erste Version: 8/2016
letzte Bearbeitung: 1/2020
Bei mittelstarken Verdrängungen tritt eine heftige emotionale Abwehr des Themas auf, beispielsweise indem der Betroffene jeden im empörten Tonfall für verrückt erklärt, der das Thema anspricht oder indirekt daran erinnert. Dinge, die an das Problemthema erinnern, werden ausdrücklich als häßlich, schlechte Gefühle auslösend oder böse bezeichnet und empfunden. Andere durch ein ähnliches Problem belastete Personen werden oft heftig angegriffen und alle Aspekte des Problems werden auf sie projiziert.
Bei schwachen Verdrängungen nimmt man, wenn jemand anders das Problem anspricht, wahr, daß man selber da auch etwas hat und weiteres Nachfühlen und nachschauen holt das Material relativ leicht ins Bewußtsein.
Zwischen diesen drei Varianten gibt es selbstverständlich alle Übergänge.
Beispielgeschichte, Kersti:1995 wußte ich "Ich habe nie in Ägypten gelebt und in der Steinzeit war ich noch nicht auf der Erde", heute erinnere ich mich sogar an die Saurierzeit!
1995 hatte ich alle meine Probleme aufgearbeitet - glaubte ich! Tatsächlich schien alles wunderbar zu sein. Ich brauchte mir Dinge nur zu wünschen, schon materialisierten sie sich wie von selbst in meinem Leben, ob es nun Küchenschränke oder Traumchefs waren.
E19: Eine traumhafte Zeit
Ich wußte aber auch einiges über mich selbst.
- Ich habe nie in Ägypten gelebt, denn nichts, was es dort gab, löste Gefühle in mir aus.
- In der Steinzeit war ich noch nicht auf der Erde, denn unter der über hundert Lebenserinnerungen, die ich bisher hatte, gab es nichts, was früher als im Mittelalter gewesen zu sein schien.
Ich dachte mir aber, daß es sicherlich möglich ist, einen noch besseren Zustand zu erreichen und bohrte daher weiter. Und dann kam ich in die Hölle. Ich meine das sehr wörtlich. Das lag nicht daran, daß mich nach 1995 jemand bestraft hätte oder in die Hölle geworfen hätte, um mich loszuwerden. Nein, ich kam zu den armen verletzten Wesen in die Hölle und habe ihnen geholfen. Zumindest war das das was ich bewußt mitbekommen hatte.
VA245. Beispiel: Die Auflösung einiger Höllen und die Reaktion von Scientology
Nur fühlte sich die Zeit an, als wäre ich wirklich in die Hölle gekommen. Alles - das ganze Leben war plötzlich viel anstrengender, ohne daß sich das aus dem irdischen Leben in irgendeiner Form erklären ließ. Ich hatte auch plötzlich weniger glückliche Zufälle und sehr viel mehr echtes Pech. Und mit der Zeit erinnerte ich mich an Ägypten (2010).
FF143. Ägyptische Priesterleben
und 2009 an die Steinzeit. Doch damit war es noch nicht zu Ende, denn auch an die Zeit der Dinosaurier habe ich mich erinnert.
VB90. Stammesgeister und Stammesflüche der Steinzeit und Saurierzeit
Hörten da meine Erinnerungen auf? - Oh nein! Ende 2019 wunderte ich mich, warum ich plötzlich so fasziniert von den Zellwandstrukturen der Bakterien war.
VB198. Bakterien und andere Prokaryoten sind bereits hochkomplexe Wesen
Darauf meldeten sich Anteile von mir, die früher einmal Bakterien gewesen waren und sagten
"Wir haben doch damals so tolle Sachen erfunden. Das wollen wir aufschreiben."
VB99.2.4 Vierte Welle: Bakterien
Mit damals meinten sie, wie sie mir zeigten, das Präkambrium.
T1. 4 500 - 600 Mio Präkambrium
Während die grundlegenden Erfindungen wohl von damals stammten, habe ich in meinem Bakterienartikel natürlich moderne Bakterien beschrieben, wie es sie heute gibt. Sie erklärten mir dann auch, daß die ersten Wesen, die wie Pflanzen erschienen, keine eukaryotischen Pflanzen sondern Blaualgen gewesen waren
VA187.1 Pflanzen, die in Wirklichkeit Cyanobakterien waren
und daß man - gemeint sind die Archaeen - sich damals aufgrund der Sauerstoffkatastrophe hätte umorientieren müssen und daher eine Symbiose mit diesen Wesen - den Bakterien - eingegangen sei, die die Photosynthese und Techniken mit den Folgen der Photosynthese umzugehen erfunden hatten.
