Die Unterscheidung zwischen Esoterik zund Exoterik geht auf eine
griechische Schule zurück. Was ich hier schreibe, ist zwar von dieser Unterscheidung abgeleitet, es geht mir jedoch nicht darum, herauszufinden, was damals dort als Esoterik und was als Exoterik galt - sondern wozu eine solche Unterscheidung gut ist und warum wir auch heute noch eine solche Unterscheidung brauchen. Was ist ExoterikExoterik war in besagter griechischer Schule die äußere Lehre, die für jeden zugänglich war.Es gibt in der Welt eine ganze Reihe Dinge, die einer Beweisführung zugänglich sind, die jeder praktisch nachvollziehen kann, der normale geistige und körperliche Fähigkeiten hat. Diejenigen, die selbst nicht dazu fähig sind, wissen mit ziemlicher Sicherheit Personen ihres Vertrauens, die eine solche Beweisführung überprüfen könnten, wenn sie wollten. Für diese einer solchen Beweisführung zugänglichen Wissensbereiche gibt es auch jeweils eine eindeutige Nomenklatur, die festlegt, was welches Fachwort bedeutet. Alles, was so wissenschaftlich erforschbar ist, ist der Exoterik zuzurechnen, denn es ist im Endeffekt jedem zugänglich. Was ist EsoterikEsoterik war in besagter griechischer Schule die Geheimlehre, die nur einem kleinen Kreis zugänglich war.Andererseits gibt es Wissensbereiche, bei denen nur ein so winziger Anteil der Bevölkerung die notwendigen Fähigkeiten hat, um sie zu erforschen, daß es nicht einmal eine eindeutig festgelegte Nomenklatur (Fachsprache) gibt. Wenn jemand in jahrelanger Forschungsarbeit mit diesen Fähigkeiten, Wissen zutage fördert, ist es schwierig auch nur einen zweiten zu finden, der diese Ergebnisse dann auf ihre Richtigkeit überprüft. In Esoterischen Forschungarbeiten ist die Fehlerquote immer wesentlich höher als in exoterischen Forschungsarbeiten, denn die häufigsten Fehlerquellen und die Methoden die daraus entstehenden Fehler zu vermeiden, sind noch nicht bekannt. Hinzu kommt, daß es wesentlich schwerer ist, zu erkennen, ob jemand wissenschaftlich sauber arbeitet oder nicht, weil es keine Maßstäbe dafür gibt, was wissenschaftlich sauber wäre - und das einzig gültige Kriterium ist dann eigentlich nur: Tut der Betreffende sein Bestes um all seine eigenen Fehler zu entdecken? Dennoch fehlt jedem, der sich mit Esoterik beschäftigt, eine der Wesentlichsten Hilfen, auf der Suche nach Wahrheit: Eine sachlich fundierte Kritik von jemandem, der es beurteilen kann. Wo liegt die Grenze zwischen Exoterik und EsoterikDas hängt davon ab, in welcher Kultur man lebt.Für einen Bauern des Mittelalters wäre der Bau eines Hubschraubers mit Computersteuerung zweifellos Esoterik. Er kann weder auf Bildungsmöglichkeiten noch auf die technischen Hilfsmittel zurückgreifen, die dazu nötig wären. Für uns ist es eindeutig Exoterik. Wenn heute jemand die Geschichte erforscht, indem er die Akascha-Chronik liest - ist das Esoterik. Ich zumindest habe bisher nur Texte aus dieser Quelle mit so hoher Fehlerquote gelesen, daß sich insgesamt aus dem bisher sozusammengetragenen Material nur schließen läßt, daß wir im Grunde noch nicht genug wissen, um uns ein Bild zu machen... Diese Fähigkeit ist aber grundsätzlich für Menschen mit den bei uns durchschnittlich angeborenen Fähigkeiten erlernbar. Für eine Kultur, wo das lesen der Akascha-Chronik so selbstverständlich gelehrt wird, wie bei uns Lesen und Schreiben, wäre es eindeutig Exoterik. Der heute übliche Esoterikladen in der nächsten Stadt beschäftigt sich übrigends zum überwiegenden Teil mit - Exoterik. Also mit Dingen, die jeder nachvollziehen kann, der will. Auch mit meiner Internetseite ist das zum Überwiegenden Teil so. - Auch wenn ich von meinen Fähigkeiten her Esoterikerin bin - es macht einfach keinen Sinn, etwas ins Netz zu stellen, das doch keiner nachvollziehen kann. Und wer die Esoterik von mir hören will - der nehme persönlich mit mir Kontakt auf und überzeuge mich davon, daß er sie verstehen kann! Ich brauche solche Menschen. - Für mein persönliches Wohlbefinden. Es ist einfach ein gutes Gefühl, von Zeit zu Zeit auch einmal verstanden zu werden, ohne daß man vorher Stunden damit verbracht hat, - es ist oft einfach so, als wollte ich jemanden eine Formel der höheren Mathematik zu erklären, der noch nicht einmal die Grundrechenarten beherrscht. Wenn ich dann schließlich die Grundrechenarten durchgenommen habe, habe ich keinen Spaß mehr an der Formel der höheren Mathematik, weil es einfach nur anstrengend war. - Dinge zu erklären, die mir so selbstverständlich sind, daß ich von mir aus nicht auf den Gedanken gekommen wäre, daß man sie lernen muß. Allerdings liegt die Esoterik selbstverständlich nicht als fertig geschriebenes Buch bei mir in der Schublade oder auf meinem Computer - wie auch, es gibt ja keine allgemein verbindliche Fachsprache, mit der sie sich beschreiben ließe, also muß man immer per mail oder im persönlichen Gesprtäch herausfinden, ob der andere auch das verstanden hatte was man meinte. Wozu braucht man Esoterik?Die Forschungsergebnisse der Esoterik sind unzuverlässig und meist nur für Ausnahmemenschen anwendbar - wegen der hohen Fehlerquote. Nur wer selber von seinen FÄHIGKEITEN her Esoteriker ist - kann damit wirklich Brauchbares anfangen.Im Mittelalter hätte nur jemand über längere Zeit ein Auto fahren können, der auch weiß, wie man dieses Auto baut und wie man aus mittelalterlichen Quellen brauchbaren Treibstoff beschafft - es gab keine Automechanikerwerkstätten, wo man das Auto abgeben kann, wenn irgendetwas nicht mehr funktioniert. Wozu also Esoterik? Für denjenigen der die Fähigkeiten zu Esoterik hat, stellt sich die Frage nicht - er würde an dieser Welt verzweifeln, wenn er sie nicht anwenden dürfte. Aber auch für die Allgemeinheit ist die Esoterik wichtig: Sie bereitet das Allgemeinwissen der Zukunft vor. |
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.