erste Version zwischen dem 01.05.2000 und dem 07.06.2000
völlig neu formuliert: 8/2006

V142.

Das Böse ist von Angst erfüllt

Die ursprüngliche Offenheit für alle Gefühle

Die Ursachen des Bösen liegen in Angst und Schmerz. Wer bisher in all seinen Leben weder Angst nch Schmerz erzebt hat, hat ein offenes inneres Licht und kann deshalb die Gefühle aller anderen Wesen in vollem Ausmaß fühlen, wie diese selber sie fühlen und wenn Wesen ihre eigenen Gefühle verdrängen, fühlt es sie sogar stärker als das Wesen, dessen Gefühl es sind, sie selber fühlt.
VA100. Kersti: Empathen

Der Weg zur Selbstverletzung

Das ändert sich erst, wenn ein Wesen seine Gefühle verdrängt, weil es sie als zu schrecklich empfindet. Mit jeder Angst, mit jedem Schmerz, den ein Wesen verdrängt, verliert es ein Stück seiner Fähigkeit zu fühlen - und mitzufühlen. Der Zugang zum eigenen inneren Licht, zu der Fähigkeit zu Lieben und Freude zu fühlen wird immer enger. Das Leben scheint immer leerer und bedeutungsloser zu werden, weil kein Gefühl mehr möglich ist.

Wenn es so weit gekommen ist, beginnt man sich selbst zu verletzen, um wenigstens Schmerz zu fühlen, weil das besser ist als gar kein Gefühl.

Der Weg zum Sadismus

Gleichzeitig verliert man immer mehr das Gefühl für das Große Ganze, weil man den Kontakt zu seinem inneren Licht und damit seiner eigenen Gruppenseele verliert. Damit verliert man die Fähigkeit, sein eigenes Gewissen zu fühlen. Manche Menschen versuchen das über moralische regeln zu kompensieren, weil sie intellektuell wissen, daß das problematisch ist. Doch wenn diese Entwicklung weitergeht, verliert man auch immer mehr das Bewußtsein dafür, daß Moralisches handeln wichtig ist, bis alles leer und sinnlos erscheint.

Dann beginnt man andere zu verletzen, um zu spüren, daß es andere überhaupt gibt, denn andere Gefühle als Schmerz kann man auch bei anderen Wesen nicht mehr wahrnehmen und empfindet sie deshalb nicht mehr als schlecht. Es scheint halt besser, als wäre da kein anderes Wesen mehr zu spüren.

Die Entstehung von Todesangst und der Sucht nach Macht

In seinem Ursprünglichen Zustand nimmt ein Wesen wahr, daß es ewig und nicht zerstörbar ist, weil seine Verbindung zu den zeitlosen Ebenen offen ist. Der Zugang dorthin schließt sich meist früher als der zur Gruppenseele, weil die Zeitlosen Ebenen einer deutlich höheren Ebene angehören. Wenn man ihn verliert, verliert man damit die Sicherheit, daß unser wahres wesn außerhalb der Zeit steht und deshalb nicht irgendwann einfach aufhören kann zu existieren. Nach und nach verliert man sogar die Erinnerung daran, daß man das einmal gewußt hat.

Dann sieht man wie andere Wesen die Ebenen die man wahrnehmen kann verlassen - tatsächlich kehren sie dann in die zeitlosen Ebenen zurück - und glaubt sie würden jetzt vernichtet. Und man bekommt Angst, selbst vernichtet zu werden. Auf der irdischen Ebene spiegelt sich diese Angst als Angst vor dem Tod und als der Glaube, es gäbe nur in Leben und danach wäre alles zu Ende. Eine grausame Vorstellung.

