erste Version: 1/2004
letzte vollständige Überarbeitung: 10-11/2015
letzte Bearbeitung: 12/2022
Die Welt wie sie wirklich beschaffen ist, ist für unser Bewußtsein nicht zu erfassen. Es gibt Farben die wir nicht sehen können, dennoch erscheint uns das was wir an Licht und Farben sehen als vollständig.
O7.D5
Der Irrtum im Farbkreis
Es gibt eine Unzahl von Phänomenen die zu klein oder zu groß sind, als daß wir sie sehen können. So können wir viele Dinge nur mittels Lupe, Mikroskop oder Elektronenmikroskop erfassen. Während wir Teleskope brauchen, um die größere und fernere Strukturen im Universum wahrzunehmen. Manches ist durch andere Gegenstände verdeckt.
Beim Sehen können wir Gegenstände nicht direkt wahrnehmen, sondern unsere Augen nehmen ein Teil des Lichts auf, das von diesen Gegenständen zu unseren Augen gelangt. Schon hierbei gehen einerseits Informationen verloren, weil es Licht gibt, das kürzer- oder längerwellig ist als das Licht, das wir sehen können und weil einiges außerhalb unseres Blickfeldes liegt. Außerdem sehen wir nur in einem sehr kleinen Bereich unseres Gesichtsfeldes wirklich scharf. Gleichzeitig werden Kontraste direkt in der Netzhaut verstärkt, indem Sehsinneszellen die jeweils benachbarten Zellen in ihrer Funktion hemmen und wichtige Informationen gezielt gesucht, indem wir mit Augenbewegungen die uns weitgehend unbewußt sind, mit unserem Auge wichtige Linien im Gesichtsfeld abtasten.1.
O7.19.2.2
Das Sehen als Beispiel für eine Sinneswahrnehmung
Danach liegen mehrere Arten der Datenverarbeitung. Über einen Vergleich der Bilder beider Augen und zeitlich aufeinanderfolgender Bilder, wenn man sich bewegt, wird die Entfernung der Gegenstände zum Beobachter berechnet. Aus zeitlich aufeinander folgenden Detailansichten wird das Aussehen des Gesamtgegenstandes berechnet.
Während der Weiterverarbeitung werden Gegenstände, Pflanzen, Tiere oder Menschen erkannt und ihnen eine Bedeutung zugeordnet, die aber sprachlich noch nicht benannt ist. Wie sich dieses äußert, zeige ich hier.
O7.E3.2.3.1
Normale Änderungen der Genauigkeit der Einstellung des Gestalterkennungsfilters
Nach diesen Bearbeitungsschritten hat man das Bild, das wir bewußt sehen.
Beispielgeschichte, Kersti:Wenn wir etwas erkennen nutzen wir dafür also ein anderes Wissen über das Aussehen eines Gegenstandes oder Tieres, als wenn wir malen.Pferde malen lernen
Schon als Vorschulkind habe ich sehr gerne gemalt und gebastelt. Ungefähr in dem Zeitraum als ich in die Schule kam und die erste Klasse besuchen sollte, hatte ich ein besonderes Interesse an Pferden und beschäftigte mich damit, Pferde malen zu lernen.Dabei merkte ich schnell: Wenn ich ein Photo abzumalen versuchte, sah mein gemaltes Bild nicht so aus wie das Original. Es lag nicht daran, daß ich zu ungeschickt dazu war, es richtig zu machen, sondern daß ich nicht wußte, was eigentlich genau der Unterschied zwischen dem Pferd auf dem Photo und dem, was ich gemalt hatte, war. Auf das Photo gucken und vergleichen half mir zunächst nicht weiter.
Ich überlegte, wie ich das Problem, daß ich nicht sehen konnte, wie sich meine Zeichnung vom Original unterschied aber doch erkannte, daß mein gemaltes Pferd falsch war, lösen konnte. Ich dachte mir, daß ich eine einfachere Aufgabe brauchte und nahm deshalb Zeichnungen von Pferden, die aus wenigen Strichen bestanden und meine aus einem Brett ausgesägten Spielzeugpferde und malte die ab.
Ich entwickelte eine Methode mit Kreisen und Linien ein Pferd so darzustellen, daß ich es in jeder Körperhaltung zeichnen konnte und die Bewegungen richtig aussehen.
Nachdem ich hierbei meine Fähigkeit geschult hatte, die Dinge so genau und bewußt anzusehen, daß ich das was ich sehe auch richtig abmalen kann, versuchte ich mich wieder an Photos und bekam auch befriedigendere Bilder hin.
Danach übte ich mich darin, meine Plastikpferde aus verschiedenen Winkeln abzumalen, bis ich ein bewegliches dreidimensionales Modell eine Pferdes im Kopf hatte, so daß ich ein Pferd aus dem Gedächtnis aus jedem Blickwinkel und in jeder Körperhaltung malen konnte.
Etwa vom Ende der ersten Klasse ab, war ich der Ansicht, daß ich Pferde gut malen könnte.
Beispielgeschichte von einer BekanntenWenn unser Unterbewußtsein unsere Traumwelt darstellt, nutzt es offensichtlich dasselbe Wissen über das Aussehen von Gegenständen, das wir auch beim Erkennen der Realität benutzen.Die Traumwahrnehmungen sind nicht von Alltagswahrnehmungen unterscheidbar
Ich habe sehr beeindruckende Träume, die häufig auch Klarträume sind.Darin habe ich auch gezielt überprüft, ob sich meine Traumwahrnehmungen von meinen Alltagswahrnehmungen unterscheiden. Deshalb weiß ich genau, daß es nicht unterscheidbar ist. Die Gegenstände im Traum sehen genauso aus, wie in echt, Gerüche riechen genauso wie in echt, daß Essen schmeckt genauso und selbst Drogen haben dieselbe Wirkung, wie in echt.
Das heißt jedoch nicht, daß die Bilder, die wir träumen, wirklich so aussehen, wie die Welt aussieht.
Was der Sinn dieser Fähigkeit ist, unser Gestalterkennen unterschiedlich einzustellen, läßt sich an folgender Geschichte erkennen:
Beispielgeschichte, Kersti:Es handelt sich hierbei um ein idealtypische Beschreibung für ein Phänomen, das tatsächlich jedes mal aufgetreten ist, wenn ich auf meinen Wanderungen nach Sonnenuntergang noch auf der Suche nach einer Hütte war.Die falschen Hütten im Wald
Auf einer mehrwöchigen Wanderung wird es abends - bevor ich an der Hütte ankomme, die mein Tagesziel ist - dunkel. Während ich langsam in den Teil des Waldes komme, wo laut Karte die Hütte stehen soll, suche ich den Wald aufmerksam nach einer Hütte ab.Dabei geschieht etwas Merkwürdiges: Plötzlich sehe ich überall Hütten. Die Hütten erscheinen immer in einigen Metern Abstand im Wald und sehen zunächst immer wie eine echte, hinter dem Laub und Ästen der Büsche und Bäume halb verborgene Hütte aus. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine Halluzination, bei der man Bilder sieht, zu denen keine Realität gehört, sondern ich erkenne in Formen, die nur sehr vage an eine Hütte erinnern, ganz klar eine Hütte. Erst wenn ich dorthingehe und genau hinschaue, um zu prüfen, ob da die gesuchte Hütte steht, stelle ich fest, daß mich wieder einmal ein paar Äste oder ein Busch getäuscht haben, die nur sehr vage an eine Hütte erinnern.
