erste Version: 7/2007
letzte Bearbeitung: 2/2016
InhaltÜbergeordneter Artikel:Dieser Text: VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. VA317. 1. Aurensehen als Synästhesie1.1 Aurensehen und SynästhesieFeinstoffliche Wahrnehmungen zeigen sich als Bilder, Gefühle, Geräusche und Ideen die ohne eine aktive Handlung ins Gehirn kommen. Wahrgenommen werden sie ähnlich wie Synästhesie. Synästhesie ist, wenn man die Wahrnehmungen eines Sinnes (z.B. Gehör) mit der Darstellungsweise eines anderen Sinnes (z.B. Gesichtssinn/Auge) wahrnimmt (z.B. daß man Musik als farbige Bilder sieht). Bei Synästhesie ist normalerweise auch die Originalwahrnehmung vorhanden, so daß derjenige der synästhetisch Musik als Bilder wahrnimmt, sie auch gleichzeitig hört.Feinstoffliche Wahrnehmung äußert sich fast genauso wie Synästhesie, mit der einzigen Ausnahme, daß es keine Originalwahrnehmung eines Sinnes gibt, sondern nur die sekundäre Darstellung mit den Mitteln eines Sinnes. Das heißt, uns stellt unser Kopf vielleicht etwas, was wir an uns selbst nicht wahrhaben wollen als Monster vor unserem inneren Auge oder unsere eigenen und fremde Gefühle als farbige Wolken dar.
V74. 1.2 Der Link zur Gehirnchemie: Feinstoffliche Wahrnehmungen entsprechen den Wirkungen psychodelischer DrogenMeine normale Alltagswahrnehmung entspricht etwa dem, was normale Leute erleben, wenn sie auf einem LSD-Trip sind.Beispielgeschichte, Kersti:Ausführlicherhabe ich das hier beschrieben: VA230.1.3.b1 Dennoch gibt es einen sehr grundlegenden Unterschied zwischen meinen feinstofflichen Wahrnehmungen und den Pilzerfahrungen: Ich bin von klein auf damit vertraut, wie meine LSD-Trip-Wahrnehmung mit den sonstigen Wahrnehmungen zusammenhängt. Deshalb gehe ich gewohnheitsmäßig in einer Form mit diesen feinstofflichen Wahrnehmungen um, die sich ein Leben lang als hilfreich bewährt hat. Das unterscheidet sich erheblich von dem Umgang, den Leute auf einem Drogentrip damit haben: Sie ordnen, da sie solche erfahrungen bisher selten hatten, viele ihrer Erfahrungen falsch ein und reagieren deshalb manchmal unangemessen darauf.
VA82. Feinstoffliche Wahrnehmung: Glaube, Halluzination oder Wahrnehmung?Glauben heißt, daß man von einer Idee, die man selbst erfunden oder von einem anderen übernommen hat, überzeugt ist. Ob man etwas glaubt oder nicht glaubt ist eine Entscheidung.Der Synästhetiker glaubt nicht, daß Musik Bilder sind, sondern er sieht die Musik. Daß Musik für ihn Bilder macht, ist eine Wahrnehmung und kein Glauben. Und Menschen, denen es so geht, finden oft erst heraus, daß sie anders hören als andere, wenn sie etwas über Synästhesie lesen. Feinstoffliche Wahrnehmungen sind Bilder, Gefühle, Geräusche und Ideen die ohne eine aktive Handlung ins Gehirn kommen. Man hat sich also nicht dafür entschieden es zu sehen. Es ist unerheblich ob man daran glaubt oder nicht, sie sind genauso einfach da, wie man Geräusche, die man mit den Ohren hört einfach hört, ohne sie sich auszudenken und wie man manchmal Ohrgeräusche haben kann, ohne daß real ein Geräusch vorhanden ist. Ganz sicher sind Feinstoffliche Wahrnehmungen also kein Glaube. 2. Verschiedene Arten der feinstofflichen Wahrnehmung2.1 Hat die sogenannte feinstoffliche Wahrnehmung tatsächlich etwas mit Telepathie zu tun?Oft wird vermutet, daß man vielleicht gar keine Telepathie bräuchte, um die sogenannte feinstoffliche Wahrnehmung zu erklären. Aus meiner Sicht gehen auch ganz klar Informationen in das ein, was als feinstoffliche Wahrnehmung bezeichnet wird, die über die bekannten physikalischen Informationskanäle wie Gehör, Geruch, und Gesichtssinn ausgetauscht wurden. Doch nicht alles, was man letztendlich als feinstoffliche Wahrnehmung vor das innere Auge bekommt, läßt sich so erklären.
