erste Version: 7/2018
letzte Bearbeitung: 7/2018
Vorgeschichte:
F1067. Mirko:
Es war, als hätten Akten neue Bedeutungsebenen gewonnen, die sie vorher nicht gehabt hatten
Khar erzählt:
Nachdem der Weiße Ritter Girko mich auszuhorchen versucht hatte, fragte ich Khiris, ob er meinte, daß ich etwas falsch gemacht hätte.
"Nein. Aber weißt du was lustig war? Girko war offensichtlich überzeugt, du wärest zu naiv, um zu merken, was er tut und deine Ausflüge zu allen möglichen Themen haben ihn darin bestärkt. Er hat gar nicht gemerkt wie gekonnt du ihn abgelenkt hast."
Das war ein wirklich merkwürdiger Effekt. Bisher hatte mir noch nie jemand gesagt, daß ich naiv wirken würde.
"Warum wirke ich denn naiv, wenn ich erzähle, was mir so an abwegigen Dingen einfällt? Vor allem verstehe ich nicht - sonst werden die Leute doch immer sauer, wenn ich mal etwas erkläre!" fragte ich.
"Normalerweise bleibst du auch näherungsweise beim Thema und demonstrierst deinen älteren Kollegen, daß du viel mehr Fachwissen hast, als jeder von uns. Da kommt man sich beruflich wie ein Anfänger vor, wenn man sich mit dir vergleicht. Aber wenn du dermaßen extrem vom Thema abschweifst, wirkt das eher, als würdest du spielen, nicht so ernst und erwachsen." antwortete Khiris.
"Das wird möglicherweise daran liegen, daß ich tatsächlich spiele, wenn ich recherchiere. Zumindest macht es richtig Spaß. Ich verstehe aber trotzdem nicht, warum spielen naiv ist." antwortete ich ihm.
"Weil die Leute glauben, daß jemand, der spielt, naiv ist." antwortete er.
"Das verstehe ich nicht. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun!"
"Weil nur Kinder spielen." meinte Khiris.
Ich sah ihn fassungslos an. Wie kam er denn auf den Gedanken? Ja, Kinder haben mehr Zeit zum Spielen, aber so weit ich das sehen kann, spielen die meisten Erwachsenen auch manchmal.
Fortsetzung:
F1075. Khiris:
Jedenfalls ist mir völlig klar, daß ich nur deshalb zum ersten mal allein mit einem Jugendlichen draußen war, weil dieser Jugendliche außergewöhnlich kompetent darin war, Dämonen dazu zu bringen, sich zu benehmen, wie es sich gehört
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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