VB99.2.5 Fünfte Welle: Blaualgen
VB222. Die Herkunft der Eukaryoten
Beispielgeschichte, Kersti:In den meisten Situationen, wo eine Reaktion so emotional ist, weil jemand meint mit etwas Verdrängten nicht klarkommen zu können, ist es bei weitem nicht so offensichtlich.Ich war NICHT Charlie Chaplin
Eines Tages rief ein Bekannter an und und nach den einleitenden Floskeln sagte er:
"Ich war nicht Charlie Chaplin."
Ich war verwirrt. Hatten wir das Thema in den letzten Geprächen gehabt?
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Er redete sich zumehmend in Rage.
Nein, wir hatten das Thema nicht gehabt. Ich war bisher nicht im Traum auf den Gedanken gekommen, er könne ausgerechnet Charlie Chaplin gewesen sein. Wieso auch? Ich konnte nicht beschwören, daß der Name nicht gefallen war, schließlich hatten wir uns über alles mögliche und unmögliche unterhalten. Aber es war nicht als Aufarbeitungsthema aufgetaucht.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!" brüllte er mich in voller Lautstärke an.
Ich hätte gerne gewußt, wie er auf den Gedanken gekommen war, mir das zu sagen, schließlich hatte ich keinen wie auch immer gearteten Anlaß dazu geliefert.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Es war witzlos, etwas dazu zu sagen. Der Versuch würde nur zu einem Brüllwettbewerb führen.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Ich hielt den Hörer auf Abstand, um meine Ohren zu schonen.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Ich entspannte mich und hörte - den Hörer immer noch auch Abstand, wozu reden wir schließlich am Telefon? - wortlos zu. Schließlich bin ich Therapeutin.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Ich schüttelte innerlich mit dem Kopf und wartete auf eine Pause.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Ich mußte wirklich lange warten.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Erstaunlich diese Ausdauer.
"Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin! Ich war nicht Charlie Chaplin!"
Über eine Stunde lang brüllte er mich mit voller Lautstärke an, er wäre nicht Charlie Chaplin. Ich wartete, bis er sich von alleine ausgebrüllt hatte und sagte dann.
"Ja. Jetzt hast du mich völlig überzeugt, daß du nicht Charlie Chaplin warst."
Da er schon seit über 20 Jahren aufarbeitete, wußte er genau, was ich ihm damit sagen wollte. Wenn man so emotional auf etwas reagiert, hat das Thema irgendetwas mit einem zu tun. Was hatte er also mit dem Thema "Ich war nicht Charlie Chaplin!"?
Wie wirksam eine solche kollektive Verdrängung sein kann, wird bei der Betrachtung von Kindesmißbrauch deutlich:
1963 nahm man noch an, Inzest sei sehr selten. Die gemeldeten Fälle lagen bei ein bis zwei Fällen pro Million. Heute hat sich die Definition des Problems - Inzest gilt zwar immer noch als verboten, wirklich verfolgt und statistisch geführt wird aber nur der "Vollzug des Beischlafs mit einem Kind oder Vornahme einer ähnlichen sexuellen Handlung", dessen gemeldete Zahlen 1987 bis 2011 bei 1 und 2 Fällen auf 100 000 Einwohner lagen. Man hielt die Dunkelziffer immer schon für hoch, nicht aber für so hoch wie sie tatsächlich sind. Bei den wenigen jeweils für ein Land repräsentativen Umfragen schwankten die Ergebnisse zur Häufigkeit von Mißbrauch zwischen 9% und 33% bei Frauen und zwischen 3% und 16% bei Männern. Der Anteil der Inzestfällle an der Gesamtzahl der Mißbrauchsdelikte beträgt bei Frauen 14-44% und bei Männern 0-25%. Der Kindesmißbrauch hat aber nicht zugenommen, sondern wird nur häufiger gemeldet und genauer untersucht.1.; 4.; 5.; 6.
O11.1.5.2
Kollektive Verdrängung: Die Häufigkeit von Inzest und Mißbrauch wurde erheblich unterschätzt
Wer verdrängen will, wie viele unaufgearbeitete Problem er hat, unterstützt diese Verdrängung oft, indem er andere nach Kräften dazu zu zwingen versucht, daß sie ebenfalls verdrängen.
VB155.
Menschen, die beim Aufarbeiten helfen und Menschen, die es behindern
Menschen, die sich gegen ihren Willen beim Verdrängen gestört fühlen, nehmen oft nicht wahr, daß sie gerade verdrängen, zeigen aber eine ganze Reihe verletzende und unfreundliche Reaktionen, die ihre Mitmenschen davon abbringen sollen, sich weiter mit dem verdrängten Thema zu beschäftigen.
VA145.
