Da Gefühle zu ungenau sind, um darin klar zu denken, wurde von denjenigen Wesen, bei denen das Gedankenkristalldenken zu stark mit Siegeln und Geistige-Welt-Gefühlen überlagert ist, das sprachliche Denken erfunden. Auf der materiellen Ebene gibt es daher die Sprache.
Aber auch die Gefühle haben ein materielles Gegenstück. Irdische Gefühle werden durch chemische Botenstoffe im Körper repräsentiert und sind die halbbewußte Wahrnehmung der Kommunikation über die Körperchemie, des limbischen Systems und anderer weitgehend unbewußter Verarbeitungsvorgänge unseres Nervensystems. Drogen und Medikamente greifen in dieses chemische System, das mit unseren Gefühlen zu tun hat ein.
1.; 2.; 3.
Wenn sich die auf ein bestimmtes Ziel ausgerichteten klar definierten Absichten durch ein Siegel in viele kleine Absichten aufspalten, sind diese kleinen Absichten viel ungenauer ausgerichtet und eher verschwommen. Sie fühlen sich nicht mehr so klar und eindeutig an, sondern eher vage und ungenau, wie eben Gefühle. Wesen, bei denen sehr viele Flüche oder Segen abgesiegelt sind, wirken, als wären sie von einem feinen Nebel umgeben, der je nach Art der abgesiegelten Sachen eine schwarze, weiße oder jede beliebige andere Farbe und Mischfarbe annehmen kann. Dieser feine Nebel ist letztlich das Material der Geistigen Welt
VB92.5.7
Durch Siegel aufgespaltene Willensabsichten als Material der Geistigen Welt
1.1.3 Gefühle der Ebene ohne über dem inneren Licht und der Ebene ohne festgehaltene Absichten:
Eigene Entscheidungen werden positiv wahrgenommen, fremde Entscheidungen mehr oder weniger unangenehm. Da Gott sich für alles entschieden hat, wird seine Sicht als bedingungslose Liebe wahrgenommen.
Gefühle sind letztlich verschwommene Eindrücke von dem, was in unserem Unbewußten abläuft. Daher ist es wesentlich, sie nachzuverfolgen und als wesentliche Hinweise ernst zu nehmen.
Dies gilt auf der körperlichen Ebene:
V9.
Auf den eigenen Körper hören
Dies gilt auf der psychologischen Ebene und auf der Ebene der Geistigen Welt, wo wir zuerst vage Gefühle und Intuitionen wahrnehmen, ehe wir an klare und nachvollziehbare Informationen kommen.
V240. Intuition
2.1 Verdrängung führt zu Langeweile und Gefühllosigkeit
Menschen die als erwachsene viele traumatische Erfahrungen erlebt haben, berichten oft daß sie keine Gefühle mehr haben oder daß ihr Gefühlsleben unangenehm abflacht. Dies führt zu Langeweile. Dieses abgeflachte Gefühlsleben kommt durch Verdrängung zustande.
2.2 Sucht ist wenn man etwas an einer Stelle sucht, wo es nicht zu finden ist
Wenn ein Mensch süchtig ist, hat er ein unstillbares Verlangen nach einem Suchtmittel. Bekommt er das Suchtmittel, neigt er dazu ständig die Dosis zu steigern und tut das in einem Maße das selbstzerstörerisch ist. Ein Suchtmittel kann etwas das man zu sich nimmt (Nahrungsmittel, Alkokol, Medikamente, illegale Drogen), eine Verhaltensweise (Spielsucht, Waschzwang, Sex), soziale Belohnungen (Ehre, Ruhm) oder auch ein Gegenstand (Geld, Luxusgüter) sein. Im Falle der Drogen besteht die Sucht oft darin, daß ein Mensch bestimmte Gefühle fühlen will, die er zuvor verdrängt hat.
Wenn man etwas - ein Gefühl oder eine Lösung für ein Problem sucht, das man verdrängt hat, schaut man aufgrund seiner Verdrängungsmechanismen generell nicht an der Stelle nach, wo die Lösung oder das Gefühl zu finden wären.
V23.
Sucht - seelische Ursachen
Daher sucht man die Lösung an einer Stelle wo sie nicht zu finden ist, man greift also nach einer Scheinlösung, dem suchtmittel. Das wiederum führt dazu, daß man immer mehr von der falschen Scheinlösung will, da sie das Bedürfnis nicht wirklich befriedigt, sozusagen nicht satt macht, sondern nur vordergründig so erscheint als könne es eine Lösung sein.
VA211.
Sucht ist, wenn man etwas an einer Stelle sucht, wo es nicht zu
finden ist
Gemeinschaften, die als eine solche Scheinlösung für viele Menschen fungieren, werden krank und zu dem, was wir als Sekten bezeichnen.
V25.
Sekten, Sucht und Suche
Menschen versuchen nach dem typischen Suchtmustern Sekten oft an eigenschaften als kranke Gemeinschaften zu erkennen, die mit der Frage ob eine Gemeinschaft krankhafte soziale muster hat oder nicht, nichts zu tun hat. Deshalb gelingt es ihnen nicht, kranke und gesunde Gemeinschaften voneinander zu unterscheiden.
VA63.