Dadurch verliert man auch den Glauben daß irgendetwas - Wissen, die Welt, Gott - ewig existieren könnte. Und wenn man nichts für die Ewigkeit erschaffen kann, scheint alles irgendwie sinnlos zu sein und nur das kurzfristige Vergnügen zählt. Dieses Gefühl erzeugt die Unfähigkeit sich Süchten zu widersetzen.
VA211. Kersti: Sucht ist, wenn man etwas an einer Stelle sucht, wo es nicht zu finden ist
V23. Kersti: Sucht - seelische Ursachen

Es fühlt sich falsch und schlimm an, daß man vielleicht vernichtet werden könnte. Deshalb versucht man sich dagegen abzusichern, indem man möglichst viel Macht zu erringen versucht um sich gegen eine mögliche Vernichtung zu schützen.
V144. Kersti: Geld als Sucht

Bei zunehmender Gefühllosigkeit kann man das irgendwann nicht mehr als schlimm empfinden. Dann wird das Leben zur Last und man möchte nur noch vernichtet werden, weil das besser scheint als ewige Fühllosigkeit.

Der Weg zur Gottlosigkeit

Im ursprünglichen Zustand spürt man, daß alles eine Liebe ist. Jedes Wesen das man sieht, erkennt und fühlt man als Teil dieser Einen Liebe. Alles ist mit einander verbunden und heil und alles ist ich. Diese unverfälschte Wahrnehmung haben die meisten Wesen sogar vor Entstehung derjenigen feinstofflichen Welten, die wie Fantasy-Welten wirken, verloren.

Zuerst verliert diese Gefühl von Liebe und Einheit an Intensität. Es ist nicht mehr allesumfassend sondern nur noch eine Ahnung, daß es so etwas gibt. Es vermittelt immer noch ein Gefühl von Geborgenheit und Aufgehobensein, ist aber nicht mehr ganz so sicher.

Später gibt es Phasen, in denen die Verdrängung besonders stark ist und dann plötzlich dises Gefühl der Liebe völlig weg ist. Später werden diese Phasen häufiger, bis schließlich die ursprüngliche Einheit nur noch zu spüren ist, wenn sich das Wesen sicher und geborgen fühlt und kein anderes Wesen in der Nähe leidet. Deshalb ist es innerhalb einer Therapie wichtig, daß der Therapeut ein solches Gefühl von Geborgenheit vermitteln kann.
VB16. Kersti: Die Bedeutung der Optionhaltung

Geht die Verdrängung von Leid noch weiter, wird es diesem Wesen schließlich völlig unmöglich noch Liebe und Geborgenheit zu fühlen.
VA101. Kersti: Nicht immer kann man an Gott glauben
VA266. Kersti: Was ist Gottvertrauen?

Der Weg zurück...

Oberflächlich betrachtet, erscheint es so, als könnten uns andere schaden oder nützen. Doch in Wahrheit sind es immer unsere eigenen innere Reaktionen auf die äußeren Handlungen und Probleme anderer die uns von allem, was das Leben lebenswert macht, abschneiden.

Deshalb bringt es auf Dauer nichts, wenn man "Böse" bestraft, zumal sie ab einem bestimmten Punkt der Abwärtsspirale masochistische Neigungen entwickeln, weil sie Schmerz als besser empfinden als gar kein Gefühl. Noch mehr Schmerz und Verzweiflung verschlimmert auf Dauer nur das Grundproblem, daß man sich von seinen eigenen Gefühlen abschneidet.

Wirklich hilfreich ist es nur, sich seinem verdrängtem Schmerz zu stellen und die geistigen Einstelleungen (Überzeugungen) aufzuheben, die verhindern, daß er fühlbar wird und abfießen kann, so daß er wieder seine ursprüngliche Gestalt annehmen kann, nämlich Liebe.

Also im Endeffekt eine Therapie.
VB62. Kersti: 2. Der typische Verlauf einer Therapie

