erste Version: 5/2017
letzte Bearbeitung: 5/2017
V305.
Die Realität nicht vollständig sehen durch abspalten, verdrängen, vergessen, filtern oder abgrenzen
Konsequenterweise lassen sich bei ADHSlern diverse Unterschiede im Stoffwechsel zu normal veranlagten Personen nachweisen, die sich auch auf die Gehirnentwicklung auswirken.2. S.32-35, 1. S.407ff
Deshalb kann das Netrvensystem überreizt werden oder unwichtiges wichtiges überlagern, Folgen: Vergeßlichkeit, Erschöpfung, Konzentrationsmangel.2. S.32-35
Sarina J. Grosswald belegt, daß die Folgen von Dauerstreß, den Symptomen von ADHS nahezu vollständig entsprechen. Außerdem belegt sie, daß diverse denkbare Streßursachen für Kinder das Risiko, ADHS-Symptome zu entwickeln erhöhen.3.. Wenn man das mit der bekannten Tatsache zusammenbringt2. S.32-35, daß das Nervensystem von ADHSlern weniger Daten ausfiltert, ist neben den großen Streßursachen wie Scheidung, Streit zwischen den Eltern und Ähnliches, Dauerstreß durch Überlastung mit unbedeutenden Reizen eine zweite Teilursache. Das entspricht ziemlich genau meiner Beobachtung, warum nach einer Phase wo diese Symptome fast nicht mehr vorhanden waren, in meinem Studium sämtliche ADHS-Symptome wieder aufgetaucht sind.
VA152.3
ADHS: Studieren macht mich krank und ich hatte guten Grund, die Schule so zu hassen
Doris Ryffel-Rawak schreibt in ihrem Buch über Erwachsene mit ADHS daß ADHSler immer hochsensibel sind, daß aber nicht alle hochsensiblen Menschen ADHS entwickeln4.2 S.23f. Hochsensible Menschen reagieren auf Einzelreize, die normal veranlagten Menschen noch harmlos erscheinen, manchmal extrem und werden von Dauerberieselung mit Geräuschen oder anderen Sinnesreizen schneller in einen Dauerstreßzustand gebracht. Dafür wie oft ADHSler Reize, die andere kaum registrieren, als überwältigend stark wahrnehmen können, bringt Ryffel-Rawak in ihren Büchern viele Beispiele4., ein selbst erlebtes Beispiel ist meine Reaktion auf einen Befehlston in einem Spiel, der mich Sekundenlang buchstäblich erstarren ließ:
VA238.1.5
ADHS: Heftige Überreaktionen auf mittelstarke plötzliche Reize
VA238.1.6
ADHS: Wahrnehmungen, wo andere nichts wahrnehmen und Schmerzen und Erschöpfung durch schwache Dauerreize
Ebenso verheerend wirkt sich die Forderung aus, daß sich die persönliche Veranlagung gefälligst nicht darauf auswirken solle, was einem ADHSler gut gelingt und was schlecht.
VA265.2.1
Erlernte Hilflosigkeit wegen Fehlanforderungen
Genauso wenig wie der Hochbegabte auf Befehl dumm sein kann und deshalb Probleme bekommt, wenn von ihm verlangt wird, er solle gefälligst normale Leistungen bringen.
O6:
Hochbegabung als Verständigungshindernis,
OI6.
oder umgekehrt minderbegabte Menschen plötzlich die Leistungen bringen können, die für ein Abitur erforderlich sind, kann der ADHSler an seinen persönlichen Schwachpunkten überragende Leistungen erbringen oder seine angeborene Kreativität auf Befehl ausschalten.
Konrad Lorenz beschreibt diesen Zusammenhang im Vergleich zwischen stark spezialisierten Tieren mit weniger spezialisierten Tieren.
Spezialisten, also stark spezialisierte Tiere, sind im allgemeinen wenig flexibel in ihrem Verhalten und die meisten ihrer Verhaltensweisen sind instinktiv vorgegeben und durch Lernen kaum zu verändern. Solche Tiere sind wenig neugierig.
