1. Materialistische Vorstellungen in der Wissenschaft
Ein ganz zentraler Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft ist, daß die traditionellen Religionen gewöhnlich ein festes Lehrgebäude hatten, während die Wissenschaft das Weltbild ständig prüft und ändert.
VA136.
Was ist eine Wissenschaft?
VB136.
Der Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft
Daher vermuten viele Menschen das Weltbild der Wissenschaftler wäre grundsätzlich rational.
Wissenschaftler und darunter grade diejenigen Wissenschaftler, die am bedeutensten sind, sind in unserer Gesellschaft diejenigen Menschen, die statistisch betrachtet am materialistischten eingestellt sind1. S.187; 2. S.373.
VB172.1.2
Statistische Daten zur Häufigkeit spiritueller und religiöser Überzeugungen bei Wissenschaftlern
Mit dieser meist materialistischen Einstellung wurden viele Dinge erforscht und untersucht und das mit so beeindruckenden Ergebnissen, daß die Wissenschaft heute das ist, was weitgehend unser Weltbild bestimmt.
2. Skeptikervereine: Wenn Wissenschaftler Unwissenschaftlichkeit zum Prinzip erheben
Offensichtlich vermuten die meisten Menschen, die wissenschaftlich gebildet sind, daß der Unglaube der Wissenschaftler eine wissenschaftliche Grundlage hätte und lassen sich vom Beweis des Gegenteils nicht überzeugen, daß diese Aussage falsch ist.
Beispielgeschichte, Kersti:
Was bringt einen halbwegs vernunftbegabten Menschen dazu einen solchen Mist zu glauben?
Diese Frage stellte mir jemand auf Wikipedia, der mich aus den Diskussionen zu biologischen Artikeln kannte, nachdem ich am 20. März 2007 einen Artikel eingestellt hatte, wie das Feinstoffliche in traditionellen Esoterischen Texten gesehen wird10.. Ich war fassungslos, denn das war definitiv nicht meine persönliche Meinung zu spirituellen Themen. Die war nämlich noch weit unkonventioneller. Dagegen hatte ich mich ganz klar an die Regeln von Wikipedia gehalten und genau die Standpunkte der bedeutensten Vertreter dieser Richtung zusammenfassend dargestellt.
Ich dachte mir, daß ich dann vielleicht auf wissenschaftliche Quellen zurückgreifen sollte.
Eine Steigerung erfuhr das, nachdem ich meine Version des Artikels zu Nahtoderfahrungen ins Netz gestellt hatte11.. Ich hatte mit über 140 Quellen, bei denen es sich fast ausschließlich um wissenschaftliche Artikel und Bücher von Wissenschaftlern handelte, von denen viele an Universitäten angestellt waren, um genau diese Dinge zu erforschen. Und nur ein Idiot, so dachte ich, kann das übersehen.
Offensichtlich lag ich falsch darin, was normale Intelligenz ist, denn Wikipediaautoren sind unzweifelhaft überdurchschnittlich gebildet und auch keine Idioten, aber offensichtlich erkennen sie beim Anblick von Quellenangaben nicht sofort, ob es sich bei den meisten Quellen um wissenschaftliche Literatur handelt.
Ich diskutierte zwei Monate lang mehrere Leute in die Ecke - das heißt: Ich habe mit ausführlichen wissenschaftlichen Quellenangaben belegt, daß meine Aussagen der Stand der Wissenschaft sind, während meine Diskussionspartner im Vergleich dazu fast keine Belege brachten aber trotzdem der Ansicht waren, sie hätten grundsätzlich mehr recht als ich.