Als ich die wirkliche Hütte schließlich sehe, kann ich sie zunächst nicht von den vielen Täuschungen unterscheiden. Auf die Entfernung, wo sie zuerst als Hütte zu erkennen glaube, sind die Konturen der Hütte im dunklen Wald kaum zu erraten. Ob da wirklich etwas ist, kann ich nicht sicher sagen. Erst als ich im Dunkel der Nacht schon so nahe herangekommen bin, daß ich fast schon unter dem Vordach stehe, sehe ich, daß es diesmal keine Täuschung sondern die echte Hütte ist.
Wenn ich also meinen Gestalterkennungsfilter nicht so überempfindlich eingestellt hätte, daß ich viele falsche Hütten sehe, hätte ich die echte Hütte vermutlich nicht gefunden. Bei dem Regenwetter wäre das sehr ungünstig gewesen!
Interessant ist, daß ich empfinde, daß sie wie Hütten aussehen, obwohl da tatsächlich nur eine vage Ähnlichkeit erkennbar ist. Außerdem scheinen die falschen Hütten plötzlich in der Landschaft hervorzuploppen und sind, sobald ich sie klar als Nicht-Hütten identifiziert habe, wieder verschwunden. Es ist als hätte etwas in meinem Unterbewußtsein sie rot umrandet oder mit einem Bild einer Hütte überblendet, sobald der Gestalterkennungsfilter sie als mögliche Hütten erkannt hat.
Wenn man jetzt ein Satellitenbild ohne irgendeine Beschriftung und eine Landkarte zum Vergleich heranzieht, entspricht das, was von dem, was das Auge sieht, letztlich im Bewußtsein ankommt, eher einer Landkarte als einem Satellitenbild. Die einzelnen Gegenstände, Tiere und Menschen sind durch eine Art Symbole hierfür ersetzt und wir wissen - wie wir beim malen merken - nicht einmal wie das Original aussieht.
Man kann sich jetzt vorstellen, man hätte einen Computer, mit dem man entweder ein Modellflugzeug anhand dessen was Kameras aufnehmen, steuern kann oder das man als Flugsimulator verwenden kann, um zu lernen, wie man ein Modellflugzeug steuert. Bei den ersten Computerspielen waren die Bilder gegenüber der Realität deutlich vereinfacht und leicht zu unterscheiden, bei neueren Spielen wirken sie so echt, daß man sie kaum von gefilmten Bildern unterscheiden kann. Daher könnte ein Flugsimulator so gut sein, daß man das Fliegen von einem Modellflugzeug mit dieser Methode nicht von der Erfahrung mit dem Flugsimulator unterscheiden könnte.
Skreenshot des Computerspiels Flightgear, bei dem es sich um einen Flugsimulator handelt12.
Auch wenn man sich im Wachbewußtsein einfach nur vorstellt, man würde üben, entsteht ein nachweisbarer Übungserfolg.6. S.12ffÜben einer Zielwurfaufgabe im luziden Traum
Teilnehmer einer Pilotstudie warfen die 18 Versuchspersonen am Abend 20 mal eine Münze aus 2 Metern Entfernung in eine Tasse, sollten dies dann während der Nacht in einem luziden Traum üben und am nächsten Morgen wieder 20 mal werfen. Von den 18 Teilnehmern gelang es fünfen in der Nacht tatsächlich einen luziden Traum zu haben und in diesem Traum auch das Zielwerfen in die Tasse zu üben. Die fünf, die geübt hatten, hatten abends im Schnitt 3,6 Treffer und morgends nach der Traumübung im Schnitt 5,0 Treffer. Die 13 Versuchsteilnehmer, denen es nicht gelungen ist, im Traum zu üben, haben abends im Schnitt 3,4 mal die Tasse getroffen und morgends 2,9 mal. Er war also ein Übungserfolg erkennbar.5.
Daß das motorische Zentrum des Stammhirns im REM-Schlaf arbeitet, während der Muskeltonus verringert ist14., so daß wir aufgrund dieser Schlafparalyse unsere Traumbewegungen nicht in echt mitmachen15., 16., deutet darauf hin, daß der ursprüngliche biologische Sinn der Träume eben darin bestanden haben könnte, die Bewegungskoordination durch Simulationslernen46. zu verbessern.
O7.D1.2.1
Schlafparalyse
Das heißt man muß die Erfahrungen von echten Flügen in einen Simulator einprogrammieren, damit die Simulation genau genug ist, damit man aus ihr das lernen kann, was man beim echten Fliegen braucht.
Unsere Alltagserfahrung programmiert sozusagen unseren inneren Simulator und im Traum werden die im Alltag gesammelten Daten dann genutzt, um in unserem inneren Traum-Simulator unsere Bewegungsabläufe zu optimieren.
Was passiert wenn im Alltag keine Informationen zur Programmierung unserer inneren Simulators gesammelt werden, zeigt sich an den Träumen von Blinden.
Während Menschen, die in der frühen Kindheit erblinden, ihre inneren Bilder völlig verlieren und auch nicht in Bildern träumen, behalten Menschen, die später erblinden, bildliche Vorstellungen bei. Erst ab einem Alter von sieben Jahren ist das Behalten der visuellen Bilder sicher, wobei jedoch die Qualität mit der Zeit verblasst. Stattdessen erlangt der Hörsinn höchste Priorität. 31. S.294 Diese Vorstellungen - ob in Träumen oder bei Vorstellungen, die sie sich tagsüber machen - wirken, wenn sie von Leuten wie Sabriye Tenberken, Jacques Lusseyran und Judy Taylor in ihren Büchern erzählt werden, auch durchaus wie ganz normale bildliche Vorstellungen8., 9., 10., 11.. Wenn jedoch ein Mensch, der lange blind war, beispielsweise durch eine Staroperation wieder sehen kann, heißt das nicht, daß er das was er sieht auch erkennt. So hat Judy Taylor in ihrem Buch beschrieben, wie sie direkt nach ihrer Staroperation ihre eigenen Hände nicht erkannte10. S.224-226 und danach monatalang nur schwarzweiß sah.
O7.92
Judy Taylors erste Erfahrungen nach einer Staroperation
Das heißt, die Simulation für unser Bewußtsein bleibt vorhanden, das unbewußte Wissen über das Aussehen von Menschen, Tieren und Gegenständen wird aber immer ungenauer, so daß sie nach einer Staroperation zunächst fast nichts erkennen.
Damit ein Experiment wie die Zielwurfaufgabe tatsächlich zu einem Übungserfolg führen kann, braucht man also nicht nur den Traum sondern auch die Alltagserfahrung, die nötig ist, um unseren inneren Traum-Simulator zu programmieren.
Aber selbst so einfach gebaute Tiere wie Insekten erkennen ja offensichtlich die Blumen, die sie besuchen und Farbe und Gestalt spielen dabei eine Rolle. Interessant ist, daß wir Menschen genau die Blumen schön finden, die sich entwickelt haben, um Bienen und andere blütenbesuchende Insekten mit ihrem um mehrere Größenordnungen kleinerem Gehirn anzulocken. Es scheint also, daß unser Schönheitempfinden auf denselben Prinzipien beruht, wie das Suchschema der Bienen - und daß beides offensichtlich demselben Zweck dient, nämlich das was wir suchen zu erkennen und zu finden.