Generalisten, also wenig spezialisierte Tiere, zu denen beispielsweise der Wolf zählt, aber auch die Menschenaffen, haben eine stark ausgeprägte Neugier und müssen einen größeren Anteil ihres Verhaltens erlernen. Sie können deshalb leicht zwischen unterschiedlichen Ernährungsweisen wechseln und sich an unterschiedliche Lebensweisen und Lebensräume anpassen, sie können aber mit stark spezialisierten Tieren in deren Spezialbereich nie mithalten. Ein zentrales Merkmal des Generalisten unter den Tieren ist, daß er jugendliche Merkmale wie das Spiel, insbesondere das Neugierspiel, länger beibehalten als Spezialisten.
Nach dieser Aufteilung wäre der Mensch ein extrem ausgeprägter Generalist.13. S.231ff
VB179.
Anpassungsfähigkeit und Spezialisierung - Der Unterschied zwischen Mensch und Tier
VB2.
Lernen ist Spiel
VB5.
Spiel macht unser Lernen realitätsbezogen
Während sich bei Menschen später in der Entwicklung Fähigkeiten zeigen, die kein Tier hat, sind menschliche Babys erst mit einem Jahr in etwa so weit ausgereift wie Neugeborene unserer nächsten Verwandten unter den Menschenaffen und viele menschliche Eigenarten sind nicht etwa darauf zurückzuführen, daß Menschen erwachsenere Tiere wären, sondern im Gegensatz darauf, daß Menschen Eigenarten - wie das Neugierspiel - zeitlebens beibehalten (Neotenie), die viele Tiere nur als Jungtiere haben. Menschen sind also nicht besonders erwachsene sondern eher besonders kindliche Tiere. Genau diese Kindlichkeit ermöglicht es Menschen, zeitlebens zu lernen13. S.229ff; 15.. Diese speziell menschliche Eigenart ist bei verschiedenen Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Hochsensible Menschen, zu denen generell ADHSler und Autisten oder Asperger zählen, haben mit ihre bis ins hohe Alter vorhandenen Verspieltheit also die Grundlage für die hohe Anpassungsfähigkeit der Menschen und ihre Fähigkeit sich an instinktiv nicht vorgegebene Dinge anzupassen weit stärker ausgeprägt als das der Durchschnittsbürger.
Hochsensible sind weniger stark auf die instinktiv festgelegten Grundmuster des Verhaltens festgelegt. So bescheibt Steve Silberman in Geniale Störung., daß Autisten oft Berufe und Hobbys haben die mit in der Natur nicht vorgsehenen Dingen wie Technik zu tun haben16.. Sie legen sich oft ausgefallene oder sogar exzentrische Hobbys zu, sie entwickeln im Wechselspiel von angeborener Veranlagung und Umweltfaktoren oft ausgesprochene Spezialbegabungen6.; 7. S.21ff; 16.. ADHSler sind gewöhnlich ausgesprochen kreativ, weichen mit ihrem Denken und Verhalten aber oft auch wesentlich vom Mainstream ab4.2 S.37ff, 21..
Ein Mensch kann sich nicht daran anpassen, unter Wasser zu atmen und wie ein Fisch seinen Sauerstoff aus dem Wasser zu beziehen. Das heißt aber nicht, daß ein Mensch weniger anpassungsfähig wäre als ein Fisch.
So bedeutet eine intellektuelle Hochbegabung unzweifelhaft eine erhöhte Problemlösefähigkeit und eine erhöhte Fähigkeit, etwas zu verstehen. Doch an dem Problem der Anpassung an die Anforderung sich normal zu verhalten und die Normalen zu verstehen, scheitern Hochbegabte oft genau wegen dieser Fähigkeit.
O6:
Hochbegabung als Verständigungshindernis,
OI6.
Genauso sind Hochsensible zwar ungewöhnlich anpassungsfähig, aber sie liegen wie die Hochbegabten in ihrer Grundveranlagung so weit außerhalb der Norm, daß sie dennoch nicht in der Lage sind, sich an die normalen Anforderungen anzupassen. Hochsensible sind auch ungewöhnlich gut darin, ungewöhnliche Denkweisen zu verstehen, doch wenn sie das normale Denken verstehen sollen, scheitern sie.
Die meisten normal veranlagten Menschen scheitern daran ein blindes oder taubes Kind so zu erziehen, daß es sich gesund entwickeln kann, wenn sie in diesem Bereich keine Spezialausbildung erhalten haben18., 19., 20..
Daß Hochsensible besonders anpassungsfähig sind, zeigt sich wenn ungewöhnliche Anforderungen gestellt werden. So war Gunde Kottenrodt, die natürlich wie ihr Sohn eine Asperger-Grundveranlagung hat, laut ihrem Buch6. und persönlichen Gesprächen zwar ohne besondere Anleitung ungewöhnlich gut darin, auf die besonderen Bedürfnisse von psychisch kranken, vernachlässigten und traumatisierten Kindern und Jugendlichen einzugehen. Sie konnte auch diverse Behinderungen und neurologische Ausfälle ungewöhnlich gut kompensieren. Als völlig normaler Mensch wäre sie aber niemals durchgegangen, dazu war ihr Verhalten zu unkonventionell. Genauso hatte ich immer geglaubt, es fehle mir an Anapssungsfähigkeit, bis ich es mit Blinden und anderen körperbehindeten Menschen, sowie mit Menschen die ungewöhnliche und sehr extreme Lebenserfahrungen hinter sich hatten, zu tun bekam. Danach war mir klar, daß ich zwar niemals als normal gelten würde, aber auf jeden Mensch, der völlig außer der Norm liegt sehr viel differenzierter eingehen konnte, als andere Menschen das können.
VA231.6
An denen die selber ungewöhnlich sind, merke ich wie unglaublich anpassungsfähig und -bereit ich bin
O4.
2.5 Anderssein: Es ist schwierig, die Normalen zu verstehen
Daß eine sinnvolle Anpassung den meisten sehr ungewöhnlichen Menschen nicht gelingen kann, liegt nur teilweise an deren eigenen sozialen Fähigkeiten und an ihrer Fähigkeit sich an die konkreten Anforderungen anzupassen. Menschen die Behinderungen, ausgefallene Veranlagungen und außergewöhnliche Lebenserfahrungen haben, geben gewohnheitsmäßig viele Erklärungen zu ihren Wünschen und Bedürfnissen ab, so daß man als Mensch mit von ihnen abweichender Lebenserfahrung vergleichsweise leicht verstehen kann, wie man ihnen entgegenkommen kann.
Leute, die normal genug sind, daß genug Menschen ihnen sehr ähnlich sind und sie auch ohne Erklärung verstehen, weigern sich oft strikt, ihre Wünsche konkret zu benennen oder zu erklären wie sie zu ihren - mir oft absurd erscheinenden Forderungen, die häufig für einen Menschen mit meiner Veranlagung auch unzumutbar sind - kommen.
Beispielgeschichte, Kersti:Aufgrund ihrer sehr durchschnittlichen Veranlagung sind normal Veranlagte im Laufe ihres Lebens nie gezwungen, die sozialen Fähigkeiteiten zu erlernen, die nötig sind, um solche Probleme zu klären. Wenn andere diese normalen Menschen nicht verstehen, bildet sich der Normale aber ein, das läge an der sozialen Inkompetenz des außergewöhnlichen Menschen, ohne zu erkennen, daß sie selbst diejenigen sind, die sozial inkompetent sind, indem sie ihre Wünsche und Denkweisen nicht einmal auf Rückfrage und unterstützt durch aktives Zuhören benennen und erklären können."Du sollst den Satz gar nicht interpretieren!"
Eine Person in einem Forum kritisierte mich. Leider kann ich die Kritik nicht wiedergeben, weil ich davon so wenig verstanden habe, als hätte sie chinesisch geschrieben und sie deshalb nicht im Gedächtnis behalten habe. Der Satz hatte für meine Begriffe keine Bedeutung. Ich wußte weder, in welchen meiner Forenbeiträge der kritisierte Fehler stecken sollte, noch habe ich verstanden, was ich hätte anders machen sollen. Ich sagte also, daß ich sie nicht verstanden hatte und bat sie dasselbe noch einmal mit anderen Worten zu sagen. Sie weigerte sich, das stünde doch da. Für meine Begriffe stand da ein Satz, der sich in selbst widerlegte, aber keinen erkennbaren Bezug zu realen Beiträgen von mir außerhalb dieses Satzes hatte. Da ich wissen wollte, was sie mit dem Satz gemeint hatte, ließ ich meine Fantasie spielen, wie der Satz an sich gemeint sein könnte. Nichts von diesen Interpretationen, auf die ich kam, hatte ich wirklich getan, aber man weiß ja nie was Andere für einen Unsinn in Beiträge von mir hineininterpretiert haben könnten, der von mir gar nicht gemeint war. Sie sagte zu jeder dieser Ideen nur, daß sie das nicht gemeint hätte. Schließlich fragte ich verzweifelt:
"Wie soll ich den Satz denn dann interpretieren?" - interpretieren heißt "verstehen".
"Du sollst ihn gar nicht interpretieren!" kam als Antwort.
Aus ihren weiteren Ausführungen kam heraus, daß sie der Ansicht war, sie hätte ein Anrecht darauf, daß ich ihren Satz sofort so zu verstehen habe, wie sie ihn gemeint hat und wenn ich das nicht tue, wäre das eine gegen sie gerichtete Bosheit.Ich komme mir oft vor, als wäre ich der einzige normale Mensch unter lauter Marsmenschen, die völlig absurde Dinge tun, weil sie sich die Dinge ganz anders erklären, als es mir logisch erscheint. Seltsamerweise scheinen sie trotzdem im Leben zurechtzukommen, was wohl heißen muß, daß ihre Weltbilder und Denkweisen, die die Welt nachmodellieren, doch genug Ähnlichkeit mit der Welt haben müssen, daß man damit zurechtkommen kann.
VB136.2.2 Der Unterschied zwischen inhaltlichen Lücken von Weltbildern und systematischen Fehlern in Weltbildern
VB50. 3.6 Niveau 3, Stufe 5: Weltbilder sind unsicher!
VB50. 3.7 Niveau 3, Stufe 6: Jedes bewährte Weltbild ist ein brauchbares Modell der Welt
VB50. 4.5 Ein Begriff für unterschiedliche Lernvorraussetzungen aufgrund unterschiedlicher Weltbilder ist nötig, um unterschiedliche Lernvorraussetzungen aufgrund unterschiedlicher Veranlagungen tiefgreifend verstehen zu können
Umgekehrt bestätigen sich meine Sichtweisen durchaus in der Praxis und ich habe keinerlei Hinweis darauf, daß meine Denkweise falscher sein könnte als die der anderen. Im Gegenteil bin ich durchaus gebildeter als die meisten meiner Mitmenschen und auch die Dinge, wo ich völlig anderer Ansicht bin als die Mehrheit meiner Mitmenschen bestätigen sich in der Praxis durchaus als richtig.Natürlich bin ich der Mensch, der anders ist als die anderen, nicht umgekehrt, aber damit ich eine normale Denkweise verstehe, brauche ich für jede solche Denkweise einmal die Erklärung, wie sie Blinde brauchen, wenn man ihnen erklärt, wie das denn mit dem sehen ist. Ich muß verstehen, wie denn Menschen typischerweise darauf kommen, damit ich sie in meinen "Katalog der absurden Konzepte normaler Menschen und warum sie entgegen dem ersten Eindruck doch irgendwie sinnvoll sind" aufnehmen kann und nachher weiß, was mit solchen für mich völlig unlogisch erscheinenden Sätzen normalerweise gemeint ist. Ich gebe mir große Mühe, die Normalen zu verstehen, aber es fällt mir wirklich nicht leicht.
VA231.6 An denen die selber ungewöhnlich sind, merke ich wie unglaublich anpassungsfähig und -bereit ich bin
Wenn ihr Vorwurf berechtigt gewesen wäre, hätte ich verstanden, was ihr Satz bedeutet, weil ihre Aussage dann innerhalb dessen gelegenen hätte, was ich mir vorstellen kann, wie ein Mensch denkt. Daher weiß ich: Sie hat mir etwas vorgeworfen, was ich offensichtlich nicht getan habe, sondern was als eine Folge einer Fehlinterpretation von irgendeiner meiner Aussage nur als Vorstellung in ihrem Geist existiert. Sie hat außerdem meine Unfähigkeit, sie ohne Erklärung zu verstehen, als böse Absicht fehlinterpretiert und meine Versuche, von ihr die für ein Verständnis nötigen Erklärungen zu bekommen, für einen Versuch gehalten, ihre - ihrer Ansicht nach völlig klaren Worte - gewaltsam und absichtlich zu verdrehen. Damit sieht sie in meinem Verhalten eine Bosheit, die nicht gegeben ist. Sie nimmt ihre Umwelt als Böse war, obwohl diese Bosheit nur als Gehirnkino in ihrem eigenen Kopf existiert.
