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letzte Bearbeitung: 5/2009
Viele Veranlagungen haben sowohl Nachteile als auch Vorteile. Deshalb kann man sie oft mit gleicher Berechtigung als Behinderung oder besondere Begabung sehen. Rudolf Steiner meinte, daß es eigentlich gar nicht gut sei, unseren Kindern im Alter von sechs Jahren schon lesen und schreiben beibringen zu wollen, weil dadurch ihre höheren geistigen Fähigkeiten verschüttet würden. Auch Pflanzengeister sind laut einigen Hellsichtigen der Ansicht, daß Schule gar nichts gutes sei, da die Kinder dann nicht mehr mit ihnen reden würden. Nun haben wir Legastheniker, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Dabei fällt dann auf, daß sie gleichzeitig zu vernetztem Denken fähig sind. Dennoch ist klar, daß sie ihre Legasthenie ganz bestimmt nicht freiwillig gewählt haben, da nicht lesen und schreiben können in unserer kultur mit zu viel Ärger und Problemen verbunden ist. Also ist anzunehmen, daß irgendetwas sie daran hindert, sprachlich zu denken, so daß sie zum Ausgleich auf andere geistige fähigkeiten zurückgreifen, die bei den meisten Menschen durch das Schreiben- und Lesenlernen verschüttet wurden. Im Zusammenhang mit Legasthenie werden oft Hyperaktivität, Autismus und diverse andere Krankheiten genannt, bei denen oft Gehirnschäden vermutet - aber meines Wissens nie nachgewiesen wurden. Von daher ist eher eine Funktionsstörung des Gehirns zu vermuten. Als Ursachen werden Impfungen, Phosphatempfindlichkeit, Quecksilberbelastungen (Amalgamzahnfüllungen), Fehlernährung - besonders zu viel Eiweiß, so wie bei anderen Hirnleistungsstörungen auch Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, Elektrosmog und verschiedene Allergien genannt. Fragt man ältere Leute - 60 bis 90-jährige, so hört man, daß es in deren Schulklasse nahezu keine Allergien gab, außer vielleicht einem mit Heuschnupfen pro Klasse, daß sie Legasthenie in der Form nicht kannten - oder daß sie, wenn sie keinen ausreichend engen Kontakt zur heutigen Jugend überhaupt meinen, daß daß ganze Theater um Legasthenien, Allergien und so überhaupt nur für eine Modeerscheinung sei, die keinen realen Hintergrund hat. Ältere Lehrer sagen durchweg, daß das Unterrichten immer schwerer wird. - Und zwar sowohl in Bereichen mit hohem Ausländeranteil als auch auf Gymnasien, wo mit Sicherheit zumindest nicht diejenigen Ausländerkinder gibt, die die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen. - Es ist also anzunehmen, daß daß Unterrichten schwieriger wird zu einem erheblichen Teil auf Konzentrations- und Verhaltensstörungen zurückzuführen ist.
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Vorraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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