Einen Comic wie den Folgenden empfinden wir nicht als eine Reihe unverständlicher Striche, sondern als eine kurze, lustige gut erzählte Geschichte. Wir reagieren also emotional sehr ähnlich darauf, als hätten wir dasselbe in echt beobachtet, obwohl die Ähnlichkeit mit einem Photo der entsprechenden Szene sich doch sehr in Grenzen hält.
Von Katzen ist bekannt, daß die wie Menschen REM-Phasen im Schlaf haben, bei denen gleichzeitig die Muskelspannung reduziert ist, also die vom Menschen bekannte Schlafparalyse vorhanden ist, die dazu dient, daß wir die Bewegungen in unseren Träumen nicht mitmachen. In diesen Phasen arbeitet das motorische Zentrum des Stammhirns.14. Der Sinn der Schlafparalyse ist beim Menschen, daß man die Bewegungen des Traums nicht mit dem schlafenden Körper mitmacht, sondern sie nur träumt15., 16.. Daher sollte man annehmen, daß dies auch bei Katzen dieselbe Funktion hat wie beim Menschen.
Unreif geborene Tiere wie die meisten Beuteltiere haben längere REM-Phasen als sehr reif geborenen Tiere wie Pferde. Die REM-Phasen der Säugetiere sind bei Jungtieren am längsten und nehmen mit zunehmendem Alter ab. Als einzige Ausnahme unter den untersuchten Säugetieren hat der zu den Monotremata gehörende Kurzschnabeligel (Tachyglossus aculeatus, ein Ameisenigel) keinen typischen REM-Schlaf, jedoch anderen Schlafphasen die einige Merkmale mit REM-Schlaf gemeinsam haben, dagegen hat das Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus) REM-Schlaf. Vögel haben oft typischen REM-Schlaf, beim Strauß . Bei Reptilien geben sich widersprüchliche Ergebnisse auch beim Vergleich verschiedener Untersuchungen bei demselben Tier..14.
Insgesamt haben die REM-Phasen bei Säugetieren eine Funktion bei der Reifung und Entwicklung des Nervensystems und bei der Verarbeitung und Speicherung von Erinnerungen.17., 18., 19., 20., 21.
Dies legt also nahe, daß Kinder häufiger und länger träumen als Erwachsene und daß Träume vermutlich schon im Mutterleib beginnen.
Bei Neugeborenen existiert die Schlafparalyse noch nicht14.. Dies wird darauf zurückgeführt, daß daß Nervensystem noch nicht fertig entwickelt ist und daß der aktivere Schlaf der Säuglinge dazu nötig ist, die Ausreifung des Nervensystems zu ermöglichen21..
Foulkes nimmt an, daß Ungeborene deshalb keine Träume haben könnten, weil sie keine vorausgehende Lebenserfahrung hätten3. S.7. Das allerdings ist ein Argument, das nicht zutrifft, denn es ist erwiesen, daß sich einige Kinder an frühere Leben erinnern und darüber zu reden beginnen, sobald sie sprechen lernen.22., 23, 24, 25.
O7.A4.2.1
Erforschung der Reinkarnation anhand von spontanen Erinnerungen von Kindern
Daher ist anzunehmen, daß diese Erinnerungen ebenso präsent gewesen sein müssen, als das Kind noch im Mutterleib war. Es wird zwischen gelösten und nicht gelösten Fällen unterschieden. Als gelöste Fälle zählen diejenigen, in denen die Person aus der Reinkarnationserinnerung gefunden wurde und genug bestätigte Details vorliegen, die die Familie des Kindes nicht gewußt haben konnte, daß anzunehmen ist, daß es sich tatsächlich um dieselbe Person handeln könnte.22., 23, 24, 25. In einer Reihe von 865 Reinkarnationsfällen waren 67% gelöst und 33% ungelöst26..
Da von Foulkes und seinen Kollegen nur untersucht wurde, was die Kinder über ihre Träume erzählen3., könnte die Handlung der Träume durchaus eine längere zusammenhängende Geschichte gewesen sein. Schon wenn ein Erwachsener sagt "Ich habe vom Baden geträumt" vermuten wir dahinter einen längeren Traum, in dem Baden vorkam. Wir nehmen auch an sich die Badewanne und der Traum durchaus hätten ausführlicher beschreiben lassen, wenn der Erwachsene sich die Mühe hätte machen wollen. Wenn so kleine Kinder keine längeren Träume beschreiben, mag das auch daran liegen, daß sie, wenn sie mitten in der Nacht geweckt und nach Träumen gefragt wurden, nur einen Satz zusammenbekommen haben, weil ihnen mehr in ihrem verschlafenen Zustand zu anstrengend erschienen wäre. Kurze Erzählungen von Kleinkindern bedeuten nicht, daß das, worüber sie etwas erzählen, genauso kurz war!
Beispielgeschichte, Kersti:Daß Menschen sich an um so kürzere Geschichten erinnern, je jünger sie waren, als sie es erlebten, wird auch durch die wissenschaftliche Forschung bestätigt. Die ersten Kindheitserinnerungen bestehen gewöhnlich nur aus einzelnen Bildern ohne Handlung.42., 45.Obwohl ich mich jeweils nur an eine einzelne Szene erinnern kann, war ein selbstständiger Besuch bei Freunden für mich als Vierjährige keine Schwierigkeit
Ich habe versucht mich beim Lesen an meine frühesten Träume zu erinnern und mir wurde bewußt, daß das tatsächlich so war. Dabei fiel mir aber auf, daß auch meine Erinnerungen aus der Kleinkindzeit gewöhnlich nur aus einer Scene bestehen.Meine frühesten Erinnerungen stammen aus der Zeit als ich anderthalb bis zwei Jahre alt war.
- Meine Mutter gießt einem Igel Milch, das mit Wasser verdünnt ist, damit sie dem Igel nicht schadet, in eine Schale und der Igel trinkt.
- Ich streichele eine Katze und mein Vater erklärt mir, daß ich nur von vorne nach hinten streicheln darf, weil die Katze es andersherum nicht mag.
Wenn ich mich jetzt erinnere, was mich früher an Bilderbüchern angesprochen hat, sind mir ebenfalls nur einzelne Scenen und ihre Bedeutung im Gedächtnis haften geblieben.
Trotz der Kürze der Erinnerungen sowohl an Bilderbücher als auch an reale Erfahrungen, enthielten sowohl Bilderbücher als auch mein reales Leben durchaus längere Handlungssequenzen. Ich habe die Bilderbücher auch vollständig von vorne nach hinten durchgeblättert, so weit ich mich erinnere. Ich habe, sobald ich gehen konnte, auch selber Dinge geplant und umgesetzt, die länger waren, als eine einzelne Szene.
- Ein großer Bruder zieht Schuhe und Strümpfe aus, um sein Schwesterchen über den Bach zu tragen
- Ein alter Mann pflanzt einen Baum, obwohl er selber davon nicht mehr ernten wird und wird dafür ausgelacht. "Auch wenn morgen die Welt unterginge würde ich ein Apfelbäumchen pflanzen."