Überforderte Therapeuten und ihre Fehler
Diese Reaktionen kommen oft als Denkverbote rüber.
VA50.
Denken verboten Schilder...
Auch Zensur geht oft auf Verdrängungen zurück.
VA48.
Direkte Zensur - indirekte Zensur - Gedankenzensur
Wobei nicht nur der Staat die Macht hat, eine Zensur durchzusetzen.
V82.
Meinungsfreiheit - Wer könnte Zensur üben?
Mit den Generationen wird diese Minderheit kleiner, denn wer tatsächlich rational darüber nachdenkt, kann ja durchaus erkennen, daß es sich um etwas handelt, das Schaden anrichtet. Andererseits bilden sich im Untergrund kriminelle Vereinigungen, weil diese Minderheit sich diese gesellschaftlichen Strukturen schafft, um ihr Verhalten weiterführen zu können.
Während diese kriminellen Strukturen zunächst noch einigermaßen geschützt sind, weil die Minderheit, die nicht einsieht, daß dieses Verhalten falsch ist, noch relativ groß ist, werden sie zunhemend weniger geduldet und verbergen sich deshalb zunehmend besser. Das falsche Verhalten ist zwar noch bei einer Minderheit vorhanden, aber gesellschaftlich verdrängt.
Irgendwann ist dann die Minderheit so klein und der Teil der Bevölkerung der bereit ist das stillschweigend zu decken ebenfalls sehr klein. Die Gesellschaft ist bereit, das Thema wirksam anzugehen, reagiert auf Versuche Betroffener, auf das Problem aufmerksam zu machen, indem sie den Einzelfällen nachrecherchiert und verfolgt die kriminellen Organisationen im Untergrund so wirksam, daß sie zerfallen.
Normalität eines Fehlers - Erkenntnis - Verbot - Verdrängung - ausgraben - aufarbeiten - vollständige Lösung
Es gibt kleine Siegel, die nur eine oder wenige Absichten zusiegeln. Es gibt aber auch große Siegel, die alles vor einem bestimmten Punkt in der Vergangenheit versiegeln. Und es gibt Siegel in alle Größen zwischen diesen beiden Extremen.
Wenn man alle Probleme oberhalb eines Grundfluches aufgearbeitet hat, fühlt man sich wunderbar. Man glaubt oft, man hätte bereits alle seine persönlichen Probleme aufgearbeitet.
E19:
Eine traumhafte Zeit
Dieser Glaube ist eine Täuschung. Jedes Wesen, das auf der Erde inkarniert ist, hat noch sehr viele unaufgearbeitete und verdrängte Probleme. Wesen, die keine solchen Probleme haben, können sich in dieser Welt nicht verankern.
Wenn man dann den Grundfluch auflöst und weiter gräbt, stellt man fest, daß man darunter wieder auf einen Grundfluch stößt.
VA222.3.1.5.B1
Unter jedem Grundfluch liegt ein Grundfluch
Diese verschiedene Fluchnetze und Fluchknoten haben sich über Äonen angesammelt und Lage für Lage aufgebaut, da immer mehr Probleme neu entstanden sind als in derselben Zeit geheilt und aufgearbeitet wurden.
Individuelle und kollektive Weltbilder aus anderen Zeiten und feinstofflichen Welten, liegen hinter Verdrängungen verborgen, im Verborgenen hinter unserem bewußten Weltbild. Zuerst wurde mir das anhand von folgendem Beispiel bewußt.
VB145.3.2.b1
Als Jugendliche dachte ich: "Mit dem Tod ist alles vorbei!"
Später machte ich die Erfahrung, daß man wenn man viele Glaubenssätze und unnötige Absichten losgelassen hat oft auf eine glatte Fläche unterhalb diesr Absichten stößt, eine große Verdrängung, die alles, was darunter liegt, absiegelt.
VA222.3.1.5
Grundflüche
Im Allgemeinen geht ein solcher Grundfluch auf ein als traumatisch erlebtes Ereignis zurück, das bewirkt hat, daß viele Menschen und auch die Gesellschaft als ganzes Teile ihrer Vergangenheit verdrängt haben.
VB92.4.10
Grundflüche vor dem Beginn neuer Epochen
Ein Beispiel ist der Grundfluch, der durch das Dritte Reich und den zweiten Weltkrieg entstanden ist. Vor dem zweiten Weltkrieg waren viele deutsche begeisterte Anhänger des dritten Reiches, von dem sich viele unter anderem Frieden im Land und mit den benachbarten Ländern erhofften. Wie wir heute wissen, trat das Gegenteil ein und im Inneren des Landes wurden nahezu alle Minderheiten verfolgt, während der größte bisher bekannte Krieg geführt wurde. Nach dem Krieg wollte fast niemand jemals Nazi gewesen sein. Eine massive Verdrängung wurde aufgebaut.