Das hieß aber nicht, daß ich niemanden überzeugt hatte, nur nachdem sich herausgestellt hatte, daß ich mit meiner Meinung recht hatte und daß es genug Leute gab, die ich überzeugt hatte, daß der Artikel so stehen hätte bleiben können, meinten sie, der Artikel wäre zu lang und zu schwierig und hätte zu viele Quellenangaben, um ihn stehen zu lassen, was alle außer mir richtig fanden. Ich dachte mir, wenn es eine zweimonatige intensive Diskussion braucht, um irgendjemandem klar zu machen, daß der Artikel den Stand der Wissenschaft widerspiegelt, darf man weder eine Quelle löschen noch den Artikel kürzen. Im Gegenteil hätte man für jeden einzelnen Abschnitt noch einen ausführlichen Kommentar schreiben müssen, der begründet, warum das denn nun genau so ist, damit irgendeine Chance besteht, daß der Artikel nicht mit jedem Tag schlechter wird, den er auf Wikipedia verbringt.
Ich war fassungslos, denn so etwas kannte ich bisher von Wikipedia nicht. Normalerweise setzt sich dort der durch, der die besseren - im Sinne von wissenschaftlicheren - Quellenangaben hat.
Esowatch (heute Psiram) ist eine Organisation aus der Gruppe der Skeptikervereine. Ähnliches wie über Esowatch kann man über andere Sogenannte Skeptikervereine berichten, so die GWUP.
VB57.
Die Fehler der GWUP am Beispiel von Sitchin
VB132.
Cold Reading? - Was an der diesbezüglichen Argumentation
der Skeptikervereine daneben ist
Auch eine Atheistenseite berichtet ähnlich tendenziös, diesmal über einen Wunderheiler.
VB41.
Eine Atheistenseite über Bruno Gröning
Skeptikervereine verhalten sich durchweg nicht entsprechend der philosophischen Richtung der Skepsis12., bei der es darum geht, daß Weltbilder generell unsicher sind und man deshalb sein eigenes Weltbild immer kritisch betrachten muß13..
VB50.
3. Skeptizismus oder die generelle Unsicherheit von Weltbildern
Im Gegensatz dazu betrachten die Skeptikervereine Wissenschaft, als wäre sie eine Art Religion, deren Gegner man lächerlich machen und bekämpfen darf, wie die Kirche im Rahmen der Inquisition ihre Gegner - oder was sie damit verwechselt hat - bekämpft hat. Dies ist um so erstaunlicher, da Skeptikervereine tatsächlich einen hohen Anteil an in der Forschung arbeitenden Wissenschaftlern unter ihren Mitgliedern haben12..
VB66.
Warum es keine Skeptikervereine gibt, die meinen Ansprüchen genügen
VB136.3.4
Skeptikervereine - oder - wenn man die Wissenschaft als Religion mißbraucht
Das heißt, daß das repressive Verhalten, das man einigen Sekten zu recht und anderen Minderheitenreligionen zu unrecht vorwirft, tatsächlich auch in der Wissenschaft weit verbreitet ist und daß diese den Ansprüchen, die eine Wissenschaft definieren, nur teilweise gerecht wird.
VA16.
Wissenschaft als Sekte
Insgesamt ist der typische Skeptikerverein ein Verein, der alle Prinzipien von Wissenschaft und Skepsis konsequent mißachtet, aber behauptet, genau diese beiden Richtungen zu vertreten12..
3. Die Parapsychologie: Wissenschaftliche Forschung zu spirituellen Themen
3.1 Begriff Parapsychologie
Als Parapsychologie, englisch auch Psychical Research, Grenzgebiete der Psychologie, Psi-Forschung oder anomalistische Psychologie bezeichnet man das wissenschaftliche Forschungsgebiet, das sich mit Außergewöhnlichen Erfahrungen wie geisterhaften Erscheinungen, Nahtodeserfahrung, außersinnliche Wahrnehmungen und ungewöhnlichen Phänomenen wie Telekinese und Poltergeistern beschäftigt.25.
3.2 Randgebiete der Wissenschaft sind oft wissenschaftlicher als Kerngebiete
Ich habe im Zuge meiner Bibliotheks- und vor allem Internetrecherchen in sehr viele wissenschaftliche Bereiche reingeschnuppert, so daß ich einen Vergleich habe, wie gut oder schlecht Wissenschaft in verschiedenen Bereichen funktioniert. Meiner Erfahrung nach entspricht Wissenschaft in Bereichen die weder besonders emotional aufgeladen sind noch besonders wichtig sind, wie beispielsweise flugunfähige Vögel auf abgelegenen Inseln und Fellfarben von Tieren3. weitgehend dem wissenschaftlichen Ideal.