Während unsere Ebensowenig läßt sich die in den beiden Emailrunden über Esoterik, die ich bisher erlebt habe immer wieder auftauchende Beobachtung, daß eine Beschreibung eines Erlebnisses aus der geistigen Welt oder aus früheren Leben von anderen aus einem anderen Blickwinkel ebenso beschrieben wurde, als er meinen Email-Bericht noch nicht gelesen haben konnte und ich den des anderen ebenfalls nicht, auch nicht ohne die Zuhilfenahme von Telepathie, der Vorstellung eines kollektiven Unbewußten, einer geistigen Welt oder echten Erinnerungen an frühere Leben befriedigend erklären.
V4. 2.2 Feinstoffliche Wahrnehmungen als Übersetzung anderer KommunikationsformenDas was meist als Halluziationen abgetan wird, ist offensichtlich nicht wirklich Einbildung, es scheint eher so zu sein, daß man teilweise eine graphische Darstellung von normalerweise unbewußten Verarbeitungsvorgängen auf den inneren Bildschirm bekommt. Diese Darstellung ist nicht eine Punkt-für-Punkt-Abbildung wie ein Bild, das wir mit unseren materiellen Augen sehen, einem Foto entspricht, sondern es ist eher eine allegorische Darstellung, wie wenn man das Sternbild Steinbock durch eine Zeichnung des Tieres Steinbock darstellt. Dabei wird das dargestellte offensichtlich sehr stark vermenschlicht.Beispielgeschichte, Kersti:Bei Tieren ergibt sich etwas ähnliches - zwar weise ich ihnen keine Menschengestalt zu, doch "höre" ich das, was das Tier mir mitteilen will als Worte, etwa so, wie ich meine eigenen Gedanken höre, obwohl nur wenige Tiere fähig sind, eine nennenswerte Zahl an Worten zu lernen. V239.2
Selbst beim Hund, der als Anpassung an das Zusammenleben mit dem Menschen eine wesentlich größere Sprachbegabung entwickelt hat als sein wilder Vorfahr der Wolf sind es nur bis zu etwa hundert Worte, die er im Leben lernt. In einem Einzelfall wurde nachgewiesen daß ein Hund 200 verschiedene Worte beherrscht hat. Grammatik scheinen Hunde überhaupt nicht verstehen zu können. Zum Vergleich: Einfache Boulevardzeitungen nutzen einen Wortschatz von etwa 400 Wörtern, intellektuelle Tageszeitungen dagegen einen Wortschatz von etwa 5.000 Wörtern, Goethe hat in seinen Texten 80.000 verschiedene Wörter verwendet. Dabei muß man noch bedenken, daß hier der passive Wortschatz eines Hundes mit dem aktiven Wortschatz von Menschen verglichen wird: Der aktive Wortschatz eines Menschen ist gewöhnlich wesentlich kleiner als ihr passiver Wortschatz. Menschen verstehen (passiver Wortschatz) schätzungsweise zehn mal so viele Worte wie sie beim Sprechen benutzen (aktiver Wortschatz). Die Worte selbst können also nicht von den Tieren stammen - nichtsdestotrotz hilft mir das, was ich auf diese Weise höre, so sehr beim Umgang mit Tieren, daß man annehmen muß, daß hinter diesen Worten - die ziemlich sicher aus meinem eigenen Sprachzentrum stammen - eine andere Art der Kommunikation liegen muß, die tatsächlich zwischen mir und dem Tier stattfindet. Außerdem stelle ich fest, daß ich im Umgang mit Tieren automatisch und teilweise unbewußt deren Körpersprache so weitgehend nachahme, wie das mit einem menschlichen Körper möglich ist. Das heißt ich "sage" das, was ich meine, durch eine Nachahmung der tierischen Körpersprache. Das Tier versteht mich, aber ich bin mir der Bedeutung meiner Gesten nicht wirklich bewußt sondern "höre" stattdessen Worte, die eine Übersetzung dieser Kommunikation in die menschliche Sprache sind. Allerdings kann ich, wenn ich bewußt darüber nachdenke, durchaus mich selbst befragen, was das was ich da tue bedeutet und warum ich es mache - es ist also dem Bewußtsein zugänglich, aber nur wenn ich danach frage. 2.3 Synästhetische ProjektionenProjektion ist ein psychologischer Fachbegriff, der besagt, daß man Dinge die eigentlich in einem selbst vorgehen, als von außen kommende Vorgänge wahrnimmt. - Man braucht keine feinstofflichen Wahrnehmungen um Projektionen hinbzubekommen: Es gibt es neben der Projektion durch feinstoffliche Wahrnehmung auch diverse andere Formen der Projektion - beispielsweise daß man einem lebendem Menschen, dem man begegnet die Absichten unterstellt, die man selber hat aber an sich selbst nicht gut findet.Feinstoffliche Wahrnehmung äußert sich fast genauso wie Synästhesie, mit der einzigen Ausnahme, daß es keine Originalwahrnehmung eines Sinnes gibt, sondern nur die sekundäre Darstellung mit den Mitteln eines Sinnes. Im Falle der feinstofflichen Projektion, uns stellt unser Kopf vielleicht etwas, was wir an uns selbst nicht wahrhaben wollen als Monster vor unserem inneren Auge dar. Ein Esoteriker, der diese Situation beschreibt, beschreibt gewöhnlich zuerst Beispiele für solche verdrängten Anteile und als was für Monster seine Freunde sie wahrgenommen haben, außerdem nennt er den esoterischen Namen hierfür: "Hüter der Schwelle" (Definition mag.) (Klingt beeindruckend nicht wahr?) und nach dem er zehn Seiten lang die hübschen bunten Bilder beschrieben hat, die man mit der geeigneten Gehirnchemie von seinen eigenen inneren Vorgängen zu sehen bekommen kann, erklärt er das Phänomen völlig korrekt als Projektion. 2.4 Feinstoffliche Wahrnehmung der innerpsychischen Vorgänge anderer MenschenWer mit der entsprechenden Gehirnchemie ausgestattet ist, erhält diese hübschen bunten Bilder aber nicht nur von seinen eigenen innerpsychischen Vorgängen, sondern er stellt alles, was er wie auch immer über die die psychischen Probleme anderer Menschen erfährt, ebenso als hübsche bunte Bilder vor seinem eigenen inneren Auge dar.Dadurch, daß er diese zusätzliche Darstellung hat und dadurch daß hierbei auch unbewußt aufgenommene Informationen über andere Menschen bildlich dargestellt vor dem inneren Auge erscheinen, beschäftigt er sich intensiver und bewußter mit dem Denken des Anderen als Menschen ohne diese Form der Wahrnemung. - Und dadurch ist er oft sehr gut darin, zu erschließen, was in anderen Menschen vorgeht. 2.5 Gefühlssynästhesie und sehen von Gefühlen als farbige AuraIn der Synästhesieforschung gibt es den Begriff "Gefühlssynästhesie", womit gemeint ist, daß ein Mensch Gefühle in seinem Kopf als Sinneswahrnehmungen wahrnimmt. Beispielsweise könnte er sie als farbige Wolken sehen. Lea Sanders schreibt in ihrem Buch "Die Farben Deiner Aura" ausführlich wie sie ihr Leben lang eigene und fremde Gefühle als farbige Wolken "gesehen" hat - bezeichnet diese Farbwolken aber mit dem esoterischen Fachbegriff Aura.2.6 Wünschelrutengehen als ein Anzeigen unbewußt wahrgenommener elektromagnetischer StrahlungWährend Wünscherutengänger sich zu einem erheblichen Teil wenig oder gar nicht mit den übrigen Themen der Esoterik auseinandersetzen, wird das Wünschelrutengehen von der Esoterik als eine Form der feinstofflichen Wahrnehmung gesehen. Und es scheint auch so zu sein, daß dabei irgendetwas Reales wahrgenommen wird.V117. VB28. Es gibt eine sehr physikalisch ausgerichtete Richtung des Wünschelrutengehens, die das Wünschelrutengehen folgendermaßen erklärt: Der menschliche Körper nimmt elektromagnetische Wellen der Wellenlängen von 1,50m bis 4cm wahr. Eventuell ist das wahrnehmbare Spektrum auch wesentlich größer. Das kann aber mit der Lecherantenne nicht nachgewiesen werden, da sich größere und kleinere Wellenlängen dort nicht einstellen lassen. Diese Wahrnehmungen sind aber normalerweise dem Bewußtsein nicht zugänglich sondern werden nur unbewußt vom Nervensystem ausgewertet. Wünschelruten und Pendel sind Geräte, die geringfügige unbewußte Muskelbewegungen zu einem deutlich erkennbaren Ausschlag verstärken. Sie werden benutzt, um uns Wissen anzuzeigen, das wir unbewußt zwar haben, das aber dem Bewußtsein nicht direkt zugänglich ist. Da es sich um unbewußte Reaktionen handelt, hat man das Gefühl, die Rute würde sich von alleine bewegen, obwohl man sie natürlich selbst bewegt. Bei der Grifflängenmethode wird die Wünschelrute in einer Länge gegriffen, in der die gesuchte elektromagnetische Strahlung optimal verstärkt wird. Das wird benutzt, um dem Unterbewußtsein des Wünschelrutengängers mitzuteilen, welche der unbewußt wahrgenommenen Strahlungen gerade gesucht ist und durch einen Rutenausschlag angezeigt werden soll.
