Schließlich hat der König vor, Talis an die Universität zu schicken und man kann kein Kind ohne kompetenten Leibwächter zu den kriminellen Adeligen da schicken
Vorgeschichte:
F1614.
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Tanan LZB45-321-37 erzählt:
Mit jedem Tag, den die Kinder älter wurden, wollten sie häufiger von Saman in die Luft geworfen werden. Auch Diros Kinder, die er mit in das königliche Kinderzimmer gebracht hatte, wollten daß Saman sie in die Luft wirft. Und es würde nicht lange dauern, dann wären es noch zwei mehr.
Außerdem hatte Saman ja auch noch andere Arbeit, er mußte sich beispielsweise um die Hochzeit von Diro kümmern und dafür sorgen, daß der Planet, der Diro gehört, sicher ist, wenn sie dort hingehen.
Irgendwann kam dann der König und einen Tag später auch Diro und sie fragten beide Saman, ob man nicht Tharr fragen könnte, ob er mehr XZB12s schickt. Saman stimmte diesem Vorschlag zu und sagte dann zu mir, daß er das Tharr schon längst gefragt hatte. Es wäre schon alles vorbereitet. Er hätte nur noch die beiden so weit bringen müssen, daß sie von sich aus drauf kommen. Schließlich hätte der König vor, Talis an die Universität zu schicken und man kann doch kein Kind ohne einen kompetenten Leibwächter zu den ganzen kriminellen Adeligen schicken, die es da gibt.
Ich dachte mir, daß er da aber weit voraus gedacht hatte, denn Talis war erst fünf und wir könnten ihn schon bis er sieben ist mit anderen Studiengängen beschäftigen. Nur das Offizierspatent sollte er an der Universität selbst erwerben, weil er sonst nicht genug Kontakt zu anderen jungen Offizieren bekommt.
Andererseits muß man natürlich vorausdenken, denn der XZB12, der ihn begleitet, muß ihn kennen und mögen, damit etwas Vernünftiges dabei herauskommt. Schließlich sollte er ja gar nicht offiziell zugeben, daß er auf Talis aufpaßt.
Ich hatte mir die Universität schon zusammen mit Saman angeguckt, weil er gemeint hatte, er müßte sich ein Bild von den Zuständen dort machen. Vorwand war natürlich wieder eine Anfrage nach technischer Hilfeleistung gewesen und er war vorgeblich mitgekommen, um mir bei der schweren körperlichen Arbeit zu helfen. In Wirklichkeit testeten wir die Stimmung dort und hörten uns die Gespräche der vorbeigehenden Studenten an. Natürlich benutzten wir dabei auch die Überwachungsgeräte, aber wir fanden auch diverse Dinge, die sich gar nicht in diesen Gängen hätten befinden sollen. Bomben und Reste davon. Wir hörten von vergiftetem Essen. Hier war noch alles wie gehabt. Wir hatten uns auch das Heim für Stipendiaten angesehen und da war es tatsächlich besser, wie der König behauptet hatte. Aber so ganz kam mir das nicht wie eine Lösung vor, denn er mußte ja auch die Adeligen kennenlernen, mit denen er nachher würde Politik machen müssen.
Fortsetzung:
F1616.
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