O5.8 Flugunfähige Inselvögel
Je wichtiger und emotional belasteter ein Thema ist, desto unzuverlässiger und auch falscher ist das, was jeweils als Stand der Wissenschaft gilt. So ist die Medizin im Alltag wirklich für jeden einzelnen Menschen wichtig. Man kann an ihr genau deshalb sehr viel Geld verdienen. Die Nutznießer der Leistungen in Industriestaaten sind zur Hälfte unterdurchschnittlich gebildet, zur Hälfte deshalb, weil der Durchschnitt natürlich bei der 50%-Marke liegt, während Forscher und Manager in der Pharmaindustrie im Schnitt sowohl intelligenter als auch gebildeter sind als die Durchschnittsbevölkerung. Außerdem lohnt sich erfolgreicher Betrug wirtschaftlich durchaus sehr, da es um enorme Summen geht. In jedem wissenschaftlichen Bereich habe ich Irrtümer gefunden, da Forscher nicht unfehlbar sind und auch nicht auf jeden Gedanken kommen, der vielleicht wichtig sein könnte. Aber nur in der Medizin finde ich so regelmäßig in wissenschaftlichen Fachzeitschriften Dinge, die mit Wissenschaft so gar nicht zu vereinbaren sind, daß die medizinische Forschung insgesamt nicht zu den Ergebnissen kommt, die, wenn man sich alle Forschungsarbeiten ansieht, belegbar richtigen wären. Bei diversen Autoren erntet die Medizin massive Betrugsvorwürfe4.; 5.; 6.; 7..
VA21.
Beispiel für die Argumentation der Impfbefürworter
VA294.
Inwieweit ist Homöopathie bewiesen und beweisbar?
Auch in anderen Bereichen gibt es Fälschungen und frisierte Forschungsergebisse, aber die falschen Ergebnisse werden häufiger als falsch erkannt. Das läuft in vielen Fällen so, daß nicht die Fälschung an sich als Fälschung erkannt wird, aber die Mehrheit der Forscher zu einem anderen Bild kommt, daher gehen die Fälschungen letztlich unter, selbst wenn sie nicht als solche erkannt werden, da die Rate des Wissenschaftsbetrugs gering genug ist, daß die jeweilige Wissenschaft als Ganzes noch funktioniert8.; 9.. Hier findet die Verfälschung der Gesamtergebnisse der Forschung gewöhnlich zum größten Teil außerhalb der jeweiligen Wissenschaft statt. Die Dinge, die außerhalb des Fachgebiets als wissenschaftlich erwiesen gelten, sind dann oft nicht die, die innerhalb dieses Bereiches als erwiesen gelten. Wikipedia ist, als Versuch gemeinschaftlich eine Enzyklopädie zu schreiben, die die gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse weitgehend anhand von zusammenfassender Sekundärliteratur darstellt, noch weit anfälliger für dieses Phänomen als wissenschaftliche Fachzeitschriften. Doch auch in wissenschaftlichen Fachzeitschriften werden oft Aussagen zu den Ergebnissen anderer Fächer gemacht, die weit vom Stand der Forschung entfernt sind.
In der Parapsychologie war es eher so, daß in den jeweiligen Fachzeitschriften die Forscher über Jahre hinweg zu einem vernünftigen Forschungsergebnis kamen, während die Verfälschungen außerhalb der zum Fach gehörenden wissenschaftlichen Zeitschriften verbreitet wurden. In parapsychologischen Fachzeitschriften sind die meisten Autoren der Ansicht, daß Nahtoderfahrungen eine realen spirituellen Hintergrund haben, daß die Realität von Reinkarnation erwiesen ist und Ähnliches. Gezeigt habe ich das am Beispiel der Nahtoderfahrungen.