Ich lebte in einem sehr kleinen Dorf, in dem man keine Angst hatte, Kleinkinder ohne Aufsicht herumlaufen zu lassen. Schon als Zweijährige lief ich allein ins Dorf, wenn meine Mutter nicht aufpaßte. Als ich noch nicht ganz vier war, sind wir umgezogen - und ich bin in dieser Zeit täglich quer durch das Dorf zu meiner Freundin gelaufen, die vor dem Umzug direkt nebenan gelebt hatte, um sie zu besuchen. Auf einem solchen Weg gibt es natürlich viele Szenen wie die Hauptstraße direkt vor unserem Haus überqueren, am Spielplatz vorbeischauen, Katze streicheln, ... und obwohl ich mich jeweils nur an eine einzelne Szene erinnern kann, war ein solcher selbstständiger Besuch bei Freunden für mich als Dreijährige keine Schwierigkeit4.. Auch meine Beziehung zu "Tante Anna-Resi" - zwei ältere Damen, die eine hieß Anna die andere Resi, die vorher unter mir in demselben Haus gelebt hatten - überstand den Umzug und ich besuchte sie weiterhin.
Was in meiner Kleinkindzeit meiner Erinnerung nach allerdings anders war als später: Ich wußte, daß ich den gesamten Weg kannte, hatte aber keine Vorstellung vom gesamten Weg im Kopf, sondern vor dem Aufbruch nur ein Wissen von Richtung und Gesamtentfernung. Die einzelnen Handlungen habe ich nur bedacht, wenn sie anstanden. "Ach an dieser Ecke bin ich - dann muß ich hier lang!" Ich hatte also sowohl eine wesentlich kürzere Aufmerksamkeitsspanne als auch weniger Dinge gleichzeitig im Bewußtsein. Der Scheinwerfer meiner bewußten Aufmerksamkeit beleuchtete also einer wesentlich kleineren Ausschnitt aus meiner inneren Planung.
In dieselbe Richtung deutet, daß Kinder die bei einem zu erinnernden Ereignis 20 Monate alt waren ein Jahr später zwar besser abschnitten, wenn sie einzelne Bilder aus dem Ereignis identifizieren sollten, aber schlechter darin waren, die gesamte Sequenz vorzuführen, während es bei einige Monate älteren Kindern umgekehrt war.43. Andererseits reichte diesen Kindern nur der reale Gegenstand um nach dem Erlebnis neu erlernte Worte für die Erinnerungen zu finden, während Bilder dafür nicht ausreichten. Die älteren Kinder hatten das Problem nicht44..
Kurze Erinnerungssequenzen an Kleinkind-Erfahrungen bedeuten nicht zwangsläufig, daß das, woraus die Erinnerungsequenz stammt, genauso kurz war.
Dies wird auch durch die Forschungen zur Objektpermanenz und zur leichten Ablenkbarkeit von Babys und Kleinstkindern belegt. Wenn also ein Baby einen Gegenstand, den es aus dem Blick verliert, nicht sucht, wie das Piaget nachgewiesen hat, bedeutet das nicht, daß das Kind nicht wüßte, daß Gegenstände weiterexistieren, sondern es heißt, daß das Kleinkind im Spiel schnell den Faden verliert und dadurch nicht mehr an den Gegenstand denkt.2. S.164ff; 13. S.174ff Trotzdem können sie sich nach über einer Woche an erlernte Zusammenhänge erinnern, beispielsweise daran, daß sie ein bestimmtes Mobile durch strampeln in Bewegung setzen können.13. S.171
Was sie allerdings bedeuten ist, daß das Kind nur vergleichsweise kurze Zeiten als Einheit auffaßt, daß in seinem Kopf also nur kurze Geschichten existieren und daß Geschichten, die es erfindet, nur sehr kurz sind. Wenn ein kleines Kind stundenlang tief versunken spielt, spielt es sozusagen nicht eine lange sondern viele kurze Geschichten.
Über die Länge der Träume selbst - also ob es sich um wenige lange oder viele kurze Träume handelt - läßt sich nichts aussagen. Die oben thematisierte kürzere Aufmerksamkeitsspanne legt nahe, daß Kleinkinder häufiger abrupte Brüche und Scenenwechsel in Träumen haben könnten als Erwachsene. Es ist aber auch denkbar, daß sie statt einem langen Traum eher viele kurze Träume haben.
Insgesamt kann man aber wohl sagen, daß die sprachlichen Fähigkeiten von Kleinkindern schlicht nicht ausreichen, um ein realistischen Bild ihrer Träume zu zeichnen.
Stadium | 0 | 1 | 2 | 3 |
ungefähres Alter | 0-3 | 3-5 | 5-7 | 7-9 |
Häufigkeit der Träume | keine | selten | selten aber zunehmend | relativ häufig |
Art des Traums | -- | isoliertes Ereignis | einfache Handlungsabfolge | komplexe Traumerzählung |
Bildliche Darstellung | -- | statisch | bewegt | bewegt |
Aktive Handlungen des Träumers | -- | keine | keine | vorhanden |
Dabei ist zwar die Behauptung, daß 0-3-jährige Kinder keinen Träume hätten, nur einen Annahme und die Traumerzählungen eines Vierjährigen noch sehr unzuverlässig, der Übergang zum zweiten Stadium liegt aber spät genug, daß klar ist das jüngere Kinder tatsächlich nur statische Bilder haben. Daß die Traumhandlung zunehmend komplexer wird und daß der Träumer erst im dritten Stadium an den Träumen selbst teilnimmt, ist erwiesen. Auch daß Kinder sich im Verlaufe der Zeit zunehmend häufiger an Träume erinnern, wenn man sie während REM-Phasen aufweckt, läßt sich kaum bezweifeln.3. S.75ff
Hinzu kommt, daß Kinder mit einem besseren räumlichen Vorstellungsvermögen als fünf bis siebenjährige auch häufiger Träume berichteten und bei Kindern mit schlechtem räumlichen Vorstellungsvermögen auch die Häufigkeit der Träume entsprechend später zunahm. - Diese Zunahme spiegelt also eher eine Verbesserung unserer Fähigkeit, bildliche Traumvorstellungen zu erschaffen, wieder als die, darüber zu berichten.3. S.76f
Nach den REM-Phasen müßten Kleinkinder aber mehr Träume haben als Erwachsene und nicht weniger! Und wenn die Bewegungssimulation eine zentrale Funktion von Träumen ist, müßte sie, da die wichtigsten Lernschritte des Kindes viel früher sind auch in den frühesten Kinderträumen eine Eigenbeteiligung mit eigenen Bewegungen vorhanden sein.
Tatsächlich scheint es also so zu sein, daß das bewußte Träumen eine Fähigkeit ist, die erst relativ spät im Leben der Menschen auf das unbewußte System zum Simulationslernen des Nervensystems aufsattelt. Zudem scheint die Fähigkeit zum bewußten Träumen zunächst einzelne Bilder zu liefern und erst später fester in das unbewußte System zum Simulationslernen von Bewegungen eingebunden zu werden. Wenn dieses System aber voll ausgereift ist, ist es aber so direkt mit dem motorischen lernen verknüpft, daß Übungen im Traum einen erkennbaren Lernerfolgt liefern.