Kersti

V15. Kersti: Was ist Toleranz?
V44. Kersti: Dimensionen der Wirklichkeit
V56. Kersti: Die Unbesiegbarkeit des Guten und der Wahrheit
V75. Kersti: Glaubst du an Heiligenscheine?
V111. Kersti: Warum ich "gut" mit "vernünftig" gleichsetzte
V215. Kersti: Der dunkle Tunnel mit dem Licht am Ende und Scientology
V216. Kersti: Wirklichkeitsebenen und wo findet sich Gott
V223. Kersti: Option - was mir einmal sehr geholfen hat
V249. Kersti: Ein telepathischer Traum
V286. Kersti: Licht zieht Dunkel an
V319. Kersti: Was heißt "Ichlosigkeit"?
V320. Kersti: Im oberen Teil der Brücke wird man verrückt!
VA33. Kersti: Real ist, was nicht verschwindet, wenn man nicht mehr daran glaubt?
VA36. Kersti: Worterklärungen zu Bibel und Kirche
VA37. Kersti: Die Schuld immer auf den Schwächsten schieben - die beste Methode, um Probleme unlösbar zu machen
VA82. Kersti: Psychodelische Drogen oder warum man Verdrängung nicht gewaltsam aufheben darf
VA87. Kersti: Die wahre Größe unserer geistigen Macht
VA89. Kersti: Ist Erleuchtung vielleicht ziemlich blöd, wenn man sie erreicht?
VA93. Kersti: Dunkelwesen
VA98. Kersti: Tonskala - Skala der Gefühle
VA102. Kersti: Kosmischer Humor
VA106. Kersti: Reinkarnation
VA109. Kersti: Geistige Gesundheit
VA112. Kersti: Geistige Freiheit
VA118. Kersti: Eine irre Reise durch meine persönlichen Erinnerungen
VA121. Kersti: Kinder der Lichtwelten als Aufstiegshelfer und ihre Irrtümer
VA131. Kersti: Heilung durch Energiearbeit
VA145. Kersti: Hüter des Lichts
VA148. Kersti: Wie wird man nun erleuchtet?
VA163. Kersti: Die Wirkung indirekter Kritik
VA164. Kersti: Die Welt ist eine Illusion...
VA165. Kersti: Fantasie oder Realität?
VA175. Kersti: Methoden der Traumdeutung
VA176. Kersti: Lexikon der magischen Begriffe
VA177. Kersti: Ebenen der Aura nach Barbara Ann Brennan
VA179. Kersti: Was heißt Einweihung, was Erleuchtung?
VA180. Kersti: Lexikon der esoterischen Begriffe
VA181. Kersti: Bestandteile des Gewissens
VA182. Kersti: Ego? - oder warum schlecht aufgearbeitete Erinnerungen immer so groß erscheinen
VA183. Kersti: Das Lichtleitsystem
VA184. Kersti: Die Hüter der Luft
VA187. Kersti: Übersetzung der Wahrnehmungen der geistigen Welt in Die Sprache unseres Denkens
VA191. Kersti: Abschirmtechniken bei der Geistheilung
VA197. Kersti: Entwicklungs- psychologische Trennung zwischen materieller Realität, Fantasie und Geistigen Welten
VA199. Kersti: Können Engel böse sein?
VA200. Kersti: Mögliche Gründe für eine dunkle Aura
VA201. Kersti: Verletzungen der Aura heilen
VA202. Kersti: Der Humor ehemaliger Dunkler
VA203. Kersti: Aussendungen, Dunkle Anteile und Doubles
VA212. Kersti: Alte Seelen sind seelische Krüppel
VA213. Kersti: Ich bin eine Gruppenseele - oder - Der "Es ist echt!"-Schock
VA215. Kersti: Das persönliche innere Licht
VA217. Kersti: Auffinden und zurückholen verschwundener Seelenanteile
VA218. Kersti: Gruppenseelen und multiple Persönlichkeiten
VA230. Kersti: Mir kommen Foltererinnerungen hoch - woran liegt das?
VA234 Kersti: Aufstieg: Wie sich Menschen verändern müssen, um unsere Weltprobleme zu lösen
VA235. Kersti: Gott - oder der Weg des Glücks
VA241. Kersti: Verdrängungs- mechanismen
VA243. Kersti: Unbewußte schwarze Magie
VA247. Kersti: "Clear World" heißt dasselbe wie "Der Aufstieg der Erde"
VA248. Kersti: Wie funktioniert Reinkarnationstherapie?
VA249. Kersti: Muß man sich entscheiden ob man das Gottbewußtsein oder den Aufstieg der Erde in die fünfte Dimension anstreben will?
VA250. Kersti: Meditation als Werkzeug von Therapie und Aufstieg
VB22. Kersti: Jesus: Das Gute wirkt nach anderen Gesetzen
VB26. Kersti: Hamer: Konflikte machen körperlich krank

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.