O7.A8
Wer Ahnung von Reinkarnationserinnerungen, Nahtodeserfahrungen und
Ähnlichen Erfahrungen hat, hat meist irgendein spirituelles Weltbild
In den medizinischen und psychologischen Fachzeitschriften wurden die Ergebnisse der parapsychologischen Forschung insofern in tendenziöser Weise veröffentlicht, daß parapsychologisch unerfahrene Mediziner und diejenigen in der Parapsychologie arbeitenden Fachleute, die kein sofort erkennbares spirituelles Weltbild haben, denen vorgezogen wurden, die eine erkennbar spirituelle Meinung vertreten und die mit handfesten Beweisen belegen können. Dabei ist es so, daß betreffende Wissenschaftler innerhalb der Parapsychologie den Advokatus Diaboli spielen, der die vorhandene Forschungsergebnisse auf Schwachstellen prüft, außerhalb werden sie aber fälschlicherweise als die Fachleute wahrgenommen, die den Stand der parapsychologischen Wisssenschaft ausgewogen darstellen würden.
Insgesamt üben die Skeptikervereine und die nicht einschlägig organisierten Wissenschaftler mit ähnlicher Einstellung offensichtlich einen deutlich zu starken Druck auf die parapsychologische Forschung aus. So schrieb Ian Stevenson einmal, daß die Society for Psychical Research, die älteste noch existierende wissenschaftliche Gesellschaft zur Erforschung der Parapsychologie gelegentlich mögliche Mitglieder aus Gründen abgelehnt hätte, die wirken, als würden die anonymen Alkoholiker potentielle Mitglieder ablehnen, weil sie Säufer sind26.. Für meine Begriffe krankt die Parapsychologie daran, daß sie sich zu sehr darauf beschränkt, zu beweisen, daß ihre Phänomene existieren und zu wenig erforscht, wie sie funktionieren und um was es sich dabei eigentlich handelt. Darüber hinaus ist die einschlägige wissenschaftliche Literatur zu schlecht in wissenschaftlichen Bibliotheken repräsentiert.
3.3 Fehlerquellen in der Parapsychologischen Forschung
Die Parapsychologie beschäftigt sich bis heute überwiegend damit, zu beweisen, daß die von ihr untersuchten Phänomene real und nicht nur Einbildung, Betrug und Halluzinationen sind. Daher wird sich ausführlich mit den verschiedenen Verwechslungsmöglichkeiten und Fehlerquellen in der Forschung beschäftigt.
Eine häufige Erklärung für Spirituelle Wahrnehmungen ist, daß es sich um eine Halluzination handeln könnte.
O7.4
Halluzinationen, Illusionen und Irrtümer
Dabei muß man aber auch bedenken, daß es sich im Einzelfall ebenso gut um so etwas Ähnliches wie Synästhesie handeln kann, bei dem auf spirituelle Informationsquellen zurückgegriffen wird.
V74.
Feinstoffliche Wahrnehmung als Synästhesie
Wer also die Ähnlichkeit einer vermeintlich spirituellen Erfahrung mit einer Halluzination nachweist, hat damit nicht widerlegt, daß es sich um eine paranormale Erfahrung handelt. Es gibt unzweifelhaft viele als feinstoffliche Wahrnehmung bezeichnete Erfahrungen, für die sich nicht im Einzelfall nachprüfen läßt, ob es sich um Halluzinationen oder synästhetische Wahrnehmungen von feinstofflichen Phänomenen oder weit entfernten Orten handelt. Wenn aber der Betroffene durch diese Wahrnehmung etwas zutreffendes erfahren hat, bei dem zumindest erstaunlich ist, wie er das wissen kann, reicht es nicht, zu erklären, wie das Bild im Gehirn dargestellt wird. Das einzig Wesentliche für die Frage, ob es tatsächlich eine paranormale Erfahrung handelt, ist es, wie der Betreffende an die Informationen gekommen ist.