VA169.1.5
Üben einer Zielwurfaufgabe im luziden Traum
Für meine persönlichen Erinnerungen kann ich sagen, daß ich mich an Alltags-Situationen erinnere, in denen ich noch nicht ganz zwei Jahre alt war. Beispielsweise kann ich mich erinnern, daß ich die Milch meiner Mutter probiert habe, als mein kleiner Bruder bei ihr trank, mich gewundert habe, daß sie so langweilig schmeckt und kaum glauben konnte, daß ich DAS früher getrunken habe. Die ersten Träume, an die ich mich erinnere, waren aber erst in der zweiten Wohnung, was bedeutet, daß ich damals 3 bis 5 Jahre alt war.
Interessanterweise haben auch sehr kleine Kinder Nahtoderlebnisse, die sich nicht erkennbar von denen von Erwachsenen unterscheiden.
O7.28
Nahtodeserlebnisse bei Kindern sind unabhängig vom Stand der
Persönlichkeitsentwicklung
Wir können also einige Zeit durchaus Erinnerungsbilder vor dem inneren Auge abspulen, aber keine Simulationen selbst erfundener Bildsequenzen generieren.
Wenn man den Unterschied zwischen einen Film von einem Flug im Flugzeug drehen und einen Flugsimulator programmieren bedenkt, wird schnell klar, daß es sehr viel komplizierter ist, eine Simulation zu erstellen, als zu filmen. Analog ist es auch viel einfacher sich reale Erlebnisse zu erinnern als sie innerlich zu simulieren.
Dean, 6 Jahre 8 Monate: Ich baute zuhause in meinem Zimmer eine Autobrücke mit Legosteinen. Mein Bett stand an einer anderen Stelle. Ich fuhr mit Autos auf die Brücken.3. S.160Tiere tauchen vergleichsweise oft in Kinderträumen auf. Zuerst tauchen dann bei den besonders begabten Kindern und später bei den weniger begabten Kindern auch zunehmend fremde Personen und ungewohnte Situationen auf. Insgesamt scheinen aber die Trauminhalte nur für sich selbst zu stehen, nicht etwas für etwas völlig anderes.3.
Erst bei Jugendlichten treten Träume auf, in der Trauminhalte als Symbol für etwas völlig anderes zu stehen scheinen.3.
Für zwei Graupapageien (Psittacus erithacus) wurde nachgewiesen, daß sie einen Spiegel verwenden konnten, um festzustellen, wo sich ein Gegenstand, der ihnen gefiel oder den sie nicht leiden konnten, befand und entsprechend darauf reagierten33., so daß auch hier ein gewisses räumliches Vorstellungsvermögen angenommen werden muß.
Wenn man einen Hund abrichtet, kann man beobachten, daß er zwar über fünfzig einzelne Befehle lernen kann, daß er aber nicht in der Lage ist die Grammatik, die zum ausdrücken komplizierterer Sachverhalte nötig ist, richtig zu erfassen.
VA11.
Wieviel Sprache versteht ein Hund?
Wer eng mit Katzen umgeht weiß, daß sie durchaus das ein oder andere verstehen, was ein Mensch so von sich gibt. Es ist jedoch weitaus schwieriger abzuschätzen, wie viel sie verstehen als bei Hunden, da erwachsene Katzen Menschen nicht mehr wie ein Hund gehorchen und dadurch eine wesentliche und besonders detaillierte Möglichkeit, ihr Sprachverständnis zu testen, wegfällt. Der Bau von Kehlkopf und Maul ermöglichen es einer Katze nur, wenige Worte auszusprechen. Es gibt aber tatsächlich Katzen die diese Worte dann auch benutzen!
Beispielgeschichte, Kersti:Genauso konnte man auch einem Graupapagei (Psittacus erithacus) beibringen, die Form, die Farbe und das Material von Gegenständen richtig zu benennen und Gegenstände zu verlangen, die er haben wollte. Gaben die Trainer dem Tier dann den falschen Gegenstand protestierte es mit einem lauten "No!" (englisch für "Nein").32.Die Katze hatte nicht nur "Nein!" gesagt, sie meinte auch "Nein!"
Eines Tages kam ich mit meinem Dackel die Treppe herunter als dort die Katze des anderen Mieters gerade an der Tür stand und um Einlaß miaute. Der Dackel schupperte hinten bei ihr was sie mit einem deutlich verständlichen "Nein!" kommentierte. Für meinen Dackel war der Fall klar: Katzen können nicht sprechen und sein Verhalten war - wie ihm seine Hundeinstinkte verrieten - rücksichtsvoll und angemessen gegenüber einer offensichtlich ängstlichen Katze - schließlich hatte sie den Schwanz eingezogen. Ich deutete die Körpersprache völlig anders: Der Buckel und der gesenkte Schwanz sahen zwar fast so aus wie die Anzeichen von Angst in der Körpersprache von Hunden, in der Katzenkörpersprache handelte es sich dabei jedoch eindeutig um eine Drohung. Die Katze hatte nicht nur "Nein!" gesagt, sie meinte auch "Nein!".Eine Freundin erzählte mir ein ähnliches Beispiel. Sie hatte ihrer Katze immer mit dem Wort "Nein!" verboten auf dem Tisch zu gehen. Als meine Freundin einmal eine andere Katze in Pflege nahm, verbot die Katze meiner Freundin der Katze, die zu Gast war, mit dem Wort "Nein!", auf den Tisch zu gehen.
Ein vergleichbares Ergebnis lieferte auch die Forschung zur Sprachfähigkeit an Schimpansen und Gorillas: Sie lernten über hundert Worte in Taubstummensprachen, setzten diese auch richtig ein und bilden Sätze, die etwa der zwei-Wort-Phase der menschlichen Sprache entsprechen. Sie reihen zwar öfter mehr Worte aneinander, tun das aber nicht in grammatikalisch sinnvoller Form. Komplexere grammatikale Konstruktionen können sie nicht erlernen.28. S.202f; 34. S.281ff
Insgesamt können Tiere zwar ein gewisses Maß an Sprache verstehen und teilweise auch sprechen, sind aber nicht in der Lage, komplexere Sätze zu konstruieren.
V239.2
Können Tiere sprachlich denken?
In den meisten Fällen, in denen Kinder geistig retardiert sind, haben sie auch eine entsprechend verzögerte Sprachentwicklung. Trotzdem hat nicht jedes menschliche Kind mit einer geistigen Behinderungen, die zu einer deutlich verringerten Intelligenz führt, auch eine deutlich verzögerte Sprachentwicklung. Kinder mit dem Williams-Beuren-Syndrom haben einen durchschnittlichen IQ von 50-60 aber eine fast normale Sprachentwicklung, während sie im Umgang mit Zahlen und im visuell räumlichen Denken versagen.36. S.541f
Wir Menschen kommen mit der Erwartung, daß wir eine Sprache mit einer Grammatik, mit der sich komplexe Zusammenhänge ausdrücken lassen, in einem bestimmten Alter zu erlernen haben werden, zur Welt und wenn die angebotene Sprache diesen Erwartungen nicht entspricht, passen Kleinkinder die Sprache diesen Erwartungen automatisch an.28. S.203ff, 34. S.257ff, 35., 36. S.540f.
