Belege dafür, daß bei der Krebsentstehung eine starke psychische Komponente eine Rolle spielt
Stanislav Grof und Joan Halifax schrieben in " Die Begegnung mit dem Tod.":
In einigen Fällen konnten wir verschiedene psychosomatische Symptome an dem später vom Krebs befallenen Organ bis in die Kindheit oder sogar in das Säuglingsalter zurückverfolgen
"Als wir anfingen, mit Krebskranken im Endstadium zu arbeiten, nahmen wir naiverweise an, das werde im Gegensatz zu der Arbeit mit psychiatrischen Patienten im großen und ganzen daraufhinauslaufen, daß wir relativ »normalen« Patienten, die eine schwere physische Krankheit hatten und darauf eine verständliche und durchaus berechtigte Reaktion zeigten, LSD verabreichten. Diese Illusion verflog schnell, als sich herausstellte, daß zahlreiche Krebspatienten vielfältige schwere psychische Konflikte und seelische Probleme hatten, die bis in die Zeit vor dem Beginn und der Diagnose ihrer körperlichen Krankheit zurückreichten. Tatsächlich waren diese emotionellen Probleme in nicht wenigen Fällen solcher Art, daß sich die Annahme eines Zusammenhanges fast aufdrängte. Allgemein schien die Häufigkeitsrate depressiver Zustände, stark negativer Einstellung zum Leben und sogar selbstzerstörerischer und selbstmörderischer Tendenzen bei diesen Patienten höher zu liegen, als man sie bei einer zufällig ausgewählten Bevölkerungsgruppe erwarten würde. Obwohl diese Feststellung auf klinischen Eindrücken basiert und nicht in kontrollierter, systematischer Weise untersucht wurde, sahen wir doch überraschend viele Krebspatienten, die schwere Schuldgefühle, Gefühle des Selbsthasses und Selbstbestrafungstendenzen zeigten, die der klinischen Manifestation des Krebses um Jahre oder Jahrzehnte vorangegangen waren. Es kam nicht selten vor, daß Krebspatienten in ihren LSD-Sitzungen eine direkte Verbindung zwischen solchen Tendenzen und ihrer Krebserkrankung sahen. Weniger häufig, aber gleichfalls verbreitet war die Neigung, eine bereits vorhandene Krebskrankheit als Strafe zu deuten. Ferner gab es einen hohen Anteil von Personen, die in der Kindheit seelische und/oder physische Entbehrung erduldet hatten; in manchen Fällen waren die Patienten in der Vergangenheit auch wirklich physisch mißhandelt worden. Für diese Personen bestand eine der Dimensionen, die konstant in der LSD-Sitzung auftauchten, im Wiedererleben äußerst schmerzlicher Szenen, die mit Angst, Einsamkeit, Hunger und Mißhandlung zu tun hatten. In manchen Fällen sahen die Patienten selbst in dieser frühen Deprivation eine mögliche Ursache ihrer Krankheit.' Wir stellten häufig fest, daß der Bereich, wo der Krebs zuerst auftrat, schon viele Jahre vor der Entstehung des Tumors Gegenstand gesteigerter Aufmerksamkeit seitens des Patienten gewesen war. In einigen Fällen konnten wir verschiedene psychosomatische Symptome an dem später vom Krebs befallenen Organ bis in die Kindheit oder sogar in das Säuglingsalter zurückverfolgen. Bei einer signifikanten Zahl von Personen entdeckten wir bedeutsames, mit dem betreffenden Bereich zusammenhängendes psychotraumatisches Material, teils während der vorbereitenden Arbeit, teils im Verlauf der psychedelischen Erfahrungen. Manche Patienten gaben an, der Ort, an dem das Karzinom aufgetreten war, sei bei ihnen immer ein schwacher Punkt bzw. das schwächste Glied in der Kette der psychosomatischen Prozesse gewesen, und das vom Krebs befallene Organ oder Gebiet habe auf seelische Belastungen in ihrem Leben immer schon in besonderer Weise reagiert. So stellten wir zum Beispiel fest, daß bei Frauen eine schwere Traumatisierung und Konflikte im sexuellen Bereich nicht selten der Entstehung eines Unterleibskrebses voranging."
1. S.133f
Inhaltlich ist das interessant, doch jeder Wissenschaftler wird sich fragen, ob das nur so ein Eindruck ist, oder ob es Nachweise gibt, die belegen, daß diese Beispiele kein zufälliges Zusammentreffen sind.
Tatsächlich gibt es die. O. Carl Simonton wies nach, daß seine psychologisch intensiv betreuten Krebspatienten etwa doppelt so lang überlebten wie es entsprechend dem Landesdurchschnitt zu erwarten gewesen wäre. David Spiegel führte eine Doppelblindstudie durch, die die Zahlen weitestgehend bestätigte.
2. S.19f
Hirshberg und Barasch haben 50 spontane Remissionen von tödlichen Krankheiten untersucht. Gemeinsam ist allen Fällen, daß sich die Einstellung der Kranken zum Leben zum Positiven gewandelt hat. Deshalb nehmen die Autoren an, daß spontane Remissionen vor allem psychische Ursachen haben.
3.
In seinem Buch über Streß erwähnt Vester mehrere Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen Streß und Krebs nachweisen.4. S.46, S.228, S.286f
Wenn man länger sucht, findet man sicher noch mehr in die Richtung und es kann sicherlich kein Zweifel bestehen, daß es den heutigen Stand der Wissenschaft korrekt wiedergibt, wenn man sagt, daß psychische Probleme bei der Krebsentstehung eine wesentliche Rolle spielen.
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Verzahnung von Körper und psychischen Reaktionen
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