ausgegliedert aus O7.10: 1/2009
letzte Bearbeitung: 1/2020
Christlich geprägte Menschen halten das Licht, das Lichtwesen oder die mit ihm verbundene Stimme für Gott, Jesus, Engel oder ein göttliches Wesen. Das aber unabhängig davon ob sie zuvor an Gott glaubten. Angehörige anderer Religionen reden oft von "Buddha" oder "Allah" oder verschiedenen Göttern anderer Religionen. Manche meinten allerdings, es handele sich weder um Gott noch um Jesus, aber dennoch um jemand Hochheiliges. Tibetanische Buddhisten interpretieren das helle klare Licht als eine Widerspiegelung des allerhöchsten Bewusstseinszustandes des Menschen, für Zen-Buddhisten ist es das Satori. Ob die kulturelle Prägung die Erfahrung selbst beeinflußt oder nur ihre Beschreibung, ist ein Thema über das die Autoren sich nicht einig sind. Menschen, die Nahtodeserfahrungen hatten, bezeichnen ihre Wahrnehmungen jedoch immer mit den Namen von heiligen Gestalten oder göttlichen Wesen aus ihrem eigenen Kulturkreis und der eigenen Religion. 1. S.28-29, 2. S.69, 3., 4., 5.
Die Abweichungen zwischen den untersuchten Ländern nähren die Vermutung, der soziokulturelle Hintergrund könnte die Beobachtungen beim NTE einfärben1. S.28-29, 2. S.69. Siehe hierzu meine Anmerkungen zur Übersetzung von Channeling und welche fehler dabei auftreten:
In der Regel zeigt die Begegnung aber deutliche Auswirkungen auf die emotionale Lage. Nicht zuletzt deshalb kann hier vom zentralen Moment der Nahtoderfahrung gesprochen werden, bei dem auch die religiöse Prägung am deutlichsten ausfällt. Wer immer es auch sein mag, dieses Wesen strahlt grenzenlose Liebe und Verständnis aus - so sehr, daß die meisten immer in seiner Nähe bleiben möchten. Aber das ist ihnen verwehrt. Denn nun wird ihnen, zu meist vom Lichtwesen, gesagt, sie müßten zu ihrem irdischen Körper zurückkehren. Doch vorher will es ihnen erst noch einen Lebensrückblick vorführen. 1. S.28-29, 2. S.66-67
Mich verwirrrten diese Erfahrungen zunächst, weil für mich spirituelle Erfahrungen Alltag sind und ich sie deshalb wesentlich differenzierter betrachte und dieses fassungslose Staunen, dieser Eindruck der absoluten, völlig aus dem Alltag herausgehobenen Heiligkeit nicht auftritt und da mir alles sehr viel vertrauter und selbstverständlicher ist und ich deshalb sehr viel selbstverständlicher und routinierter mit Wesen umgehe, die mir spirituell übergeordnet sind.
Bei den typischerweise kurzen Nahtoderfahrungsberichten fehlen auch die Kontextinformationen, die ich benötigt hätte, um anhand verschiedener Details einzuordnen, um welche der mir bekannten ähnlichen Phänomene es sich gehandelt haben könnte oder ob es etwas mir völlig unbekanntes ist. Daß ich mit anderen Leuten über verwandte Erfahrungen geredet habe, half mir nicht weiter. Dann hatte man zwar länger miteinander geredet, aber die Leute, die ich vor 2000 kannte konnten ihre Erfahrung nicht differenzierter beschreiben als beim ersten kürzeren Bericht. Für eine genauere Zuordnung reichten die Daetails nicht.
Bildquelle: 8.
Anteil der des Lesens und Schreibens kundigen an der Bevölkerung in Indien von 1901-2011.
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Was ich sah, war nicht einmal die Sonne, sondern eine sonnenartige, wunderschöne, warme, lichterfüllte Erscheinung. Es war ein wunderbares Gottes-Erlebnis; das Erlebnis des über uns stehenden URPRINZIPS des Universums. Alles schwang immer intensiver, alles pulsierte: Die Schwingungen meiner körperlosen Seele und meines Geistes begannen sich diesen harmonischen Schwingungen anzupassen. Ich fühlte mich immer wohler und immer glücklicher, je schneller mein Bewusstsein vibrierte und sich enorm in dieser neuen Dimension erweiterte. 10.