Die Zwei-Wort-Phase der menschlichen Sprachentwicklung liegt in der Kleinkinderzeit. Rein sprachliche Träume tauchen zuerst bei erzählerisch besonders begabten Jugendlichen auf. Daher ist davon auszugehen, daß diese Art von Träumen bei Tieren generell nicht auftreten, weil ihnen die Fähigkeit fehlt, komplexe Zusammenhänge sprachlich auszudrücken.
Wenn man sich das genauer überlegt, wird klar, daß es sich um einen Gedankenfehler handelt, denn eine Geschichte wie die Folgende, ist auch ohne die zugehörigen Worte verständlich.
Aus Max und Moritz von Wilhelm Busch (1832-1908)47.
Daß Tiere wohl tatsächlich Träume zus Simulation sozialer Situationen verwenden, legt folgendes Beispiel aus dem Buch "Hundegesellschaft" von Elisabeth Marshall Thomas nahe:
Beispielgeschichte, Elisabeth Marshall Thomas:Nach dem Angriff bekam die Hündin Pearl schlechte Träume, die endeten, als sie die Lösung ihres Problem wußte
Pearl war eine Hündin die in einer Gruppe von mehreren Hunden eines Haushaltes bisher immer den dritten Rang eingenommen hatte, nach dem Tod des ranghöchsten Hundes übernahm sie die Spitze, weil Sheilah, der Hund mit dem zweithöchsten Rang zwar unbedingt einen hohen Rang haben wollte, aber nicht das soziale Verständnis hatte, das nötig war, um ein ganzes Rudel zu koordinieren. Bald nach dem Tod des ursprünglichen Rudelführers griff Sheilah Pearl an, was diese in dieser Situation eher wütend machte als ängstigte.Danach bekam Pearl, die die ganzen Jahre zuvor immer ruhig neben ihrer Besitzerin geschlafen hatte, offensichtlich schlechte Träume, die von Kämpfen handelten, denn sie schrie, brummte und knurrte im Schlaf. Als sie die Lösung des Dilemmas hatte, hörten die schlechten Träume wieder auf.
Pearl war plötzlich sehr nett zu Sheilah. Sie zeigte ihr gegenüber einige Verhaltensweisen, die alte Hunde normalerweise gegenüber ihren eigenen Kindern zeigenund auf diese sehr freundliche Weise verwies sie die andere Hündin auf den zweiten Platz in der Rangordnung. Sheilah fügte sich jetzt, wohl weil sie auf so viel freundliche Fürsorglichkeit nicht aggressiv regieren mochte oder weil das genau das war, was ihr immer gefehlt hatte. 37. S.297ff
In seinem Buch "Stumme Stimmen" beschreibt Oliver Sacks einige Erkenntnisse, die ebenfalls darauf hindeuten, daß eigentlich sprachliche Fähigkeiten auch verwendet werden, um etwas anderes als gesprochene Worte, wie Sprache zu verwenden.
Die die der gesprochenen Sprache nächste Variante ist die Gebärdensprache der Taubstummen, wo über Gesten und ihre räumliche Anordnung vor dem Körper die Worte und ihre grammatischen Beziehungen zueinander dargestellt werden. Die Gehirnforschung ergab hierbei, daß zum Verständnis und der Produktion der Gebärdensprache Gehirnbereiche, die spezifisch für Sprache sind mit Gehirnbereichen zusammenarbeiten, die für das Sehen und seine Auswertung notwendig sind, genau wie bei der gesprochenen Sprache Gehirnbereiche die spezifisch für das hören und seine Auswertung sind, mit Gehirnbeireichen, die spezifisch für das sprechen sind, zusammenarbeiten. So bewirkt ein Ausfall des Gehirnbereiches, der bei sprechenden Menschen zu einer Aphasie, einem Ausfall der Sprache führt, ohne daß hören und die Produktion anderer Geräusche beeinträchtigt sind bei Gehörlosen einen Ausfall der Gebärdensprache, während die normalen Bewegungen und die nichts im eigentlichen Sinne sprachliche Körpersprache wie lächeln und weinen zu beeinträchtigen.38. S.138ff
Im zweiten Kapitel seines Buches diskutiert Sacks diverse Fallbeispiele von Menschen, die erst lange nach der sensiblen Phase für das Sprechenlernen die Gebärdensprache oder Lesen und Schreiben und Lippenlesen erlernt haben. Dabei gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Fallbeispielen. Einmal gibt es Menschen, die weder sprechen gelernt haben noch eine inneres sprachähnliches System entwickelt haben. Diese Menschen sind dann durch das Fehlen der Sprache auch sehr stark in ihrer geistigen Entwicklung behindert, weil sie über viele Dinge nicht nachdenken können, da ihnen die dazu nötige innere Sprache fehlt. Tieren dürfte es so ähnlich gehen, nur daß Tiere dabei zufrieden sind und das Gefühl haben, es wäre alles so wie es sein muß. Ein Mensch, der keine Gelegenheit erhalten hat, eine Sprache zu lernen, hat dagegen das Gefühl, daß ihm etwas Wesentliches fehlt.38. S.19ff
VB50.
3.2 Niveau 1, Stufe 1 oder 2: Unbewußte und instinktive Weltbilder
Andere verwenden beispielsweise Bilder als symbolisches Repräsentationssystem, ähnlich wie andere Menschen eine Sprache verwenden und waren deshalb in der Lage sich geistig einigermaßen normal zu entwickeln.38. S.19ff
Bilder als sprachähnliches Repräsentationssystem tauchen auch im Zusammenhang mit den Themen Legasthenie, Autismus und ADHS auf. Es kommt vor, daß Menschen, die Sprache durchaus gelernt haben und beim sprechen normal verwenden zum Denken keine Sprache verwenden.
VB205.
Denken in Bildern
VA233.1.2
Andere Beispiele für ein geometrisches abstraktes Denken, das nicht bildlich ist
Wie ich in meinen Gedankenkristall-Artikeln schreibe, denke ich von Haus aus nichtsprachlich. Ich benutze nämlich vernetzte Strukturen zum Denken, die ich als "Gedankenkristalle" bezeichne.
V237.
Der Gedankenkristall
Ich verwende aber auch bestimmte Bilder oder bildähnliche Elemente, um grammatikähnliche Strukturen in bildlichem Denken zu erzeugen.
Was mit sprachähnlicher Verwendung von Bildern gemeint ist, kann man sich an folgenden Beispiel bewußt machen.
Beispielgeschichte, Kersti:Daß wir Menschen Bilder und Bildbearbeitungsähnliche Techniken benutzen, um grammatikartige Strukturen in unseren Träumen in einer Bildersprache darzustellen, ist sehr wahrscheinlich eine spezifisch menschliche Fähigkeit, die auf unserer Fähigkeit Worte mit grammatischen Strukturen zu verknüpfen in derselben Weise beruht, wie die Grammatik der Gebärdensprache der Gehörlosen ebenfalls darauf beruht.Die Verneinung verwandelt bei mir ein Bild in sein Negativ - wie ein Photonegativ
Ronald D. Davis schreibt in seinem Buch "Legasthenie als Talentsignal."39., daß er die Ursache bestimmter Legasthenieformen in einem außergewöhnlich gutem räumlichen Vorstellungsvermögen sieht. Kinder dieser Veranlagung würden Buchstaben, die sie identifizieren wollen, im Geiste spiegeln und hin und herdrehen, was sie beim erlernen einer Fähigkeit wie dem Schreiben, wo man das eben nicht tun sollte, durcheinanderbringt. Meine Tante hatte ein Seminar bei Davis besucht und wollte das Gelernte nun an mir und meinen Geschwistern ausprobieren, womit sich einige von uns einverstanden erklärten.Sie erklärte, sie hätte dort gelernt, daß Legastheniker oft bildlich denken würden, aber daß ihnen für viele abstrakte Begriffe die passenden geistigen Bilder fehlen würden. Sie wolle jetzt mit uns ausprobieren, ob wir geistige Bilder für abstrakte Begriffe hätten. Danach fragte sie bei jedem von uns ab, welche Bilder wir für Wörter wie "nein", "und" oder "oder" hatten.
Ich - die ich tatsächlich Legasthenie habe - stellte ziemlich schnell fest, daß ich tatsächlich für alle abstrakten Begriffe, die sie nannte, bildliche Entsprechungen hatte, die bei ihren Fragen automatisch in meinem Geist aufblitzten. So führt eine Verneinung im Text bei mir dazu, daß ich die bildliche Darstellung des folgenden Textes als Negativ, wie bei dem Negativ einen Photos sah, bis ich die Verneinung in eine konkrete Bedeutung umsetzen konnte, weil klar wurde, worauf sich die Verneinung bezieht.
Wenn der Text also gewesen wäre "Die Familien A, B, C, und D haben alle einen Hund, eine Tasche und fünf Bonbons dabei. Nur nicht Familie C, bei ihr fehlt der Hund." In dem Fall hätte ich in meinem Geist zuerst vier mit Buchstaben gekennzeichnete Familien dargestellt, bei dem Wort "nicht" hätte ich das gesamte Bild in sein Negativbild umgewandelt, bei Familie C hätte ich alle Familien zurückverwandelt, nur Familie C ist noch im Negativmodus, bei "fehlt der Hund" hätte ich dann auch Familie C wieder zurückverwandelt und den Hund der Familie C aus dem Bild gelöscht.
Im Allgemeinen scheint es also so zu sein, daß sich reale Dinge für uns realer anfühlen als Irreales und Fantasien.
Daß es zu dieser Regel auch Ausnahmen gibt, wie diese entstehen, sich anfühlen und sich auswirken ist Thema dieses Kapitels.
Es könnte nämlich passieren, daß man Simulation und Realität verwechselt und deshalb den Computer herunterfährt, während man ein echtes Modellflugzeug steuert, weil man glaubt, es wäre nur eine Simulation. In diesem Fall könnte man Simulation und Realität nur daran unterscheiden, was man sieht, wenn man den Computer wieder hochfährt.
Im Falle der Simulation könnte man den letzten gespeicherten Spielstand laden von von da aus weiterspielen. Im Falle eines Modellflugzeuges wäre es, wenn nur wenig Zeit vergangen ist und die letzten Anweisungen ausreichend waren, ein Stück weitergeflogen. Wenn die letzten Anweisungen ein nicht ausreichend waren, dürfte das Modellflugzeug dann abgestürzt und vielleicht auch noch kaputtgegangen sein.
In normalen Träumen ist es eher so, daß man etwas tut - wie automatisch - und sich keine andere Handlungsweise vorstellen kann. Man ist sich nicht bewußt daß es ein Traum ist und es fühlt sich unwirklicher an als die materielle Welt.
In Klarträumen ist man sich oft bewußt, daß es ein Traum ist, man ist sich bewußt, daß man verschiedene Dinge tun könnte und trifft manchmal eine andere Entscheidung und der Klartraum fühlt sich oft wirklicher an, als die materielle Welt.
Tatsächlich gibt es alle Übergangsformen zwischen Klartraum und "normalem" Traum, die man sich vorstellen könnte. In Träumen sind alle Varianten zwischen dem Gefühl der völligen Unwirklichkeit - verbunden mit der Empfindung, daß es nur eine Möglichkeit des Handelns gäbe, die wie automatisch ausgeführt wird und dem Gefühl, der Traum wäre wirklicher als die irdische Wirklichkeit und der Fähigkeit dort Dinge zu tun, auf die man im wirklichen Leben nie kommen würde. Ob man den Traum als Traum erkennt, scheint von diesem Wirklichkeitsgefühl nicht direkt abzuhängen. Wärend man in unwirklich empfundenen Träumen praktisch nie über die Frage nachdenkt, ob es sich um einen Traum handelt, da man überhaupt nicht über Alternativen nachdenkt, sondern nur eine Möglichkeit denkbar zu sein scheint, gibt es in Träumen, die sich wirklich anfühlen, alle Möglichkeiten von daß man ihn als Traum erkennt, daß man darüber nachdenkt ob es ein Traum ist oder nicht und den Traum dann für real erklärt, bis hin zu Träumen, wo dieses Thema nicht durchdacht wird.
Auch diesen Unterschied kenne ich sowohl aus dem irdischen Leben. Das Gefühl hellwach zu sein und in einer viel realeren Realität zu sein kenne ich sowohl aus mystischen Erfahrungen in ruhigen friedlichen Augenblicken, als auch aus Erfahrungen bei Lebensgefahr.
VB85.
In lebensgefährlichen Situationen fühlt man sich
wunderbar
Das geschah besonders oft während der ersten und zweiten Emailrunde.
VA223.4.1
Chronik des Aufstiegs, dieses Leben: 1. Emailrunde
(April bis Dezember 2001)
VA223.4.2
Chronik des Aufstiegs, dieses Leben: 2. Emailrunde
(März 2004 bis Dezember 2005)
Da ich danach eher während Telefongesprächen gearbeitet habe, gab es nach diesen Emailrungen zwar die Möglichkeit, Wahrnehmungen direkt zu vergleichen aber keine zwei unabhängigen Berichte von demselben Ereignis mehr.
Ich kenne sowohl dieses hyperwache Gefühl als auch ein zähes klebriges Gefühl der Irrealität aus der geistigen Welt von Erfahrungen die mir von anderen ebenfalls berichtet wurden also für die geistigen Welt durchaus sehr real waren.
Ich kenne beide Gefühlslagen jedoch auch aus Erfahrungen, bei denen andere der Ansicht waren, ich würde in der Geistigen Welt halluzinieren. Wenn man Erinnerungen aufarbeitet - und damit seine früheren Bewertungen dieser Erinnerungen in Frage stellt - fühlt man sich oft sehr wach, obwohl man keine Wahrnehmung einer äußeren Realität im Bewußtsein hat.
Wie beim Schlafwandeln ist der Psychotiker in der Lage, sich sicher um Hindernissse herumzubewegen. Auch innerhalb einer Psychose kann man auf einem Schwebebalken langlaufen oder auf einen Baum klettern. Wenn der Psychotiker im Traum jedoch ein Monster sieht, das so gefährlich erscheint, daß es vernünftig wäre, aus dem Fenster zu springen, wenn das Monster real vorhanden wäre, springt er aus dem realen Fenster. Zumindest erzählte mir einer meiner Patienten, daß er das getan hatte. Allerdings ist nicht alles, was gerne als Psychose diagnostiziert wird ein in den Tag verschobener Alptraum.
VB151.
Psychosen und feinstoffliche Wahrnehmung
Dalena van Heugten – van der Kloet et al. gehen in ihrem Artikel von der Überlegung aus, daß traumatische Erfahrungen zu Schlafstörungen führen und daß diese wiederum zu dissoziativen Symptomen führen könnten, indem traumähnliche Erfahrungen in Wachbewußtsein eindringen. Ihre Fragebogenuntersuchung, die drei Gruppen miteinander vergleicht, nämlich die dissoziative Persönlichkeiststörung (DIS, multiple Persönlichkeit), die posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und eine gesunde Kontrollgruppe, scheint diese Annahme zu unterstützen. 41.
Beispielgeschichte, Kersti:Ist diese Sorge gerechtfertigt?Wenn man sich erinnert jemanden ermordet zu haben und ihn dann lebend wieder sieht
Mir wurde einmal von einer Erinnerung, in der ein Bekannter einen seiner flüchtigen Bekannten in einem Gasthaus ermordet hatte, erzählt. Zuhause hätte er sich gefragt, was er tun sollte und da er öfter false Memories gehabt hätte entschieden, daß man am Besten einfach abwartet. Wenn die Polizei kommt, würde er das ja schon merken. Statt dessen klärte sich der Fall dadurch, daß der Bekannte dem vermeintlichen Mordopfer wiederbegnete, das noch am Leben war.Ich sagte, daß ich das besorgniserregend fände, weil das ja hieße, daß da ein Persönlichkeitsanteil sei, der wütend genug sei, um einen Mord zu begehen. Mein Bekannter stimmte dem zu und meinte, daß ihm das auch Sorgen bereiten würde. Er sagte, er sei stolz daß es ihm trotz seiner schlimmen Kindheit gelungen sei, nie wegen einer Gewalttat mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Aber er erzählte Episoden, die deutlich machen, daß es manchmal nur Glück gewesen war, daß es ihm gelang, sich gerade noch ausreichend iom Zaum zu halten, daß nichts passiert, was über einen Schreck für alle Beteiligten hinausging.
Darüber hinaus suchte er sowohl vor Beginn seiner Bekanntschaft als auch danach geeigneter Hilfe wegen der dissoziativen Identitätsstöring, die auf Gewalterfahrungen und sexuellen Mißbrauch zurückging. Viele der damit verbundenen Therapieerfahrungen, die mir erzählt wurden, haben mich entsetzt, weil sehr deutlich zeigten wie überfordert die jeweiligen Therapeuten mit dem Problem waren und weil diese Therapeuten aufgrund ihrer Überforderung genau die Handlungsweise gefunden haben, mit der sie das Problem noch verschlimmern konnten. Das gab den Anlaß zu folgendem Artikel. Darüber hinaus ist eine Qualifikation als Traumatherapeut zwar eine Garantie für lange Wartelisten - aber keine Garantie dafür, daß besagter Therapeut genug aufgearbeitet hat, um mit schwer traumatisierten Patienten auch kompetent umzugehen:
VA145. Überforderte Therapeuten und ihre Fehler
Nun...
Es gibt diverse Fälle von Gewalt und auch Mord, die durch schlafwandelnde Menschen begangen wurden und in einigen dieser Fälle wurde das auch vor Gericht als Verteidigung vorgebracht50., 51..Offensichtlich hatte er seine Schwiergermutter im Schlafwandeln erstochen
Der 23-jährige Kenneth Parks hatte mit 21 Jahren geheiratet,eine fünf Monate alte Tocher und eine gute Beziehung zu seinen Schwiegereltern, besser als die, die er zu seinen eigenen Eltern hatte. Aufgrund einer Spielsucht die sich auf Wetten in Pferderennen bezog, bekam er zunehmend Geldprobleme und entwickelte Schlafstörungen. Eines Tages wachte er auf, nachdem er zuhause vorm Fernseher eingeschlafen war und sah, wie seine Stiefmutter in ihrem Wohnzimmer vor ihm lag und ihn hilfesuchend ansah. Danach hatte er für einige Zeit nur lückenhafte Erinnerungen, daran wie er die Kinder beruhigen wollte und wie er erst im Auto entdeckte, daß er ein blutiges Messer in der Hand hatte. An die Fahrt zu seinen schriegereltern, daran, wie er seine Schwiegermutter mit fünf Messerstichen ermordet hatte, an die nachfolgene Fahrt zur Polizeistation, konnte er sich nachher bei diversen Verhören wegen des von ihm begangenen Mordes nicht erinnern. Offensichtlich hatte er seine Schwiegermutter im Schlafwandeln erstochen und wurde mit dieser Begründung vor gericht freigesprochen.50.
Natürlich ist Schlafwandeln etwas anderes als träumen, denn es findet gewöhnlich im Tiefschlaf statt und die betreffende Person kann sich nicht daran erinnern, aber wie unruhige Träume geht es oft auf psychische Probleme und schwierige Lebenssituatiionen zurück, wenn die Veranlagung zum schlafwandeln gleichzeitig vorhanden ist.
Für mich war es in der Zeit wo ich ein Traumtagebuch geführt habe (4/1993 bis 6/1995) so, daß Träume letztlich nur symbolisch verkleidet mein irdisches Leben darstellten.
VA175.
Methoden der Traumdeutung
Als ich jedoch 2001 massiv begann meine Handlungen in der geistigen Welt mitzuerleben, bekam ich auch in den Träumen zunehmend Geistige-Welt-Erfahrungen mit, die durch die Mails der anderen Mitglieder der ersten Emailrunde bestätigt wurden.
Ob ein Traum im irdischen Leben erkennbare Wirkungen zeigt, hängt jedoch nicht davon ab, ob es aus Sicht der geistigen Welt ein Halluziation oder Realität war, sondern davon, ob sich durch das, was in dem Traum geschah, die eigene innere Verfaßtheit und die Einbindung in das Wyrd geändert hat.
VB92.
Segen, Flüche und Eide - Das klebrige Spinnennetz des Wyrd
Wesentlich ist also, ob der Traum theraupeutisch wirksam ist oder nicht. Wenn der Traum theraupeutisch wirksam war oder nachträglich therapeutisch aufgearbeitet wird, zeigen sich die Erfolge in quasi magischen Änderungen im irdischen Leben.
VA141.
Wann und warum Bestellungen beim Universum, Magie und
Gebete funktionieren
VB62.
Der typische Verlauf einer Therapie
1.2 Aufösung von Problemen, die man für
unveränderliche Tatsachen hielt, statt sie als
persönliche Probleme wahrzunehmen
VB52.
Das "üben" magischer Praktiken ist kein üben sondern eine Therapie
Hat im Traum ein magischer Angriff stattgefunden oder hat man einen verletzten eigenen Persönlichkeitsanteil integriert, dessen Verletzungen nachfolgend nicht geheilt werden oder dessen Erfahrungen man nicht aufzuarbeiten schafft, kann man sich nach einem Traum auch dauerhaft schlechter fühlen.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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