V297.
Das ist ja wie im Dritten Reich!
Unter dieser Verdrängung liegen, da die Vergangenheit bisher nie richtig aufgearbeitet wurde - schon weil zu viele Menschen in Deutschland zu schwer traumatisiert wurden - unaufgelöst alle Nazi-Ideologie. Ein großer Fluchknoten aus einmal gefaßten und nie losgelassenen Absichten.
VB92.4.8
Zentrale Fluchknoten von gesellschaftlichen und politischen Systemen
Unaufgelöst ist sie schon deshalb, weil man in dem Augenblick, in dem man über das Thema laut nachdenkt, von allen Seiten eines auf den Deckel bekommt, weil zu viele Menschen dadurch an Dinge erinnert werden, mit denen sie so gar nicht klarkommen.
V297.
Das ist ja wie im Dritten Reich!
Wenn ihm im Außen genug Gründe begegnen, dieses Weltbild infrage zu stellen, wird nachdem sich dieses materialistische weltbild gefestigt hat, die Kategorie, die anfangs als irreal gesehen wurde, in zwei Kategorien aufgeteilt, einmal die eigene Fantasie und eigene Gedanken und als zweites etwas überpersönliches, das Carl Gustav Jung als Kollektives Unbewußtes bezeichnet hat, das viele mit Begriffen wie spirituell oder feinstofflich in Verbindung bringen.
O7.A7
Entwicklungspsychologische Trennung zwischen materieller
Realität, Fantasie und Geistigen Welten
(=feinstoffliche Welten)
In der Wissenschaft ist die Verdrängung des Feinstofflichen am stärksten ausgebildet, während die gebildete Mittelschicht am stärksten an Spirituelles glaubt.
VB172.1.2
Statistische Daten zur Häufigkeit spiritueller und religiöser Überzeugungen bei Wissenschaftlern
VB172.1.1
Statistische Daten zur Häufigkeit spiritueller und religiöser Überzeugungenin der Normalbevölkerung
Die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Parapsychologie hat regelmäßig nachgewiesen, daß Phänomene wie Telepathie, Reinkarnation, Poltergeistphänomene, nachweisbar richtige Beobachtungen bei Außerkörperlichen Erfahrungen existieren.
VA129.
Telepathie
VB159.
Wissenschaftliche Forschungsergebnisse zur Außerkörperlichen Erfahrung mit Beobachtung der materiellen Erde
O7.A4
Wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation
Ich vermute, daß neben einer Verdrängung hierbei auch Verständnisschwierigkeiten eine Rolle spielen, sozusagen dasselbe Phänomen das bei Jugendlichen auftritt, wenn sie von einem materialistischen auf ein spirituelles Weltbild wechseln, auf einer höheren Komplexitätsstufe. Während dem Jugendlichen im allgemeinen ein Begriff wie feinstofflich reicht, uum etwas zu beschreiben, was sich weder als materiell-real noch als subjektiv und irreal beschreiben läßte, stellt der Wissenschaftler höhere Ansprüche an eine Erklärung. Während regelmäßig nachgewiesen wurde, daß diese Phänomene existieren und daß sie da, wo sich Statistik anwenden läßt auch statistisch signifikant sind und bleiben, war es nicht oder kaum möglich sie im Rahmen der üblichen Modelle zu erklären. Außerdem treten ausgeprochen starke Versuchleitereffekte und Placeboeffekte auf.
VB164.
Einfluß der Überzeugungen auf Ergebnisse von PSI-Experimenten
Erst im Rahmen der Anwendung der Quantentheorie auf das Bewußtsein, wird verständlich warum sich diese Phänomene so verhalten wie sie das tun.
VB174.4
Quantenprozesse in den Microtubuli verbinden Körper und Seele
Bei einem Grundfluch ist dagegen Vorsicht geboten: Es kommt, wenn man ihn entfernt, ein ganzes Netz an Absichten zum Vorschein, das wirklich aufzuarbeiten, Jahre in Anspruch nimmt. Wenn man zu viele Verdrängungen auf einmal auflöst, kann das zu Überforderung führen.
VB94.
Esoterik: Verdrängung aufheben kann krank machen
Daher sollte man, bevor man persönliche oder überpersönliche Grundflüche auflöst, Folgendes tun
Große Siegel, die einen selbst betreffen, löst man sinnvollerweise nicht auf, während man Kinder erzieht oder ähnliche anstrengende Dinge macht, die einem kaum Zeit lassen, sondern danach.
Weitere Quellen waren:
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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