erste Version: 7/2018
letzte Bearbeitung: 7/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1087.

Schon am Tag nachdem ich den Raum abgeschirmt hatte, waren plötzlich hunderte oder tausende weinender, verletzter Engel in dem Zimmer

Vorgeschichte: F1085. Mirko: "Dann beherrscht du im Feinstofflichen Dämonensprachen. Hast du eine Ausbildung dazu?" fragte Rikan

Mirko erzählt:
Am nächsten Morgen kamen Rikan und Rios zum Frühstück zu mir. Ich erzählte noch einmal die ganze Geschichte mit Khiris, seinem Zwangsaufarbeiten und wie er sich nachher so halb dafür entschuldigt hatte. Rios war offensichtlich entsetzt von der Geschichte und fragte mich, warum ich denn nichts gesagt hatte.
"Ich war vorher bei den Gefährten Jesu und sie wissen doch, wie die mit Gefangenen umgehen. Bevor ich dann darauf kam, daß das bei ihnen nicht erlaubt ist, hat er sich entschuldigt." antwortete ich schmunzelnd.
"Trotzdem. So etwas muß ich erfahren, sonst begreift er es ja nie! Wenn so etwas noch einmal vorkommt, dann sagen sie mit bitte bescheid." meinte Rios in einem geradezu flehenden Ton.
"Ja, jetzt weiß ich bescheid. Aber damals war es halt noch ein bißchen früh, daß ich das hätte begriffen haben können." antwortete ich.
"Das tut mir ehrlich leid. Aber ich habe einfach keinerlei Hinweis mitbekommen, daß etwas schief läuft. Das nächste mal, wenn so etwas ist, dann sagen sie aber bitte wirklich bescheid."
"Dann verstehe ich das aber nicht. Er hat doch gesagt, daß ihn jemand deshalb kritisiert hat. Und ich nehme doch an, daß zumindest die anderen Ritter wissen, daß sie so etwas melden müssen, wenn sie davon erfahren." meinte ich.
"Allerdings wissen sie das! Ich werde dem jedenfalls nachgehen." meinte er.

Danach fragte er mich, ob es für mich wichtig wäre daß einer der Ritter, die ich kenne, da ist, oder ob es für mich OK wäre, alleine hier zu bleiben. Ich sagte ihm, daß ich schon allein zurechkomme, schließlich würde Rikan sich genauso sorgfältig um mich kümmern wie er.

Ich blieb einige Monate bei Gerd, hatte täglich eine zweistündige Wachschicht bei ihm und half ihm, wieder zu sich selbst zu finden.

Kurz gesagt hattten ihn die Gefährten Jesus tatsächlich in die Hölle geworfen, woran er aber nur schemenhafte Erinnerungen hatte. Erzengel Michael hatte ihn aus der Hölle gerettet und zu Jesus gebracht, der ihn wieder in seinem Körper gebracht und eine Flucht organisiert hatte. Aus einem Grund, der mir verdächtig war, mochte er nicht gerne über diese Flucht aus den Kerkern der Gefährten Jesu reden. Konnte Michael etwa genauso gewalttätig werden wie die Dämonen damals bei Darions Flucht? Gerds Verhalten wirkte so. Die Gefährten Jesu hätten ihn verfolgt, aber den Körper nicht wieder eingefangen, obwohl sie ihn (also die Seele) mehrfach wieder in die Hölle geworfen hatten. Dann hatte Gerd sich erinnert, daß ich gesagt hatte, daß man bei den schwarzen Rittern vor so etwas geschützt sei und er wäre mit wildem Kriegsgeschrei in so eine Gruppe der Schwarzen Ritter reingeritten, woraufhin sie ihn gefangengenommen hatten.

Er betonte auch, daß ihm die Dämonen bei den schwarzen Rittern nichts getan hatten. Er wäre nur völlig fertig mit der Welt gewesen.

Schon am Tag nachdem ich den Raum abgeschirmt hatte, waren plötzlich hunderte oder tausende weinender, verletzter Engel in dem Zimmer. Ich rief diverse große Engel, die sie heilen sollten und Gerd, der die meiste Zeit nur zusammengekauert in der Ecke saß, tat dasselbe, wie ich feinstofflich erkennen konnte. Mit der Zeit wurde er auch irdisch entspannter und begann mehr als das nötigste mit mir zu reden. Trotzdem besprachen wir überwiegend, wie wir den verletzten aus den Höllen befreiten Engeln helfen konnten.

Interessant war, das fast keiner der Engel etwas Schlimmeres über die Dämonen, denen er begegnet war, sagen konnte, als daß ein Dämon ihn in einen Sack gesteckt und zu anderen Engeln gebracht hatte. Es war natürlich die Frage, ob ein Engel, der etwas Schlimmeres zu erzählen gehabt hätte, überhaupt da gewesen wäre, um es zu erzählen. Trotzdem war es jedenfalls in diesen Fällen so, daß sie durch die Gefährten Jesu oder andere Engel in die Höllen geworfen worden waren und die Dämonen nichts besonders Schlimmes getan hatten.

Nach diesen zwei Stunden bei Gerd fühlte ich mich immer völlig erschöpft.

Die Schwarzen Ritter hielten bei Gerd 24 Stunden durchgehend Wache. Alle zwei Stunden wurde der wachhabende Ritter ersetzt und ich hatte eine dieser Schichten übernommen.

Mit den Monaten wurde es allmählich leichter. Das lag einerseits daran, daß wir die Engel, die zu heilen waren, eben nach und nach heilten und daß die Verletzungen ab einem bestimmten Punkt geringfügiger wurden, weil wir die schwerwiegenden Fälle schon geheilt hatten. Es lag aber auch daran, daß sich nach und nach mehr Engel trauten, von den Dämonen der Schwarzen Ritter Hilfe anzunehmen.

Als sie nach über einem Jahr zu dem Schluß kamen, daß die meisten Probleme gelöst waren und Gerd seinen Raum verlassen könnte, wurde ich zurück zu den anderen Schwarzen Rittern geschickt.

Kersti

Fortsetzung:
F1068. Mirko: Bevor ich von den Schwarzen Rittern gefangen wurde, wußte ich nicht, wie es ist, gefoltert zu werden. Jetzt weiß ich es

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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