5/2015
VB177.
LSD ist die Abkürzung für Lysergsäurediethylamid, die bisher wirksamste bekannte psychodelische Droge. O7.21
1943 untersuchte Damit diese selbst in einer geringen Dosierung von 50 Mikrogram psychoaktiv wirksame Droge sinnvoll angewendet würde, verteilte Hofmans Arbeitgeber Sandoz sie in den 50ger Jahren frei unter registrierten Forschern der ganzen Welt.1. LSD hatte anfangs einen starken Einfluß auf die psychologische und psychiatrische Forschung1.. Viele der frühen Abhandlungen betonten die Ähnlichkeit der als "Experimentelle Psychose" bezeichneten Drogenerfahrung mit einer Psychose. Insbesondere Stanislav Grof hat viel zu LSD geforscht und dabei neben Sinnestäuschungen7. S.55 detallierten Beobachtung zur Funktionsweise und Organisation des menschlichen Unterbewußtseins7. auch regelmäßig spirituelle Erfahrungen beobachtet, die er Transpersonale Erfahrungen nannte7. S.176ff. In der damaligen Zeit nahm Grof an, daß LSD für die Psychologie tun könne, was das Mikroskop für die Biologie getan hatte.1. Es ist bekannt daß Francis Crick, der Entdecker der DNA-Doppelhelix, einer von mehreren Nobelpreigewinnern war, die ihre Durchbrüche mit Hilfe von LSD erreichten. Seit den 1960gern wurde LSD im steigenden Maße auch außerhalb der Laboratorien verwendet. Es wurde von vielen als ein Mittel betrachtet, Kreativität und Inspiration zu stärken und als Hilfe, Problemlösungen zu finden. Die verbreitete Nutzung von LSD führte zu dem New Age genannten Phänomen, bei dem eine ganze Generation sich für psychologische Selbsterforschung und die Möglichkeiten der paranormalen Erfahrungen öffenete.1. Während Stanislav Grof in seinen Büchern2., 3., 4., 7. nur einen einzigen Fall einer Drogenpsychose nennt, die er auf eine unsensible Reaktion des Psychologen auf eine Drogenerfahrung seines Patienten zurückführte und mit Psychotherapie und einer weiteren Dosis LSD erfolgreich behandelte7. S.235f, führte der Gebrauch von LSD als Straßendroge dazu, daß diverse junge Leute in der Psychiatrie Hilfe suchten, da diese Erfahrungen sie überforderten. Diese Welle an Hilfesuchenden nahm bald wieder ab, obwohl der LSD-Konsum nicht seltener wurde. Das war darauf zurückzuführen, daß andere Konsumenten sie über die Wirkungen der Droge im Vorhinein aufgeklärt hatten, so daß sie entspannter damit umgehen konnten.5. S.19f Es wurden Fälle bekannt, in denen Personen durch LSD-Mißbrauch eine Psychose entwickelten, nachdem die anfängliche Panik aufgrund der Drogenerfahrung medikamentös unterdrückt worden war.6.
Quellen
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V4. V10. V74. V94. V112. V113. V114. V115. V116. V117. V144. V145. V146. V147. V220. V236. V240. V243. V245. V246. V253. V254. V255. V256. V257. V265. V266. V267. V268. V269. V270. V271. V272. V273. V274. V275. V276. V277. V278. V279. V280. V284. V287. V292. V293. V319. V320. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
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