erste Version: 3/2020
letzte Bearbeitung: 3/2020

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1592.

Vorgeschichte: F1591. Geron: e

Thar erzählt:
Während ich überlegte, wie ich den Gefährten Jesu von der Sorte, die ihrem Idol ein Messer in den Rücken sticht, besonders spektakulär etwas auswische, ging es im Hauptquartier im Vatikan gerade darum, daß sie mehrere Leute fangen wollten, die aus ihrer Sicht eine besonders große Gefahr für die Gefährten Jesu darstellten. Etwas später erfuhr ich, daß sie wirklich gefangen waren und hierher gebracht würden, daher müßten magische Vorbereitungen getroffen werden. Ich fragte mich, ob es irgendeine Möglichkeit gab, den Gefangenen zur Flucht zu verhelfen, denn das klang wie eine Gelegenheit, den "Gefährten Jesu" wirklich etwas auszuwischen.

Ich hatte schon merkwürdige Dinge erlebt, trotzdem nahm ich die magischen Vorbereitungen nicht so ernst, wie sie es verdienten. Das hing damit zusammen, daß ich zuhause öfter mit dem Schamanen unseres Stammes zu tun gehabt hatte, und der hatte mir erklärt, daß ein Schamane um so weniger Hilfssmittel für seine Arbeit braucht, je mächtiger er ist. Die Gefährten Jesu machten ein Riesentamtam um ihre Magie, also konnte sie gar nicht besonders mächtig sein.

Dann wurden die bewußtlosen Gefangenen gebracht und es waren ein junger Mann und zwei richtige Kinder, vielleicht neun oder zehn Jahre alt. Das einzige was wirklich auffällig an ihnen war, waren die vielen Narben an ihren Kinderkörpern. Und sie wollten sie richtig foltern, mit Streckbank und so. Mir wurde gesagt, daß sie bewußtlos seinen, weil man ihre Seelen in die Hölle geworfen hätte, daß aber wahrscheinlich ein geringer Teil es geschafft hätte auf der Erde zu bleien und sie deshalb wieder zu sich kommen würden. Außerdem würden nach so etwas immer sehr viele Dämonen versuchen, den Körper zu übernehmen.

Sie sagten mir, ich könnte es mir aussuchen. entweder würden sie den Kindern Hände und Füße abhacken und die Wunden ausbrennen oder ich könne ihnen Nägel

Außerdem sagten sie mir, daß sie mich auch in die Hölle werfen würden wie meine Frau, wenn ich nicht tue was sie sagen. Ich erinnerte mich lebhaft

Dimitri kam nicht zu ihnen rein und er hatte mich gebeten, einen bestimmten Satz irgendwo in der Nähe von den Kindern zu sagen. Da war mir klar, daß er sie irgendwie kennen mußte. Natürlich sagte ich den Satz, denn alles was den Kindern half war erstens gut und zweitens konnte ich den Gefährten Jesu eins auswischen.

Und seine Leute hatten Größeres vor, als einfach nur sich selbst vor weiteren Verletzungen zu schützen. Das hatte er mir natürlich nicht gleich verraten, denn er war als Spion hier bei den Gefährten Jesu eingeschleust worden. - Wenn man eine Organisation, die das Gegenteil der Ziele Jesu verfolgt, als dessen "Gefährten" bezeichnen kann.

Als der Mann der den Gefangenen zur Sicherheit noch einmal identifizieren sollte, in die Zelle geführt wurde, war der gefangene Junge wach. Er kannte den Typ offensichtlich mit Namen und Funktion - was mir nicht im einzelnen mitgeteilt worden war - und nachdem er ihn ziemlich unhöflich begrüßt hatte, erzählte er ihm, daß er ihn für den letzten Abschaum hielt, weil er sich sexuell an ihm vergriffen hatte.

Ich fragte mich, woher er eigentlich den Mut zu frechen Benehmen nahm. Zumal er ja an diese Streckbank genagelt war und danach gefoltert wurde. Für ein so kleines Kind war er erstaunlich tapfer.

Nachher sollte ich mich um seine Verletzungen kümmern. Bei der Gelegenheit breitete er vor mir aus, wie er die Situation einschätzte - nämlich als völlig ausweglos. Er ging davon aus, daß sie ihn hier zu Tode foltern würden.

Kersti

Fortsetzung:
F1593. Kersti: E

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben