erste Version zwischen dem 01.05.2000
und dem 07.06.2000
letzte Bearbeitung: 9/2010
Vor Jahren, in der zwölften oder dreizehnten Klasse des Gymnasiums
(~1989), übernahm ich ein Referat über Sinn und Unsinn von
Atomkraftwerken bei einem Lehrer, dem später wegen seiner bekannten Ansichten
in unserer Abizeitung folgende Anzeige untergeschoben wurde:
Suche 5-Zimmer-Wohnung in einem westlichen Sicherheitsbestimmungen genügenden Kernkraftwerk zum Schutz vor linken subversiven Elementen. "Ein Alibiargument für Atomkraftwerke wird doch wohl zu finden sein."
dachte ich, besorgte bergeweise Material zum Thema, sah alle bis
dahin erschienen Ausgaben von Natur und die Broschüren der
Atomkraftwerksbetreiber durch und fand trotz aller Mühe kein einziges
volkswirtschaftlich sinnvolles Argument für Atomkraftwerke. Im
Gegenteil wurden selbst in den Broschüren der Betreiber je geringer das
Alter des Heftes, die angeblichen Vorteile immer vorsichtiger
dargestellt. Nahm man die Beweise der Gegenseite zuhilfe, blieb davon
nichts mehr übrig. Mist. Aber lügen wollte ich nicht. Also trug ich das
Ergebnis meiner Forschungen unzensiert vor. Was volkswirtschaftlich betrachtet Unfug ist, kann betriebswirtschaftlich durchaus einen Sinn ergeben. Die Kraftwerksbetreiber hatten damals noch ein Strommonopol. (Es sollte uns zu denken geben, daß es unter Hitler eingeführt und bis heute (inzwischen natürlich nicht mehr) beibehalten wurde, ebenso wie das Flurbereinigungsgesetz und das Heilpraktikergesetz. Hitler war mit Sicherheit keine positive Kraft, wie manche Leute zu glauben scheinen.) Da die angeblich so billigen Atomkraftwerke (tatsächlich sind sie die volkswirtschaftlich teuersten) riesengroß sind und fern von großen Städten und dicht besiedelten Gebieten gebaut werden müssen, sind sie ein gutes Argument für Strommonopole und das große Verbundnetz. Methoden der Stromerzeugung, die jeder mit einfachen Mitteln im eigenen Haus installieren kann, werden dagegen mit allen Mitteln schlecht gemacht, unterdrückt und sabotiert. |
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.