Ich glaube heute, dass damals die Zeit des Gehirntodes nahte.... Der ganze Prozess hätte eine Schwelle erreicht, wo es keine Rückkehrmöglichkeit von drüben mehr gegeben hätte. 10.
Ich weiß nicht, wie lange es noch gedauert hätte, bis die Silberschnur zerrissen wäre. Nach irdischer Zeitmessung wären vielleicht noch einige Minuten, Sekunden oder Zehntelsekunden übrig geblieben, aber in dieser Dimension hören Zeit und die Gesetze des vierdimensionalen Raumes auf. Somit empfand ich diese kurze Zeit von einigen Minuten während meines klinischen Todes als mehrere Tage oder mehrere Wochen, da ich so viel in dieser kurzen Zeit erlebte. 10.
Mein irdisches Leben in der vierdimensionalen Welt, auf der Ebene des Raum-Zeit-Prinzips, wo die Materie wahrgenommen werden kann, war in jenem Augenblick meines Unfalltodes beendet. Ich war bereits im Stadium des Übergangs, der Geburt in eine Welt der höheren Dimensionen, wo die Schwingung nicht mehr als Materie wahrgenommen werden kann. Mit anderen Worten: in einer anderen Welt, wo Geist und Seele, befreit vom Körper, nach neuen Gesetzen weiterexistieren. 10.
"Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit." (Offb 22,5.) 2. S.156-157
Das apokryphe Nikodemus-Evangelium etwa berichtet in dessen dritten Teil von den beiden verstorbenen Söhnen des greisen Simeon, die wiederauferstehen, um der Ratsversammlung von ihren Erfahrungen im jenseits Zeugnis zu geben: "Wir waren also im Hades zusammen mit allen denen, die von Urzeiten her entschlafen sind. In der Stunde aber der Mitternacht strahlte es in jener Finsternis auf wie Sonnenlicht und leuchtete, und wir wurden allesamt beschienen und sahen einer den anderen. Und sogleich... sagten sie einer zum anderen: Das ist das Licht vom Vater und vom Sohn und vom heiligen Geist! Über das habe ich, als ich noch lebte gesagt: Land Sebulon und Land Naphthali, das Volk, das in Finsternis sitzt, siehe, ein großes Licht erstrahlt ihm." 2. S.156-157
Zu den nichtkanonischen Schriften wird auch die Erzählung von der "Himmelfahrt des Jesaja" gerechnet. Ein Engel, führt Jesaia nun in die sieben Himmel, von denen jeder durch den nächsthöheren übertroffen wird. Im sechsten Himmel findet der Prophet bereits so großen Gefallen dass ihm der Engel andeutet: "Wenn du dich schon über dieses Licht freust, wie vielmehr, wenn im siebenten Himmel du das Licht sehen wirst, wo Gott und sein Geliebter ist, woher ich gesandt worden bin, der in der Welt Sohn genannt werden soll. (...) Denn das Licht daselbst ist groß und wunderbar." 2. S.148
Taoübersetzer Meister Chuang Tzu (ca. 369-286 v. Chr.): "Pour info it and it is never full, dip from it and it never rlms dry, and yet it does not know where the supply comes from. It is is called the Shaded Light (or precious light). " 2. S.123
Amida ist der Bodhisattva des ewigen Lebens und Lichts und regiert über das Pure Land im Westen. Erste Schriften, die dieses beschreiben, stammen aus dem 1. und 2. Jahrhundert nach Christus und sind in Chinesisch und Sanskrit abgefasst. Die dortigen Schilderungen des Amida als goldener Buddha von unendlichem Licht und in paradiesischer Umgebung bilden bemerkenswerte Analogien zum zoroastrischen Sonnengott sowie zu christlichen Himmelskonzeptionen, so dass bereits über einen Ursprung im Nahen Osten gerätselt wurde. 2. S.125
Ein Mahabharata-Epos schildert es so: "In der Todesstunde, wenn der Mensch den Leib verläßt, muß im Scheiden sein Bewußtsein vöIlig in mir aufgehen. Dann wird er mit mir vereinigt werden. Dessen sei gewiß. (...) Mach es zum festen Brauch, das Sich-Versenken zu üben und lasse dabei deinen Sinn nicht schweifen. Auf solche Weise wirst zum Herrn du eingehen, zu ihm der Licht gibt und der Allerhöchste ist." 2. S.116-117
Eine im Koran befindliche Beschreibung Gottes in der 24. Sure: "Allah ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist gleich einer Nische, in der sich eine Lampe befindet; die Lampe ist in einem Glase, und das Glas gleich einem flimmernden Stern. Es wird angezündet von einem gesegneten Baum, einem Ölbaum, weder vom Ostcn noch vom Westen, dessen Öl fast leuchtete, auch wenn es kein Feuer berührte - Licht über Licht! Allah leitet zu seinem Licht, wen er will, und Allah macht Gleichnisse für die Menschen und Allah kennt alle Dinge." 2. S.183
Ein Ausschnitt des ägyptischen Totenbuches:
"Ich bin dem Geheimnis verwobene göttliche Seele,
Die einstmals, in frühester Zeit
Die Gölfergeschlechter erschuf (...)