Um die Situation lösen zu können, hätte sie erkennen müssen, daß sie einen normalerweise harmlosen Fehler gemacht hatte: Sie hatte sich für mich unverständlich ausgedrückt, indem sie nicht alle zum Verständnis nötigen Informationen mitgeliefert hatte. Da sie diesen eigenen Fehler nicht zu erkennen bereit war, konnte sie die fehlenden Informationen nicht nachliefern und hat meine Versuche, sie zu erfragen, als Versuche, ihr etwas Verletztendes zu unterstellen, fehlinterpretiert. Wild herumraten, weil sich jemand strikt weigert, eine Erklärung zu liefern, ist etwas völlig anderes als eine gezielte Unterstellung einer bösartigen Absicht. Was sie aber gemacht hat, war mir eine böse Absicht zu unterstellen, die so weit außerhalb meines Vorstellungsvermögens lag, daß ich nicht einmal den Satz, mit dem sie das tat, verstanden habe. Sie hat also genau das gemacht, was sie mir nacher vorgeworfen hat und diesen Vorwurf nicht zurückgezogen, als klar wurde, daß ich nicht einmal verstanden habe wovon sie redet.
In ihrem Kapitel über Wahrnehmungsprobleme von Autisten schreibt Temple Grandin, daß Wahrnehmungsprobleme, die sie als hochfunktionale Autistin als sehr wesentliche Ursache des autistischen Verhaltens und ihrer Probleme mit der Welt und ihren Mitmenschen ansieht, in der Wissenschaft kaum untersucht werden23. S.69ff, und daß es Wissenschaftler gibt, die ernsthaft der Ansicht sind, daß es solche Probleme nicht gäbe23. S.73. Als Begründung für das absurde Verhalten, einem Betroffenen ins Gesicht zu sagen was er fühlt würde nicht existieren, geben sie an das wäre nur subjektiv23. S.73. Wenn wir Schmerzen fühlen, weil wir uns an einer Kerzenflamme verbrennen, dann ist dieses Schmerzempfinden zweiffellos subjektiv. Das heißt aber nicht, daß diese subjektive Wahrnehmung sich nicht auf unser Verhalten auswirkt und bedeutet auch nicht, daß sie nichts mit den objektiv vorhandenen körperlichen Vorgängen zu tun hätten, die dazu führen daß wir danach vorsichtiger mit Kerzen umgehen, um uns nicht wieder den Finger zu verbrennen. Im Gegenteil braucht man die Information über subjektive Wahrnehmungen und Gedanken, um das Verhalten von außergewöhnlichen Menschen vollständig zu verstehen und es mit äußerden Beobachtungen und objektiven Befunden am Gehirn und in der Genetik zu korrelieren.
Insgesamt kann ich das, was in unserer Gesellschaft als normale soziale Fähigkeiten durchgeht, oft nur als massive soziale Inkompetenz bezeichnen, verglichen mit dem, was ich von Hochsensiblen kenne.
Menschen die zwar nicht hochsensibel sind, aber entweder, um ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, oder aber, weil sie darin unterrichtet wurden, ihre sozialen Fähigkeiten mehr trainiert haben, sind um einiges besser aber auch nicht wirklich genial.
Es sind eine Untergruppe der Hochsensiblen, die in diesem Bereich eine Spitzengbegabung haben.
Kinder, die nicht den Erwartungen entsprechen, werden von Erwachsenen oft auf eine Weise behandelt oder erzogen, bei der es sich entweder buchstäblich um Folter handelt16. S.318ff, oder aber mit einer Rücksichtslosigkeit gegenüber den Spezialbedürfnissen und angeborenen Empfindlichkeiten, daß es sich wie Folter anfühlt oder schwere Vernachlässigung bezogen auf wesentliche Grundbedürfnisse bedeutet, ohne daß die Täter selbst begreifen, wie grausam sie sich verhalten4.2, 7., 18., 19., 20..
VB86.
Autofahren ...
VA265.3.3
Wenn mich jemand mitten in einem Lied unterbricht, zerreißt mir das das Herz und sie behauptete ernsthaft, solche Empfindungen gäbe es nicht
VA265.1.3
Zahlenkaiser: Die Stimme des Lehrers hat mir buchstäblich wehgetan
VA267.
Beispielgeschichte, Kersti: Vollkommene Erschöpfung durch Nichtstun
VA274.
3. Erschöpfung wird als Faulheit deklariert
VA274.
Beispielgeschichte, Kersti: "Wie geht es dir?" - und jede Antwort ist falsch!
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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