Wenn es nicht mehr darum geht die Existenz von parapsychologischen Phänomenen zu beweisen, da diese längst bewiesen sind, sondern darum die Richtigkeit einer Information möglichst gründlich abzusichern, ist es wesentlich, möglichst viele normale und paranormale Sinneskanäle vergleichend zu nutzen und möglichst viele möglichst unterschiedliche Arten der Informationsquellen zu vergleichen, sowie Untersuchungsmethoden zu verwenden, die möglichst unterschiedlich aufgebaut sind, um mögliche Fehler so sicher wie möglich als Fehler erkennen zu können. Jeder Sinneskanal, jede Untersuchungsmethode hat eingebaute systematische Fehler, jede Kultur, jede Organisation, jeder Mensch, der Informationen sammelt, hat einen kulturell, organisatorisch oder persönlich bedingten Bias, der zur Verfälschung der Information beiträgt. Wer sich zu einseitig informiert und zu einseitig forscht, setzt auf seinen eigenen persönlichen Bias, den man nicht auf null reduzieren kann, auch den den Bias anderer Menschen und Organisationen drauf.
Andere spirituelle Erfahrungen werden als false Memories, Erinnerungen an Ereignisse, die so nicht stattgefunden haben, erklärt. Zunächst einmal gibt es offensichtlich solche falschen Erinnerungen:
VB167.
False Memories - falsche Erinnerungen und wie sie entstehen
Gelegentlich stellt sich etwas, was wie eine paranormale Erfahrung wirkt, letztlich als etwas heraus, was sich konventionell durchaus gut erklären läßt.
VB167.2.2.b1 Blanche Poynings: Falsche Lebenserinnerungen aus einer vergessenen Buchlektüre
Allerdings kann etwas, das ganz klar als false Memory entlarvt scheint, doch paranormale Vorgänge beinhalten, beispielsweise, wenn sich andere unabhängig an dieselbe falsifizierte Vergangenheit erinnert haben.
VB34.7.3
Der Mandela-Effekt
False Memories aber auch andere spirituelle Erfahrungen könnten Träume gewesen sein, die man mit Erinnerungen verwechselt hat.
VA169.
Bedeutung von Träumen, Klarträumen und Traumdeutung
Allerdings kann etwas ein Traum sein, dessen Gesamtheit von uns selbst aus vorher bekannten Informationen und Bildern konstruiert wurden - und trotzdem eine paranormale Erfahrung beinhalten, so beispielsweise bei meinen telepatischen Traum.
V249.
Ein telepathischer Traum
Wenn jemand etwas als Forschung veröffentlichen möchte, besagt allein diese Absicht nicht, daß die Person weder ein Betrüger noch ein Wahnsinniger ist. Jemanden aber Betrug vorzuwerfen oder zum Wahnsinnigen erklären, ohne dafür einen hieb- und stichfesten Beweis zu haben, ist selber ein Verbrechen, ob man dafür nun ins Gefängnis kommen kann oder nicht, denn damit kann man einem Menschen sein Leben kaputt machen. Daher muß man mit solchen Vorwürfen sehr vorsichtig sein, weil man sonst ein Angstklima erzeugt, in dem sinnvolle Forschung nicht mehr möglich ist. Umgekehrt hat man auch ein Problem, wenn Wissenschaft sich nicht ausreichend gegen Betrug und Fehler aufgrund von bewußt nicht kontrollietrten psychischen Mechanismen absichert.
3.4 Gebiete der Parapsychologischen Forschung, zu denen ich ein wenig recherchiert habe
3.4.1 Einleitung
Den Begriff Parapsychologie fasse ich hier sehr weit und führe alles auf, wo ich etwas beweiskräftige Forschung zu zusammengetragen habe. Dieselben Themen können unten erneut bei den spirituellen Erfahrungen oder gechannelten Inhalten auftauchen. Während es hier um wissenschaftliche Untersuchungen und zusammengetragene beweiskräftige Daten dazu geht, geht es unten darum zu vermitteln, was man so alles spirituelles erleben kann und was die Geister dazu sagen.
3.4.2 Erfahrungen rund um den Tod: Es ist nicht alles nur Halluzination!
Außer Reinkarnationserinnerungen gibt es auch noch andere Forschungen zu Erfahrungen rund um den Tod.
O7:
Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Tod, Jenseits
und Reinkarnation,
OI7, OB7: Quellen.
Auch bei der Forschung zu Nahoderfahrungen liegt das Schwergewicht der Forschung auf der Frage, ob es sich hierbei um Erfahrungen mit einer realen spirituellen Welt oder um irgendeine Art von Halluzinationen oder Träumen handelt.
VB37.
Nahtoderfahrung bei Bewußtlosigkeit
Besonderes Interesse wurde in der wissenschaftlichen Forschung den außerkörperlichen Erfahrungen entgegengebracht, weil sich hier besonders gut prüfen läßt, ob sie real sind.
VB159.2.1.3
Bestätigte Beobachtungen in Außerkörperlichen Erfahrungen im Rahmen von Nahtoderfahrungen
Wie bei der Reinkarnation zeigte sich, daß sich die Erfahrungen nicht als Halluzinationen oder Träume wegerklären lassen.
Die wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation befaßt sich hauptsächlich mit der Frage ob Reinkarnation existiert oder ob die scheinbaren Reinkarnationserinnerungen sich besser anders erklären lassen.
O7.A4
Wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation
Insgesamt ist das Ergebnis, daß es jede denkbare Art von Beweis gibt, daß Reinkarnation zumindest in einigen Fällen vorkommt, auch vorliegt. Es gibt Kinder, die sich spontan an ihr im allgemeinen direkt vorhergehendes Leben erinnern und dabei auch sehr private Details wissen, die sie nicht auf anderem Wege erfahren haben können15.; 16.; 17.; 18.. Geburtsmale und angeborene Behinderungen belegen in einigen dieser Fälle, daß die Verbindung schon bei der Geburt bestanden hat17.. Mehr als zweieinhalbtausend Fälle wurden durch diverse Forscher untersucht, von denen Ian Stevenson der bekannteste ist19.. Durch eine statistische und historische Untersuchung der Antworten aus hypnotischen Gruppenrückführungen stellte Helen Stewart Wambach fest, daß sich die Betroffenen an Details aus dem Alltagsleben (Kleidung, Aussehen, Alltagsgegenstände, Wohnungen, Lebensweise) errinnern, die korrekter sind, als es aufgrund ihres historischen Wissens möglich sein sollte und daß die Fallzahlen statistisch der Bevölkerungsstatistik sehr gut entsprechen20.. Es gibt einige Einzelfallstudien, in denen in jahrelanger Arbeit zunächst überprüfbare historische Details aus Rückführungen oder spontanen Erinnerungen gesammelt wurden und danach nachrecherchiert und bestätigt wurde, daß die betroffenen Personen aus den Rückführungen Dinge wußten, die nur durch eine intensive historische Recherche hätten erfahren können21., 22., 23.; 24..
Gedankenübertragung oder Telepathie bezeichnet die Übermittlung von Gedanken, Vorstellungen und Empfindungen von einem Menschen auf den anderen, ohne daß die bekannten Sinnesorgane darin eine Rolle spielen. Telepathisch übertragene Inhalte können durch jeden Sinneskanal des Gehirns (sehen, hören, riechen) wahrgenommen werden oder zu vagen Vorstellungen führen, in die kein Sinn erkennbar verwickelt ist27. Band 1, S.244.
Zu Telepathie zwischen lebenden Menschen wurde vergleichsweise viel geforscht, da sich hier Original und übertragene Information vergleichen lassen.
VA129.1
Wissenschaftliche Forschung zur Telepathie
Auch hier wurde erwiesen, daß mehr Information richtig übertragen wurde, als sich durch materialistische Erklärungen erklären läßt.
"Homöopathie kann doch gar nicht wirken, da ist doch nicht drin!" ist die häufigste Begründung, mit der Behauptet wird, daß Homöopathie unwirksam sei. Tatsächlich kann man sich leist ausrechnen, daß homöopathische Medikamente gewöhnlich kein einziges Atom der Ausgangsubstanz mehr enthalten. Damit ist dann natürlich auch nachgewiesen, daß es sich bei der homöopathischen Wirkung um keine chemische Wirkung handelt und daß der typische Erklärungsansatz "Medikament XY verursacht im Körper die chemische Reaktion YZ und bewirkt deshalb daß ZX im Körper ändert bis das Medikament verbraucht wurde oder ausgeschieden wurde, nicht der richtige Erklärungsansatz ist.
VA193.
Kann Homöopathie überhaupt wirken? - Da ist doch nichts drin!
Mich hat diese Argumentation von vorneherein nicht überzeugt, denn wenn man sich das Wirkprinzip anschaut: Dem Körper wird der Eindruck vermittelt eine Substanz, die Symptome verursachen würde, die der Patient auch hat, wäre da. Daraufhin aktiviert der Körper seine Selbstheilungskräfte und bringt das Problem in Ordnung. Damit so etwas geschehen kann, braucht man Informationen. Man braucht keine chemische Substanz in den Körper einbringen. Das bekommt man selbst durch das Lesen eines Buches hin! Daher ist es im Grunde nicht verwunderlich daß Homöopathie, wie durch diverse Studien nachgewiesen funktioniert.
VA294.
Inwieweit ist Homöopathie bewiesen und beweisbar?
4.1 Meine Persönliche Erfahrung: Wenn spirituelle Erfahrungen Alltag sind
Ich habe in meinem Leben eine ganze Reihe spirituelle Erfahrungen gemacht, und einige davon aus verschiedenen Gründen aufgeschrieben.
V4.
Erfahrungsberichte über die Merkwürdigkeiten in meinem Leben
Wie sich diese Erfahrungen subjektiv anfühlen, habe ich in folgendem Artikel möglichst differenziert beschrieben.
VB163.
Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Meine Mutter gehörte zu den Menschen, die nicht an Gott glauben, da sie der Meinung war, daß ein guter allmächtiger Gott ganz sicher nicht so etwas wie den zweiten Weltkriefg zugelassen hätte. Der Konfirmandenunterricht wurde mir von meinem ebenso materialistisch eingestellten Vater als Bildungsveranstaltung empfohlen, daß das Christentum unsere Kultur sehr wesentlich geprägt hätte und da man es daher kennen müsse, um die eigene Kultur zu verstehen. Das Weltbild meiner Eltern war für mich nicht geeignet, weil ich mir damit meine alltagserfahrungen nicht erklären konnte. Trotzdem wurde ich sowohl in meiner Kindheit als auch im Erwachsenenalter immer wieder mit der Frage konfrontiert:
V10.
Bilde ich mir meine übersinnlichen Fähigkeiten nur ein?
Die Frage, ob ich mir das alles nur einbilde, ist für mich klar mit nein beantwortet und ich erkläre mir materialistische Lebenseinstellungen letztlich so, daß die betreffenden Personen beweiskräftigen spirituellen Erfahrungen aus dem Weg gehen und die Erfahrungen, die sie dennoch machen, verdrängen.
4.2 Esoterik ist keine Wissenschaft sondern spirituelle Selbsterfahrung
Wer als Therapeut einer spirituellen Therapieform, ob sich die nun Reinkarnationstherapie, transpersonale Therapie, als Geistheiler, Hellseher, Magier, Schamane, Hexe oder ähnliches viel Zeit damit verbringt, spirituelle Erfahrungen zu machen und mit anderen darüber zu reden, braucht niemanden, der erforscht, ob diese Dinge real sind, denn das beweist ihm schon seine Alltagerfahrung im ausreichenden Maße. Er legt die von der Parapsychologie erforschten Dinge vielleicht Leuten vor, die ihn mit einer allzu materialistischen Haltung nerven, weiß aber schon aus eigener Erfahrung, daß es keine Einbildung sein kann.