Meine Strahlen erleuchten jedes auferstandene Wesen,
Das im finsteren Reiche der Toten
Durch verschiedene Wandlungen schreitet
Und suchet mühsam den Weg,
Tappend im Dunklen. (...)
Während Ra selbst, der Gebieter des Tempels, Aufrecht
stehend im göttlichen Boot,
Durch seiner Strahlen Licht das Leben entdeckt,
Das Keimen bewirkt lind das Reifen der Früchte,
Ihr alle, erfahret:
Ra bin ich, wahrlich! (...)"
2. S.130
Im Tibetanischen Buddhismus ist es das alle Ich-Anteile koordinierende und reflektierende Bewußtseinsprinzip, das als klares Licht den physischen Tod überlebt. 14.
Laut Schröter-Kuhnhardt sind Nahtodeserlebnisse immanente religiöse Erfahrungen, die zu einer Verschmelzung mit eigenen Selbst-Anteilen führen, die vielleicht in ihrer höchsten Form bildhaft vom Licht repräsentiert werden. 14., 15.
Das für die Lebensrevision zuständige Wesen könnte sich ein verantwortliches höheres Selbst zeigen, das für das Gewissen zuständig ist und eine solch ethisch hohe Lebensbeurteilung im NDE erst ermöglicht. 14.
Bewiesen ist durch die Nahtodeserfahrungen und die Parallelen zu den Gottesbeschreibungen aus verschiedenen religiösen Überlieferungen, daß Gott keine reine Erfindung, kein Fantasieprodukt ist, sondern daß "Gott" diese überwältigende Licht- und Liebeserfahrung bezeichnet.
Unklar ist dagegen, ob dieses Lichtwesen tatsächlich der allwissende Gott ist, für den manche es halten oder ob es sich dabei um etwas anderes handelt, das auf uns nur deshalb so überwältigend wirkt, weil wir nicht mit den passenden geistigen Werkzeugen ausgestattet sind, um es zu verstehen. Wenn ich ein Wesen so wenig verstehen kann, wie eine Fliege mich verstehen kann, heißt das nicht, daß dieses Wesen allwissend und allmächtig ist oder die Welt erschaffen hat.
Daß dieses Lichtwesen ein umfassenderes Wissen besitzt, aber nicht allwissend ist, zeigt sich durch folgende Überlegungen:Würde ein Mensch einer Fliege nicht allwissend erscheinen?
Wenn eine Fliege direkt in meinen Geist sehen könnte, würde sie dann nicht auch das Empfinden haben, ich wäre der allwissende Gott? Ihr Gehirn ist so viel kleiner als meines - ganz sicher kann es meine Gedanken und Vorstellungen nicht adequat darstellen. Ihr würde es erscheinen als wäre ich so gut wie allwissend. Würde ich - die fehlbare und wirklich nicht perfekte Kersti mit meinem menschlichen, begrenzten Wissen mich durch diese Sichtweise der Fliege plötzlich in Gott verwandeln? Wohl kaum.