Heißwassertrinken, Knetfiguren - oder woran man
Scientology erkennt
Tatsächlich hat aber auch unsere Gesellschaft als Ganzes viel von diesem kranken Suchtverhalten und zeigt alle der typischen Sekteneigenschaften.
V22.
Sektenstrukturen in der normalen Gesellschaft
VA16.
Wissenschaft als Sekte
Die Sektenhetze ist damit eine kollektive Projektion gesellschaftlicher Probleme auf andere und ein kollektiver Verdrängungsmechanismus.
VA103.
Sektenhetze
Dieses Suchtverhalten unserer Gesamtgesellschaft, das wie beim einzelnen Menschen auch auf Verdrängungen beruht, auf kollektiven Verdrängungen, führt zu einer Verlogenheit und Scheinheiligkeit der Gesellschaft, die den wichtigsten demokratischen Kontrollmechanismus unserer Gesellschaft, die Meinungsfreuheit untergräbt.
V143.1
Der Zweck heiligt die Mittel? - Lügen untergraben das Vertrauen
und die Bereitschaft offen die eigene Meinung zu vertreten
V165.
Meinungsfreiheit - ein Luxus?
2.3 Tollkühnheit - Wenn man Gefahren nicht mehr sieht
Mut und Tollkühnheit sind zwei völlig verschiedene Dinge, die aber oft miteinander verwechselt werden.
Mutig ist es, wenn man sich einer Gefahr oder einer Angst stellt, weil das was man tut notwendig ist. Man geht ein Risiko ein und ist sich der Gefahren und möglichen Folgen bewußt.
Tollkühn ist es, wenn man sich der Gefahr nicht bewußt ist, deshalb sinnlose Risiken eingeht und unnötige Verletzungen einsteckt.
Damit beruht Tollkühnheit auf einer Verdrängung von Gefahren.
Die Fähigkeit fremde Gefühle wahrzunehmen, ist ein Potential, aufgrund dessen sich ein Mensch zu einem guten Therapeuten entwickeln könnte. Doch gleichzeitig birgt es die Gefahr, daß ein Mensch mit dieser Begabung schon als Kind als Therapeut für Eltern und Angehörige mißbraucht und damit maßlos überfordert wird.
O11.3
Teil 3.x.x: Das zum Familientherapeuten erzogene Kind
Wenn das geschieht, fehlen diesem Menschen dann als Erwachsener zentrale Fähigkeiten, die ein Mensch braucht, um einen therapeutischen Beruf sinnvoll auszuüben. Es fehlt ihm die Fähigkeit, die Grenzen seiner Kraft und Fähigkeiten zu bennenen, und sich gegen Überforderung zu wehren, ohne dabei verletzend zu werden. Außerdem fehlt ihm die Fähigkeit, für seine Leistungen angemessene Gegenleistungen einzuforden, da es dazu erzogen wurde, seine Arbeit als wertlos zu betrachten, umgekehrt aber als Vorbild einen Menschen hatte, der ihn maßlos ausgenutzt und das als Fürsorge deklariert hat. Er wird also entweder selbst ausnutzen oder aber sich ausnutzen lassen. Angemessene Anforderungen zu stellen, muß er erst lernen, und das fällt ihm schwer, weil sein Gefühl für das richtige Maß als verbotener Gedanke verdrängt werden mußte.
Wahrscheinlich sind den meisten Menschen schon andere Menschen begegnet, bei denen sie das Gefühl hatten, man könne ihnen gar nicht helfen. Häufig hört man dann den Spruch: "Der muß erst in der Gosse liegen!"
Tatsächlich ist diese Aussage im Allgemeinen falsch: Daß ein Mensch ein Problem hat, merkt er gewöhnlich schon lange, bevor er in der Gosse liegt. Wenn jemand erst in der Gosse liegt, ehe er passende Hilfe findet, war für ihn nicht erkennbar, was von den vielen Dingen, die man ihm als Hilfe angeboten oder aufzudrängen versucht hat, Hilfe war und was kontraproduktiv war, da er nur für die Zwecke eines anderen ausgenutzt wird oder da ihn die "Hilfe" dazu verleitet hat, noch mehr Fehler zu machen. Und da er das eine nicht vom anderen unterscheiden konnte, hat er keine Lösung gefunden.
Deshalb hilft es oft auch nichts, wenn jemand wirklich in der Gosse landet, da diese Unterscheidungsfähigkeit zwischen Scheinlösungen, die zu Suchtmitteln werden und echten Lösungen, die ihm den Ausweg aus der Gosse zeigen könnten, durch ein in der Gosse liegen nicht einfach entsteht.
Wenn also ein Mensch, der offensichtlich verzweifelt nach Hilfe sucht mit dem Spruch "Der muß erst in der Gosse liegen!" abgewertet wird, dann heißt das, daß man jemanden der keine Lösung für erdrückende Problme findet auch noch verspotttet. Es wird zumindest so aufgefaßt werden. Das sollte man sich nun wirklich sparen.
Damit ein Mensch also umkehrt braucht er sowohl die Erkennstnis, daß er in die falsche Richtung unterwegs ist als auch eine Methode, mit der er tatsächlich die richtige Richtung finden kann, wenn er sie konsequent anwendet und drittens die Erfahrung, daß diese Methode dazu geeignet sein könnte.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
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