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Wünschelrutengehen bringt nur so lange korrekte Ergebnisse, wie man dem eigenen Unterbewußtsein verständlich machen kann, was man genau sucht und so lange man bereit ist, zu sich selbst ehrlich zu sein. 3. Geistige Welten sind echt - nur was sie genau sind, ist unklarVielleicht das rätselhafteste oder seltsamste Phänomen der Esoterik ist die Wahrnehmung der geistigen Welten. Ähnlich wie bei einem Traum oder wie man sich an vergangene Erlebnisse erinnert, nimmt man etwas wahr, was in der synästhetischen Übersetzung wie eine Fantasywelt wirkt, die aber wesentlich mehr fantastische - schöne aber auch schreckliche - Elemente enthält, als das eine erfundene Fantasywelt je tun würde.In dieser Welt tauchen lebende Menschen, die wir persönlich kennen, als handelnde Personen auf - aber auch Dämonen, Schutztiere, Engel, Drachen ... Wenn ein Mensch mit dem man sich über Esoterik unterhalten kann in dieser Welt ein Erlebnis mit mir teilte, ist es immer wieder vorgekommen, daß der andere einen Bericht über dieses Erlebnis geschrieben hat und ich ebenfalls - und erst als ich meinen Bericht abschickte, habe ich den des anderen abgeholt. Die Berichte waren sich gewöhnlich in etwa so ähnlich, wie wenn zwei Leute einen Bericht über dasselbe gemeinsam erlebte Abendessen schreiben: Zwar hat man unterschiedliche Ereignisse besonders wichtig genommen und sie deshalb ausführlich geschildert, während man auch unterschiedlicher Meinung ist, was so unwichtig ist, das man es nicht aufschreiben muß, aber die Berichte waren einander schon so ähnlich, daß wir merkten, daß wir da von demselben Erlebnis erzählen.
Wenn man darüber nachdenkt, wird klar: Irgendetwas Reales steht hinter dieser Form der feinstofflichen Wahrnehmung und es findet eine Kommunikation über große Entfernungen statt. Aber es kann wohl niemand behaupten, völlig zu verstehen, um was es sich dabei handelt. 4 ZusammenfassungAus meiner Sicht ist es also so, daß in das, was man letztlich als "feinstoffliche Wahrnehmung" vor dem inneren Auge hat, neben Wahrnehmungen gewöhnlich unbewußt ablaufenden eigenen innerpsychischen Vorgängen und direkten nicht bewußt wahrgenommenen Wahrnehmungen der bewußten und unbewußten körperlichen Sinne auch Wahrnehmungen mit eingehen, deren Quelle von der Wissenschaft bisher nicht oder nicht sehr ausführlich untersucht wurde. Außerdem ist es schwierig bis fast unmöglich, auseinanderzudröseln welche Information aus welcher Informationsquelle stammt, da man nicht die Originalwahrnehmung ins Bewußtsein bekommt sondern nur eine spätere Verarbeitungsstufe davon, die unabhängig von der Quelle der Informationen verschiedene Formen annehmen kann.
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V77. V110. V112. V113. V115. V116. V118. V221. V240. V241. V246. V264. V265. V266. V269. V320. VA33. VA34. VA44. VA45. VA48. VA70. VA78. VA79. VA80. VA87. VA88. VA89. VA96. VA98. VA100. VA101. VA109. VA111. VA112. VA116. VA117. VA118. VA120. VA121. VA129. VA130. VA131. VA132. VA133. VA134. VA136. VA137. VA139. VA140. VA141. VA142. VA151. VA153. VA154. VA155. VA156. VA157. VA159. VA160. VA161. VA166. VA168. VA169. VA170. VA171. VA172. VA173. VA174. VA175. VA176. VA177. VA179. VA180. VA181. VA182. VA183. VA184. VA185. VA185.9 VA186. VA187. VA188. VA190. VA191. VA192. VA197. VA199. VA200. VA201. VA202. VA203. VA204. VA205. VA206. VA210. VA211. VA212. VA213. VA214. VA215. VA216. VA217. VA218. VA225. VA226. VA227. VA230. VA231. VA232. VA233. VA234 VA235. VA236. VA239. VA243. VA248. VA249. VA250. VA253. VA256. VA257. VA259. VA260. VA266. VA271. VA275. VA277. VA289. VA290. VA291. VA292. VA293. VA294. VA297. VA298. VA299. VA301. VA302. VA304. VA305. VA306. VA308. VA309. VA310. VA312. VA313. VA314. VA318. VA319. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.