erste Version: 5/2019
letzte Bearbeitung: 5/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - In geheimer Mission zwischen Himmel und Hölle

F1138.

Eines Tages kam mein Mentor zu mir und erzählte etwas sehr wirres über einen Traum den er gehabt hätte

Vorgeschichte: F1137. Kersti: D

Dirk erzählt:
Eines Tages kam mein Mentor zu mir und erzählte etwas sehr wirres über einen Traum den er gehabt hätte. In dem Traum hätte er Geron und Mira etwas zeigen wollen und dann wären sie magisch angegriffen und weggebracht worden. Ich war sofort alarmiert, vor allem weil er so verwirrt wirkte, daß ich nicht glaubte, daß mit ihm noch alles in Ordnung war. Ich ging mit ihm zu den schwarzen Rittern, die ihn gründlich verhörten, um herauszubekommen, was wirklich passiert war. Mein Mentor machte das Verhör gutmütig mit, erzählte aber, daß bestimmt alles ganz harmlos wäre. Sie bräuchten sich keine Sorgen machen.

Wir machten uns Sorgen, denn Dieter hatte Mira und Geron nicht finden können, wie er uns kurz darauf sagte. Im Verlauf des Tages kam heraus, daß Khar mit ihnen für vielleicht eine halbe Stunde hatte ausreiten wollen, daß er aber immer noch nicht zurück war.

Gerons Hengst brachte Miras und Khars Stuten noch am selben Tag ohne Reiter zurück, ich konnte mich aber nicht gut genug mit ihm verständigen, um telepathisch von ihm zu erfahren, was passiert war. Der Hengst wirkte jedenfalls anders als sonst. Außerdem wäre er nie ohne Reiter zurückgekommen, wenn er Geron hatte folgen und Befreiungsversuche nach Hengst-Art versuchen können. Außerdem klebte Blut am Fell, an Sattel und Zaumzeug der Pferde.

Wir fanden zunächst nicht heraus was passiert war oder wo Geron sein könnte. Daher fürchtete ich das Schlimmste.

Einige Wochen später schickte mir Dimitri einen Brief, in dem er mir mitteilte, daß Geron, Mira und Khar in die Hände der Inquisition gefallen wären und sich im Augenblick in der Vatikan-Stadt in Rom befänden. Er schrieb, daß sie in der nächsten Zeit nach Deutschland gebracht würden und daß ich an einem Treffpunkt in Deutschland mit siezehn Pferden für die Gefangenen - einerseits Mira, Gero und Khar andererseits mein Vater und die Exorzisten, die zu seinem Kreis gehörten und an anderer Stelle in die Hände der Inquisition gefallen waren, auf ihn warten solle. Geron würde dort hingebracht werden, daher wäre eine Flucht von da aus am Sinnvollsten. Ein Brief von Geron, in dem er bestätigte, daß er gefangen war und daß jemand ihm mit den passenden Codewörtern Fluchthilfe durch meinen Onkel angeboten hatte, lag bei. Leider hatte Geron nicht Klartext schreiben können, weil sonst der Bote gefährdet worden wäre. Daher hatte er die bestätigenden Codewörter in einen frei erfundenen, für mich völlig bedeutungslosen Text einstreuen müssen, den man bei Entdeckung nicht als seinen erkannt hätte.

Kersti

Fortsetzung:
F1138. Dirk: Eines Tages kam mein Mentor zu mir und erzählte etwas sehr Wirres über einen Traum, den er gehabt hätte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben