Beispielgeschichte, Kersti: Die Energiedusche
Auf einer meiner Wanderungen hatte ich leichtsinnigerweise um Führung gebeten ... unter andere hatte das die Wirkung, daß mir mehrere Leute begegneten die mich, als ich sie nach dem Weg nach Stockach fragte der Reihe nach zu jeder einzelnen Einrichtung, die ein gewisser neuer katholischer Orden am Bodensee hatte schickten und mich entgegen meiner ursprünglichen Absicht dazu bewegten dort auch einzutreten und längere Unterhaltungen mit den Mitgiedern dieses Ordens zu führen.
Nachdem mich ein Mann am Kloster der "Sekte, ach nee, so kann man das nicht nennen, ist ja katholisch" vorbei geschickt hatte, weil das zum wandern der schönste Weg sei, begegnete ich kurz vor dem Gebäude einer Familie die das Haus betreten wollte, um dort Andenken zu kaufen, die die Angehörigen des Ordens von ihrer Mission in Südamerika bekamen. Sie klingelten also und ich betrat mit ihnen zusammen das Gebäude, sah mir aber nicht die Andenken sondern die im Flur ausgehängten Informationen über die religiöse Gemeinschaft an - die Bemerkung mit der Sekte hatte mich neugierig gemacht.
Nach einer Weile wurde eine der Frauen des Klosters darauf aufmerksam, daß ich noch immer die Bilder und Texte an der Wand betrachtete und fragte ob ich denn nicht zu der Familie gehört hätte, mit der ich hereingekommen wäre. Ich erklärte, daß ich mich nur an sie angehängt hatte und mich mehr für die Gemeinschaft als für Souvenirs interessiere. Die Frau fragte ob ich denn auch ihre Kapelle sehen wolle. Ich antwortete, daß ich das nicht wüßte, weil viele Kirchen auf mich regelrecht leer wirken, während man bei anderen spürt, daß da etwas ist. - Daraufhin öffnete sie die Tür am ende des Flures und ließ mich in die öffentliche Kapelle des Klosters.
Ich trat ein, tastete den Raum mit dem geistigen Auge ab und staunte: Mitten im Raum war eine unglaublich starke Energiesäule von etwa einem Meter Durchmesser. Ich ging hin um zu erleben wie es sich anfühlt mitten drin zu stehen - und genoß das Ganze so, daß ich nicht merkte, wie die Zeit verging.
Einige Stunden später kam dieselbe Frau in den Raum und meinte, wenn ich doch solche Freude am stillen Gebet hätte, ob ich denn nicht auch noch ihr privates