erste Version: 5/2018
letzte Bearbeitung: 5/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzeiflung

F1050.

"Warum sind eigentlich alle Dämonen bei dir so brav?"

Vorgeschichte: F1039. Khar: Dann erklärte Ahriman dem anderen Dämon, daß ich unter Menschen als magisch sehr begabt gelte und daß ich deshalb als Leiter des neuen Ritualkreises der Schwarzen Ritter vorgesehen sei

Khar erzählt:
In den nächsten Tagen hatte ich keine Zeit mir Gedanken darüber zu machen, daß die alle glauben, ich würde später der Leiter unseres Kreises der Schwarzen Ritter werden. Wir wurden nämlich angegriffen und danach mußten Tharon und zwei andere im Bett bleiben, weil sie zu schwer verletzt waren. Von dem Angriff selber habe ich nicht viel mitbekommen, weil das war, als einige Ritter in Prag waren und ich nicht dabei gewesen war, weil ich bei Darion sein wollte.

Aber danach war es dann nicht mehr so, daß ich helfen konnte, wenn ich wollte, sondern sie sagten mir sie brauchen mich und ich hatte eine regelmäßige Wachschicht bei Darion, die zwei Stunden dauerte. Die anderen jungen Ritter hatten auch Wachschichten, aber während ich täglich zwei Stunden bei Darion Wache hielt, kamen die anderen nur jeden zweiten oder dritten Tag eine Stunde dran und waren dann auch nicht allein bei Darion. Ehon war immer bei mir, wenn er dran war, weil sie meinten, daß ich eine einigermaßen kompetente Unterstützung brauchte und der zweite der regelmäßig mir zugeteilt wurde war Kanusch.

Dummerweise war Darion nicht wirklich da. Ja, sein Körper war anwesend, aber letztlich unterhielt ich mich während der Schicht immer mit einem Dämon und danach fühlte ich mich, als hätte ich einen ganzen Tag schwer gearbeitet. Da sie mir den Inhalt des Gesprächs sowieso immer als Hausaufgabe aufgaben, nahm ich mir am zweiten Tag eine Schreibmaschine mit rein und schrieb alles interessante gleich mit Schreibmaschine auf. Es war mir zu blöd alles zwei mal zu schreiben. Der Dämon, der da gerade vorne war ließ sich die Maschine ganz genau zeigen, weil er so etwas noch nie gesehen hatte, aber danach funktionierte das mit dem gleich richtig aufschreiben ganz gut.

Jedenfalls fragte mich Kanusch eines Tages:
"Warum sind eigentlich alle Dämonen bei dir so brav?"
"Wieso?" fragte ich, "Ich unterhalte mich halt mit ihnen, was sollte da denn passieren?"
"Als Kerri bei Silur mit Wache hatte, hat der Dämon irgendwann einen Wutanfall bekommen und mit der Tasse nach ihm geworfen. Als er nicht getroffen hat, ist der Teller hinterhergeflogen, obwohl er ihn nicht angefaßt hat und dann hat irgendetwas Unsichtbares Silur mit Macht gegen die Wand gepfeffert." meinte Kanush.
Das hatte ich nicht mitbekommen.
"Was hat denn Silur da gemacht?"
"Er ist ganz ruhig geblieben, hat Kerri rausgeschickt und gesagt, daß er das mit dem Dämon klärt. Danach sollte sich Kerri unbedingt an eine Sache aus der Kindheit erinnern, wo ihn seine Eltern halb tot geschlagen und dann auf der Straße haben liegen lassen."
Ich fragte den Dämon, der gerade in Darions Körper, ob er wüßte, was da losgewesen war.
"Das Kind konnte sich einfach nicht benehmen." antwortete er.
Weiteres Nachfragen ergab, daß das ominöse Kind wohl ein abgespaltener Anteil von Kerri war und daß sowohl Silur als auch Kerri ihn verdrängt hatten. Silur hatte es letztlich schon mit dem Dämon geklärt, aber erst nachdem dieser ihm eine ganze Weile Verdrängungen herausgeschlagen hatte. Und bei der Sitzung nach der Wachschicht, die Silur beschrieben hatte, ging es wohl darum, daß Kerri diesen Anteil wieder integriert, damit es dadurch nicht noch einmal Probleme gibt. Der Dämon war der Ansicht, daß Silur nicht so kompetent sei wie ich, aber wenn man ihm ein bißchen auf die Sprünge hilft schon ganz vernünftig wäre. Ich fragte ihn, ob er es denn normal finden würde Leute wegen so etwas gegen die Wand zu schubsen. Er meinte nein, daß das so nicht richtig ist, hätte er schon kapiert, aber der Dämon, der da auf den Körper hatte aufpassen sollen, wäre halt noch unerfahrener mit irdischen Verhältnissen als er und letztlich sei ja auch keiner verletzt worden.
Ich erklärte Kanush was der Dämon dazu erzählte und er fragte mich.
"Sag mal erzählen die Dämonen dir eigentlich immer alles, was du wissen willt?"
"Ja schon. Schließlich gibt es auch keinen Grund, mir das nicht zu erzählen und wenn Silur irgendetwas nicht geklärt hätte, dann hätten sie sich nachher bei mir darüber beschwert und ich hätte das dann klären müssen." meinte ich.

Kersti

Fortsetzung:
F1051. Khar: "Also betrachte es einfach als Übung darin, dich verständlich zu machen."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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