erste Version zwischen 07.06.2000 und
26.02.2001
letzte Überarbeitung: 9/2006
Es ist mir mehr als einmal passiert. Wie jeder Mensch gebe ich immer wieder einmal auch anderen Menschen Ratschläge. Ich bin damit nicht aufdringlich und akzeptiere es, daß sie das Recht haben, jeden noch so gut gemeinten Ratschlag auch abzulehnen. Von Zeit zu Zeit, scheinen sich bestimmte Typen von Probleme zu häufen. Und dann kommt es auch vor, daß ich denselben, gut durchdachten Rat innerhalb von kürzester Zeit drei, vier unterschiedlichen Menschen gebe. Manche nehmen den Rat an und es hilft ihnen, anderen erscheint er vollkommen nutzlos. Wahrscheinlich sogar zu Recht. Und irgendwann merke ich dann, was ich erzähle. Ich horche auf und staune: "Kersti, das ist ja ein echt guter Rat!" denke ich mir. Und ich befolge diesen Rat und er hilft mir wirklich weiter, in meinen eigenen Problemen. In gewisser Weise habe ich also die ähnlichen Probleme meiner Mitmenschen benutzt, um meine eigenen Probleme ausgiebig von allen Seiten betrachten zu können. Und erst als ich das so weit zum Ende gebracht habe, ist mir aufgefallen, daß ich mir diese Arbeit eigentlich vor Allem für mich, nicht nur für meine Freunde gemacht hatte. Ratschläge zu geben, kann also echt nützlich sein - es ist nicht ganz auszuschließen, daß sie auch gelegentlich dem, der sie bekommt, die genau richtige Anregung geben. Aber vor allen Dingen sind sie für den, der sie gibt, oft etwas, das zu beherzigen sich wirklich lohnt. |
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.