erste Version: 7/2019
letzte Bearbeitung: 7/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1353.

Ich verzog mich ins Bett und schlief den Rest des Tages wie ein Stein

Vorgeschichte: F1383. Geron: Es war schon kurz vorm Hellwerden, als der Staub endlich etwas weniger wurde, so daß man nicht gleich zwei Leute brauchte um ihn zu heilen

Khar erzählt:
Als ich zu dem Schluß kam, daß Mira jetzt alleine zurechtkam, war die erste Gebetszeit schon vorbei. Ich war ziemlich erschöpft, dachte mir aber, daß ich zumindest nachsehen mußte, wie es den Kindern der Magieklasse ging.

Dieter hatte sich um die Kinder gekümmert, weil ich ihm am Abend Bescheid gesagt hatte, daß ich am nächsten Tag möglicherweise nicht zum Unterricht erscheinen könnte und daß er sich darum kümmern solle. Er hatte sie auch tatsächlich ganz gut beschäftigt, indem er mit ihnen die geplanten Physikversuche durchführte. Er kam gar nicht auf den Gedanken, daß ich mich fragte, ob er überhaupt das nötige Wissen parat genug gehabt hatte, um es den Kindern zu erklären, sondern redete auf meine Frage hin darüber, welchen Kindern er anspruchsvollere Aufgaben gestellt hatte, weil ihnen das Niveau des Unterrichts zu niedrig gewesen sei. Ich war erfreut, daß er sich selbst darum gekümmert hatte, obwohl er sich ja, nachdem er als Kind mal eine Doktorarbeit zum Thema abgegeben hatte, nur noch am Rande mit Physik befaßt hatte.

Ich nahm ihm kurz zur Seite, sagte ihm, was passiert war und daß ich mit jedem Kind kurz reden wollte, um zu prüfen ob es ihnen gut ging.

Dann machte ich die Runde und beruhigenderweise, machten die Kinder den Eindruck, als hätten sie eine völlig normale Nacht gehabt und sie redeten begeistert von der gestrigen Zeremonie, an der sie die beängstigenden Aspekte gar nicht mitbekommen hatten. Ich sagte ihnen, ich hätte noch etwas erledigen müssen, daher hätte ich nicht rechtzeitig zum Unterricht kommen können.

Als nächstes kam Ehon. Mira hatte ihn auf meine Anweisung zuerst zu mir geschickt und ich stellte fest, daß er das, was er mir immer vorwarf, auch konnte. Ich sah sofort, daß er viel zu viel Staub in der Aura hatte, trotzdem wollte er unbedingt einen völlig normalen Arbeitstag beginnen. Außerdem klang er, als hätte er einen Kater. Und nachprüfen, ob die Welt schon kaputtgegangen ist oder ob er beruhigt liegen bleiben kann, kann Ehon auch. Daß es doch wohl einen Grund hätte, warum er dermaßen spät aufgewacht ist, schien ihn auch nicht davon zu überzeugen, daß er möglicherweise Ruhe brauchen könnte. Nein, er wollte arbeiten.

Ich verdonnerte ihn zum meditieren und schickte ihn sofort in die Kapelle. Dann sagte ich Dieter, er solle ihn nach der Kontemplation abfangen, ihm einen schönen Gruß von mir ausrichten, er dürfe sich zwar Arbeit mitnehmen, aber solle mitkommen. Dann sollte Dieter mit Ehon zu Mirko gehen und Mira dort ablösen, da sie ins Bett gehört.
"Gut ich kümmere mich drum." meinte er.

Ich verzog mich ins Bett und schlief den Rest des Tages wie ein Stein. Wenn man mal davon absieht, daß ich davon träumte, wie ich mich mit Dämonen stritt, die abslut nicht einsahen, warum es Sinn machen könnte mit den Einweihungen etwas langsamer zu machen. Sie meinte wir bräuchten sie jetzt und deshalb würden wir sie jetzt auch bekommen, ob uns das gefällt oder nicht.

Kersti

Fortsetzung:
F1384. Geron: "Sag das mal den Dämonen die unbedingt massenweise Einweihungen verteilen wollen." antwortete ich