Leider ist Kriminalität genauso intergalaktisch wie die Bemühungen durch gute Diplomatie für dauerhaften Frieden zu sorgen
Vorgeschichte:
F2521. Dolon XZB12-14-33:
Wir hatten dann ganz viele kleine Drachen auf der Station
Xt-kd-gk-lt-t, solare Botschafterin der Ashai (Eridanus) erzählt:
Tania, einer der Gestaltwandler sandte uns eine Nachricht, daß ein Sklavenhändlerschiff aus unserer Galaxie von den XZB12 aufgebracht worden sei. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken herunter, als ich erfuhr, daß jemandem, der so unerfahren in intergalaktischer Politik ist, ein derart heißes Eisen in den Schoß gefallen ist. Dann erklärte mir Tania, wie sie es gehandhabt hatten und mir fiel ein halbes Universum von den Schultern. Sie hatten alles richtig gemacht. Obwohl sie es irgendwie geschafft hatten, eine gute Beziehung zu der etwas heiklen Galaktischen Konföderation aufzubauen, die sich mehr von ihrem kollektiven Unterbewußtsein als durch ihre Vernunft beherrschen läßt, waren sie klug genug gewesen, lieber Tania zu fragen, wie man das Problem lösen kann.
Leider ist Kriminalität genauso intergalaktisch wie die Bemühungen durch gute Diplomatie für dauerhaften Frieden zu sorgen. Es gibt überall Kriminelle aber auch überall Wesen, die sich bemühen die Probleme unseres Universums zu lösen. Das gibt es auch in jeder Größenordnung. Während jedes Volk ein gewisses Spektrum an moralischen Haltungen aufweist, gibt es schon Völker, die eher viele Probleme haben und andere, die besser darin sind, ihre inneren und äußeren Probleme zu lösen.
Von dem, was ich bei den XZB12s sehe, bin ich jedenfalls regelmäßig so positiv überrascht, daß ich mich frage, ob ich mir nur einbilde, daß sie so gut sind.
Ich teilte ihnen also mit, daß ich mich um unsere Kriminellen kümmern würde und ging persönlich mit auf diese Mission, um mir die XZB12s genauer anzusehen, ohne sie gleich in ihren privaten Bereichen zu belästigen. Dolon XZB12-14-33 nahm das Problem offensichtlich sehr ernst, denn auch er war persönlich gekommen. Außerdem waren Menschen von der Erde da, die auf dem intergalaktischen politischen Parkett mindestens ebenso unerfahren waren wie Dolon. Hier erfuhr ich, daß Dolon diejenigen erdenmenschlichen und XZB12-Schiffe für die Mission abgestellt hatte, die zufälligerweise in der Nähe gewesen waren, um das Piratenschiff aufzubringen. Sie hatten ihre Sache gut gemacht, denn das Schiff war kampfunfähig geschossen worden, ohne ernste Schäden an der Schiffshülle anzurichten und sie hatten das Schiff ohne eigene Verluste geentert.
Dolon hatte irgendwoher die Information, was man welcher Gruppe Kinder in welcher Sprache mitteilen muß, damit sie zumindest gehört haben, daß sie befreit werden sollen und ließ ihnen das über Lautsprecher ausrufen. Wie er richtig sagte, würde das zwar nicht sicherstellen, daß sie es auch glauben, aber sie haben es dann schon mal gehört, wenn die Angehörigen der eigenen Kultur sie abholen und rechnen deshalb damit, daß es vielleicht diesmal nichts Schlimmes ist.
Er schaffte es auch, keinen der Diplomaten zu verärgern und ich fragte mich, wo er das diplomatische Wissen her hatte. Schließlich stellte ich ihm die Frage und er erklärte, er hätte das über das Zuchtmenschennetz erfahren. Es wären halt einige von ihrer Kultur in den verschiedensten Kulturen gefangen genommen worden und die hätten die Informationen nach Hause geschickt. Ich muß sagen, das verstand ich nicht. Sklaven ohne spirituelle Neigungen haben zu so etwas normalerweise nicht die nötigen Mittel.
Kaum waren die Diplomaten, die sich eher nicht so gut mit den Unterhändlern der galaktischen Konföderation verstehen, zur einen Luftschleuse heraus, kam Galan Nei zur anderen herein und fragte mich, ob es Diplomatische Probleme gegeben hätte. Ich sagte ihm, daß die XZB12s sich auf dem diplomatischen Parkett sehr gut geschlagen und die richtigen Diplomaten gefunden hätten, um ihnen die Kinder zu übergeben, die in der Galaktischen Konföderation kein geeignetes Zuhause gefunden hätten. Jetzt sei es seine Aufgabe sich um den Rest zu kümmern.
Fortsetzung:
F2510. Galan Nei:
Dolon XZB12-14-33 hatte offensichtlich nur ein sehr begrenztes Vertrauen in unsere Vernunft