erste Version zwischen dem 01.05.2000 und dem 07.06.2000
letzte vollständige Überarbeitung: 6-7/2018
letzte Bearbeitung: 9/2020

V104.

Fehler bei früheren Leben: Sprache

Übergeordneter Artikel:
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.

Der erste Eindruck aus einem früheren Leben ist oft sehr vage und hat nichts mit Sprache zu tun.
V240. Kersti: Intuition
V237. Kersti: Was ist ein Gedankenkristall
V239. Kersti: Sprachliches Denken
V264. Kersti: Telepathie ist nichtsprachlich
VA187. Kersti: Übersetzung der Wahrnehmungen der geistigen Welt in die Sprache unseres Denkens
Das erste Problem, das üblicherweise bei der Beschäftigung mit Reinkarnationserinnerungen auftaucht ist, daß man niemanden hat, mit dem man darüber reden kann.
V46. Kersti: Gesprächspartner
Das ist aus mehreren Gründen schwierig. Einerseits dringen Reinkarnationserinnerungen normalerweise ins Bewußtsein, weil da etwas dran wäre, das man aufarbeiten müßte. Man sollte sie also therapeutisch aufarbeiten. Das funktioniert aber ohne Gesprächspartner deutlich schlechter und das hat zwei Gründe. Zum einen iost es beinahe egal wer der Aufarbeitungspartner ist: Er wird in den meisten Fällen nicht genau die gleichen Verdrängungen haben und daher in der lage sein, seinen Gesprächspartner auf zumindest einen Teil seiner blinden Flecke zu stoßen. Zum zweiten helfen irdische Handlungen wie aufschreiben, aussprechen, eine Skizze machen, dabei das Materiel was ins Bewußtsein dringt bewußter durchzuarbeoten. Daher sollte man die Dinge aussprechen, aufschreiben oder aufmalen, um sich darüber bewußter oder klarer zu werden.

Wenn ich mich an frühere Leben erinnere, erinnere ich mich an Gespräche immer auf Deutsch. Das liegt natürlich nicht daran, daß in allen Kulturen deutsch gesprochen würde, sondern daran, daß Erinnerungen an den Sinn des Gesprochenen durch das Sprachzentrum meines Gehirns in deutsch übersetzt werden. - Die Gespräche sind also nicht in sprachlicher Form gespeichert.
V264. Kersti: Telepathie ist nichtsprachlich
Welche Fehler bei solchen intuitiven Inhalten aus früheren Leben auftreten können, wird beispielsweise durch folgendes Beispiel deutlich:

Beispielgeschichte, Kersti:

"Bei der Beerdigung..." - ... die eine Leichenverbrennung war

Ich saß in meinem Zimmer und rief mir Erinnerungen aus einem Leben ins Bewußtsein, in dem ich eine hohe Priesterin in Indien gewesen war. Eine der erinnerungen die kam, hatte mich damals sehr schockiert. Ich sah wie ich zusammen mit einer Schülerin die üblichen Mediatationsübungen machte, mit denen man die Kundalini freisetzen sollte. Plötzlich schlugen Flammen aus ihrem Körper und sie begann zu schreien. Vor meinen Augen verbrannte sie bei lebendigen Leibe.

Danach übersprang ich eine Weile und teilte mir selbst mit den Worten "Bei der Beerdigung..." mit wovon die nächste Episode handelte.

Die Beerdigung war aber in Wirklichkeit keine Beerdigung sondern eine Leichenverbrennung.

Ich hatte in dem Beispiel also nicht das formal richtige Wort ausgewählt, sondern das, was in der Kultur, in der ich heute lebe, dieselbe emotionale Bedeutung hat. Wenn ich eine solche eher emotional als sachlich richtige Übersetzung beim Aufschreiben bemerke, korrigiere ich den Fehler natürlich und bringe die dazugehörigen Emotionen auf andere Weise rüber.

Wenn man sich selbst sprachlich mitteilt, worum es geht, aber weder heute noch im damaligen Leben das technische Verständnis hat um den Fehler in einer solchen Übersetzung überhaupt zu bemerken, dann bleiben solche Fehler natürlich erhalten.

Das ist einer der Fehler, von denen ich meine, daß sie sich in die Berichte zum Zweiten Geschehnis eingeschlichen haben müssen

Wasserstoffbomben beim zweiten Geschehnis?

Ein anderes Beispiel ist die Geschichte von den "Wasserstoffbombe", die laut Autor: L.Kin beim zweiten Geschehnis in Vulkane geworfen wurden. Ich zumindest kann mir absolut keinen sinnvollen Grund vorstellen, Wasserstoffbombe1. S.163 ausgerechnet in Vulkane zu werfen. Die einzige Wirkung, die Vulkane meiner Ansicht nach auf Wasserstoffbombe haben könnten, ist daß sie die physische Konstruktion der Bomben so schnell schmelzen lassen könnten, daß die Bombe nicht explodiert. Wenn man also annimmt, daß die Waffe, die verwendet wurde, aus irgendeinem sinnvollen Grund ausgerechnet in Vulkane geworfen wurden - beispielsweise, weil ihre Wirkung durch die Vulkane verstärkt wird - dann muß es sich um andere gefährliche Waffen gehandelt haben. Und als die Geschichte aufgeschrieben wurde, fiel dem Autor nur das Wort Wasserstoffbombe ein, weil es damals die gefährlichste ihm bekannte Waffe war.

Weitere Texte zu Irrtümern in diesen Erinnerungen sind folgende:
F21. Kersti: Ein Vernichtungskrieg
V233. Kersti: Warum ich die wilden Geschichten über Xenu und Konsorten im Wesentlichen für wahr halte

V267. Kersti: Aurensehen: Wahrnehmung, für die unserer Sprache Worte fehlen

Es wird also immer das in meinem Augenblicklichen Leben GEFÜHLSMÄSSIG naheliegendste Wort gewählt, nicht das formal richtige.
V11. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Kultureller Hintergrund

Beispielgeschichte, Kersti:
Als ich eine der Nebenfiguren einer Reinkarnationserinnerung über die Gruppenseelenverbindung mit in den Körper holte und seine Sicht der Geschichte aufschrieb, sagte er irgendwann, daß es schon ein seltsames Gefühl wäre, beim Schreiben seiner Erinnerungen auf meinen Wortschatz zuzugreifen. Er hätte damals einen viel geringeren Wortschatz gehabt und die Art Texte, die er dann formuliert gar nicht wie von ihm selbst klingen, sondern unpassend intelligent wirken.
F1064. Kersti: Mirko: Khar und Ehon erteilten mir die Art Unterricht, bei dem man nach der ersten Stunde weiß, daß man die Abschlußprüfung nie bestehen wird

 
Inhalt

Quellen

Dieser Artikel beruht auf meinen eigenen Erfahrungen als Therapeutin und aus dem aufarbeiten meiner eigenen Themen in Partnerarbeit mit meinen jeweiligen Aufarbeitungspartnern
VA248. Kersti: Wie funktioniert Psychotherapie?
Wenn ich therapeutisch arbeiten greife ich oft auf das Wissen meiner feinstofflichen Anteile zurück und integriere geistheilerische Methoden in meine Arbeit.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile
VA131. Kersti: Heilung durch Arbeit an den feinstofflichen Körpern

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.