O7.93
Das Jenseits als kollektives Unbewußtes der Menschheit
Beispielgeschichte, Kersti:In dieser Geschichte habe ich drei Verfahren angewendet, um herauszufinden, was die richtige Bezeichnung für meinen Freund ist. Und ich bin jedes mal zu einem anderen Ergebnis gekommen. Das erste Ergebnis ist wohl falsch. Wenn man Gott als einzigen und allmächtigen Gott betrachtet, dann ist mein Freund sicher nur ein winziger Teil davon. Die anderen beiden Bezeichnungen sind, falls die zugrundeliegenden Beobachtungen keine Halluzinationen oder im Falle der Antwort des Wesens keine Lügen sind, wahrscheinlich richtig.Mein Freund Shiva
Als Kind und Jugendliche sprach ich häufig mit einem Wesen, das ich, wenn ich ihm einen Namen hätte geben sollen nur als "mein Freund" bezeichnet hätte. Ich liebe und vertraue ihm sehr. Ich hielt es aber für völlig unnötig nach seinem Namen zu fragen, schließlich kannte ich dieses Wesen ja schon immer. Es fühlte sich so groß, liebevoll und heilig an, daß ich überlegt habe, ob es Gott sein könnte.Während ich mich mit meinen früheren Leben beschäftigte, wurde mir bewußt, daß dieses Wesen mir normalerweise meine Lebenspläne überbrachte. Es blieb während des Lebens auf der feinstofflichen Ebene in meiner Nähe, um mich notfalls im Traum oder als Stimme in meinem Geist auf Fehler hinzuweisen, die ich sonst bereuen würde. Außerdem unterhielten wir uns nach meinem Leben oft darüber, was ich richtig und was falsch gemacht hätte - wobei wir oft verschiedener Meinung waren. Da das alles normalerweise als die Aufgaben eines Schutzengels genannt wird, gewöhnte ich mir an, dieses Wesen als meinen Schutzengel zu bezeichnen, wenn ich mit Christen spreche.
Irgendwann drängte meine Freundin mich, dieses wesen nach seinem Namen zu fragen und ich bekam auch eine Antwort: Es hieß Shiva.
Shiva ist mächtigste und meistverehrte Gott im Hinduismus. Shivas Reittier ist der Stier Nandi, seine Gemahlin ist Parvati. Shiva ist ein Gott der Gegensätze: Er ist schrecklich, aber auch mild und freundlich, Zerstörer, Erneuerer und Schöpfer der Welt. Shiva ist der Gott des Tanzes und der Feste, aber der Meditation und Keuschheit. Ihm folgen die meisten Sadhus, die heiligen Männer Indiens.
Ich wußte lange nicht, ob mein Schutzengel ein Seelenanteil(VA180. Definition Eso) dieses Shiva ist oder ob er nur zufällig denselben Namen hat, ich empfinde ihn aber im Gegensatz zu meinem ersten Schutzengel, den ich in einigen früheren Leben hatte, als sehr eine alte erfahrene Seele, älter als die Erzengel. Deshalb ist das durchaus denkbar. Wenn ich ihn jetzt frage, meint er er wäre wirklich dieser Shiva. Genauer gesagt, ein kleiner Seelenanteil davon.
Wenn ein Mensch ein Wesen, das es gespürt hat, mit dem Namen von Jesus, einer Polytheistischen Gottheit, oder Bezeichnungen wie Gott, Engel, Schutzengel belegt, kann das unterschiedliche Gründe haben.
Wenn Menschen ein Wesen nur Jesus nennen, weil sie meinen, Jesus müsse sich so liebevoll anfühlen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sie sich irren. Wenn das Wesen sich ausdrücklich selbst als Jesus vorstellt, könnte es Jesus oder ein Angeber sein. Den Menschen Jesus der damals in Israel lebte, kann man nicht mittels einer Definition identifizieren, sondern man muß ihn kennen, um ihn zu erkennen. Einen Schutzengel oder Gott kann man mittels Definition als das identifizieren, was er ist.
Ich zumindest kann mich an zwei Leben erinnern in denen ich den Teufel mit Gott verwechselt habe.
