erste Version zwischen: 16.5.01 und 29.08.01
letzte Überarbeitung: 4/07
Zum ersten mal stieß ich auf dieses Problem, als ich das Buch
"VPM - Die Psychosekte" von Ingolf Elfer und Holger Reile in die Finger
bekam. Dort war beschrieben, wie ein ursprünglich harmloser und lockerer Verein sich mit steigendem Druck von außen immer mehr zusammenschließt und nach und nach die Eigenschaften bekommt, die ich als Sekteneigenschaften bezeichne. Vielleicht ist es auf meine Erfahrungen mit Ausgrenzung in der Schule zurückzuführen, daß ich diesen Zusammenhang sofort herstellte, während die Autoren dieses Buches sich dieses Wechselspiels nicht bewußt wurden und am Ende ihres Buches zur Hetze gegen die VPM aufforderten. - Mich aber hatte das Buch sehr nachdenklich gemacht. Danach stieß ich auf dasselbe Problem im Zusammenhang mit der Scientology-Church, die heute eine der gefährlichsten Sekten ist, die es gibt, wenn nicht die gefüährlichste überhaupt. Norbert Potthoff schreibt in seinem Buch wie er in Kontakt mit der Scientology-Church kam - von der er zuvor nichts gehört hatte - und erst einmal von dem, was er dort erlebt hat ziemlich begeistert war. Es vermittelte ihm das Gefühl, das nun alles besser würde. In der Anfangszeit seines Kontaktes zur Scientology-Church zerbrach seine Ehe und er kam mit einer anderen Scientologin zusammen, die noch ziemlich jung war. In der Zeit nutzte seine Frau zuerst das Sekten-Argument um ihm den Zugang zu seinen Kindern zu verwehren um dann bei allen Bekannten von den beiden anzurufen um sie gegen die Scientology-Church aufzuhetzen. Während ich bei den Kindern noch der Ansicht bin, daß die Sorge verständlich und wahrscheinlich berechtigt ist, hat das letztere eindeutig mehr geschadet als genutzt.
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.