchen so genervt hatte, teilte ich ihn bei den Leuten ein, die mir bei der Operation assistieren sollten, was er auch zuverlässig tat. Überhaupt war Dirk so ein Typ, der mich ständig damit nervte, daß er alles besser wußte. Und was besonders nervig war: er hatte oft auch noch recht! Daß Geron genauso war, merkte ich erst jetzt langsam, wo man sich nicht mehr ständig nur mit Dämonen unterhielt, sondern Geron selbst die meiste Zeit redete. Irgendwann hatte ich Geron mal gesagt, daß Mira eine viel angenehmere Gesellschaft als er wäre, weil sie mir nicht ständig widerspricht.
"Das liegt aber nur daran,daß du keine Gedanken lesen kannst." meinte Geron wie aus der Pistole geschossen und ich wußte augenblicklich, daß ich etwas Falsches gesagt hatte.
Ich wandte mich an Mira und sagte:
"Entschuldige. Ich wollte sagen, daß du wann immer du ins Zimmer kommst Freundlichkeit und Lebensfreude verbreitest und ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, wie du das schaffst, denn ich habe als ich vor vielen Jahren ein paar Tage gefoltert wurde, weit weniger abbekommen und mir sagen die Leute, ich wäre seither ein mißmutiger komischer Kauz."
Ihre verletzte Miene verwandtelte sich wieder in ein Lächeln und sie winkte ab.
"So schlimm bist du aber nicht. Ich habe immer den Eindruck, daß du dein Bestes tust, um uns das Leben etwas einfacher zu machen." meinte Geron.
Ich erklärte ihm, daß mir das Leben vor diesen Foltern so viel einfacher war und mir jetzt so viel anstrengender erschien, daß ich oft kaum wüßte, wie ich einen normalen Alltag bewältigen sollte und daß ich mir vorstellen könnte, daß es für ihn und Mira noch viel schwieriger sein müßte.

Daraufhin sagte Geron etwas, was mich sehr entsetzte:
"Ich könnte dich beinahe beneiden. Ich wünschte, es gäbe irgendetwas, mit dem ich erreichen könnte, daß ich nicht in jedem Leben mehrfach gefoltert werde." sagte Geron.

Geron behielt mit seiner Operation übrigens recht. Der Knochen heilte wirklich zusammen und Geron blühte danach auf.

Kersti

Fortsetzung:
F999. Geron: "Was wollte denn das werden?" rätselte ich verwundert

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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