F1175. Darion:
"Jesus hat mir die Geschichte von dem verlorenen Sohn erzählt, als ich Angst hatte, daß Papa mich nicht wiederhaben will." antwortete der Teufel
F504. Georg:
Die Begegnung mit Michael war, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen
Und in beiden Fällen lag es nicht daran, daß mich der Teufel in irgendeiner Form belogen oder betrogen hätte - nein, der war zu mir einfach nur so freundlich wie ich ihn von jeher kannte - und wenn er mir nie etwasd Böses getan hat, wie sollte ich dann auf den Gedanken kommen, daß er das Wesen ist was in unserer Kultur als das absolut Böse verschrien ist? Das was ich mit ihm erlebte, paßt eher zu dem Bild was unsere Kultur von Jesus vermittelt als zu dem war über den Teufel erzählt wird!
In den meisten Berichten ist nicht erwähnt, wie die Menschen in Nahtodesberichten darauf kommen, dieses Wesen Jesus oder Gott zu nennen, doch in einigen Berichten wird es deutlich.
Sieht man es denn als etwas Gelbes oder Weisses?
Man nimmt es wahr? Gehen wir etwas ins Theologische: Ich habe diese Energie, als allumfassende, schöpferische Liebesenergie wahrgenommen, die alles durchpulst und dank der alles Leben "schwingt". Und gleichzeitig war eine Persönlichkeit in dieser Energie, ES hat mich geliebt (lacht). Dieses Gefühl war dermassen überschwemmend und hat mich dermassen getroffen mit einer ungeahnten Wucht. Das hatte ich ja noch niemals erlebt, auf diese uneingeschränkte Art geliebt zu werden.
Nicht vergleichbar mit "der Liebe auf Erden"?
Nein. Man kann es vielleicht vergleichen mit dem Gefühl, wenn man über beide Ohren verliebt ist in einen Menschen. Man sitzt diesem gegenüber und alles, was man sieht, liebt man einfach. Man hat Herzklopfen und es ist...überwältigend. Dieses Gefühl, aber millionenmal verstärkt, erfüllt einen in diesem Licht.
Bei mir war es dann so: Dieses Licht war nur als sanfter Schimmer am Horizont aufgetaucht. Ich raste darauf zu, ich schätze mit Lichtgeschwindigkeit, doch irgendwann merkte ich, dass ich nicht näher kommen konnte. Da war nur dieser Schimmer am Horizont, und ich konnte diese Energie, die mich traf, fast nicht aufnehmen. Ich wusste, dass wenn ich noch näher heranginge, dann würden meine Gefühle explodieren, das würde ich nicht aushalten. In diesem Moment nahm ich eine Art Stimme in meinem Bewusstsein wahr, die sagte: Bis hierher, nun musst du wieder zurück! Jetzt hast du es gesehen, jetzt weisst du es und jetzt gehst du wieder zurück ins Leben. Sofort war mein Bewusstsein verschwunden und ich war offenbar wieder zurück in meinem bewusstlosen Körper. Die Ärzte hatten mein Herz reanimiert.
Unter Anästhesie war ich bei tiefer Bewusstlosigkeit. Einige Stunden später erwachte ich dann in der Intensivstation und wurde von Schläuchen und Apparaten am Leben erhalten.
Die Personifizierung vom Licht, hast du dies als Gott wahrgenommen oder denkst du, dass dies allgemein als Gott angesehen wird?
Ja, ich habe auch jetzt noch keine andere Erklärung. Doch das, was ich als Gott erlebt habe, war so total anders, als das, was mir beigebracht wurde. Auch das Jenseits, das war so total anders. Man denkt doch dann, dass man in den Himmel kommt, wo es schön ist und man von irgendeinem Vorfahren empfangen wird. Aber alles spielt sich nur auf energetischer Basis ab. Ich frage mich, wieso die meisten Menschen die Vorstellung ablehnen, dass Gott die reine Energie ist. Was soll er denn sonst sein? Ein freundlicher alter Mann? Dabei ist alles Existierende bloss schwingende Energie. Gedanken, Gefühle, das Licht - ja sogar Materie ist nichts anderes als dicht schwingende Energie. Und es gibt nur EINE Energie, und alles hängt mit dieser Lebensenergie zusammen, die schlussendlich nichts anderes ist als "Gott". 15.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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