Der typsiche Esoteriker will nicht bewiesen bekommen, daß es Reinkarnation gibt, sondern durch die entsprechende Wissenschaft erklärt bekommen, wie sie funktioniert. Das kommt aber in der Parapsychologischen Forschung deutlich zu kurz.
VB63.
Zu wissen, was nicht erforscht und noch nicht erforschbar ist,
ist wichtig
Es gibt die Mode, esoterische Texte als "Geheimwissenschaft" zu bezeichnen. Jedoch genügt die typische Esoterik diesen Ansprüchen keineswegs. Esoterik ist im Allgemeinen eher Selbsterfahrung von gelangweilten Hausfrauen als Wissenschaft und viel esoterische Literatur ist eher auf Brigitte-Niveau anzusiedeln.
Allerdings ist das nur eine Beschreibung der Mehrheit der Menschen, die sich mit Esoterik beschäftigen. Sowohl im Bereich der spirituell ausgerichteten Therapien als auch im Bereich der Channeling gibt es auch tiefergreifende Werke. In einigen Fällen handelt es sich um Texte zu Reinkarnationstherapie oder anderen spirituell ausgerichteten therapeutischen Techniken. In anderen Fällen handelt es sich um besonders gute Channelings oder um eine Kombination aus wissenschaftlichem Arbeiten und Channelings.
VA298.
Wissenschaftliche und esoterische Erforschung des Feinstofflichen
In Einzelfällen gibt es auch Bücher, die ähnlich wie Tagungsbände von wissenschaftlichen Kongressen wirken.
Aber es gibt keine Wissenschaft, im Sinne einer größeren Zahl von Forschern, die gemeinsame wissenschaftliche Fachzeitschriften herausgeben, und sich nicht mit den Randgebieten der Esoterik sondern mit ihrem Kern beschäftigen.
VA137.
Geheimwissenschaft? Esoterik ist keine Wissenschaft
4.2 Aufstieg ist Therapie - Vorläufer, Mitläufer, Nachzügler
Allerdings gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen Gegenständen aus der Geistigen Welt und eigenen Vorstellungen: Beides kann man erschaffen, einfach indem man es sich vorstellt. Bei den Dingen und Körpern der Wesen der geistigen Welt handelt es sich um Vorstellungen, die mit Gefühlen aufgeladen sind und dadurch dort sichtbar werden. Man kann dort Gegenstände erschaffen, indem man sie sich vorstellt und sie dann Stück für Stück mit der passenden farbigen Gefühlsenergie aufläd. Die Dinge die in der geistigen Welt zu sehen sind, sind jedoch nicht nur meine eigenen Vorstellungen, sondern alle Vorstellungen die bisher von allen Wesen erschaffen und inzwischen nicht wieder aufgelöst wurden. Diese Vorstellungen sind dabei so komplex und wurden über so viele Jahrtausende hinweg immer mehr miteinander verbunden, daß sie sich zu einer Welt zusammengefügt haben, die vielfach größer ist als unsere materielle Welt. Es handelt sich also hierbei um das, was Jung als kollektives Unbewußtes bezeichnet hat. Es ist natürlich nur von der Erde aus betrachtet unbewußt und das nicht einmal für alle Menschen.
Ein andere typische Fehleinschätzung zu meiner Seite ist, daß viele Leute offensichtlich glauben, ich würde etwas glauben, wenn ich lediglich eine Beschreibung einer Wahrnehmung liefere.
VB130.
Warum die Esoteriker immer noch an Auras glauben
Ich glaube nicht an Erdgebundene Seelen, Naturgeister, Dämonen und Engel, ich kann sie wahrnehmen. Ich kann mit ihnen telepathisch reden. Wenn ich mit jemandem rede, der auch hellsichtig ist, beschreibt der mir immer wieder Sachen, die ich direkt vorher auch schon gesehen habe. Wir sehen also in solchen Fällen offensichtlich dasselbe.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.