erste Version zwischen: 16.5.01 und 29.08.01
letzte Überarbeitung: 3/2008
Beispielgeschichte, Kersti: Ich muß so etwa 18 gewesen sein, als ich herausfand, daß es keine Hoffnung gibt. Überhaupt keine. Eigentlich sind es zwei Szenen, die mir lebhaft im Gedächtnis geblieben sind.Das merkwürdige daran ist, daß sich von da ab zumindest was meine persönlichen Angelegenheiten betraf, die Dinge gebessert haben. Plötzlich begann ich, Freunde zu finden, die mich verstehen, inzwischen bin ich auch verheiratet. An allen Arbeitsplätzen, die ich mir danach suchte herrschte ein ungewöhnlich positives Arbeitsklima. Seminare an denen ich teilnahm, hatten eine ungewöhnlich herzliche Athmosphäre. Die Veränderungen der Welt waren eher subjektiv - ich stellte fest, daß für jedes Problem gleich welcher Art schon eine Lösung erfunden war, die nur darauf wartet, im großen Stil umgesetzt zu werden... Mein Umgang mit Dingen, die mich beunruhigen allgemein ist ganz ähnlich. Ich gehe zuerst einmal davon aus, daß das schlechteste Denkbare eintreffen wird, versuche möglichst "Beweise" dafür zu finden. Dann stelle ich mir ganz plastisch vor, wie es sein wird, wenn diese Katastrophe dann eingetreten ist, wie ich damit umgehen würde. Und ich stelle fest: Damit käme ich auch zurecht. Dann bin ich beruhigt, gehe zum Alltag über und strebe in meiner praktischen Arbeit grundsätzlich die beste denkbare Möglichkeit an, halte mir aber, ohne dafür allzugroßen Aufwand zu treiben, möglicht viele andere erstrebenswerte Wege offen, falls ich es nicht erreiche.
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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