"Er hat gelächelt." sagte Dira und daß Sitar kommen wird, um uns alles zu erklären
Vorgeschichte:
F1529. Dira von Leuenhorst:
Theorn sagte, daß ich Sitar einen schönen Gruß von Theorn Tiger ausrichten soll, wenn er will, daß wir seine Post transportieren, soller uns uns die bitte direkt geben
Theorn Tiger erzählt:
Bei den Glühwürmchen hatten sie mich automatisch für den Leiter der Delegation gehalten, weil ich ein Mann war und Dira nur ein Kind. Offiziell war Dira die Leiterin der Delegation, doch das nahm auch bei uns niemand ernst, denn sie war noch ein Kind. Bei uns würde jeder Signa Hai für die Leitung der Delegation halten, weil sie eine Frau ist und den bei uns höchsten militärischen Rang hat, wenn man mal vom Leiter der gesamten Armee absieht. In der Realität waren die Verhältnisse natürlich komplizierter.
Allerdings muß ich sagen, daß Dira doch einige sehr kluge Gedanken geäußert hat, so daß ich meine, daß sie einmal eine sehr gute Königin sein wird. Trotzdem ist sie noch ein Kind. Auch wenn Dira nicht wirklich eine Delegation leiten kann, weil ihr einfach das Mindestmaß an Erfahrung fehlt, was ein Mensch haben muß, um einen solchen Posten ausfüllen zu können, bin ich im Nachhinein beeindruckt von dem Kind. Sie hat die Tatsache, daß sie eben ein Kind ist, das niemand ernst nimmt, sehr klug ausgenutzt und ist deshalb an Informationen gekommen, nach denen zu fragen sich ein Erwachsener niemals hätte erlauben können. Außerdem bin ich beeindruckt von den Gedanken und Ideen, die sie in den Besprechungen geäußert hat und wie oft sie dabei den richtigen Riecher hatte.
Signa hat natürlich theoretisch einen höheren Rang als ich, in der Praxis hat das aber begrenzte Bedeutung. Die richtigen Worte bei diplomatischen Verhandlungen zu finden, fällt jedenfalls eher in mein Fachgebiet als in ihres, daher hat sie öfter auf mich gehört als ich auf sie. Außerdem war es klüger gewesen, wenn ich im Lichtreich als Sprecher auftrete, wo das möglich ist, weil die adeligen Glühwürmchen da völlig ignorant gegenüber Unterschieden zwischen verschiedenen Kulturen sind und deshalb ihr Vorurteil, daß nur ein Mann der Führer sein könne, niemals in Frage stellen würden, auch dann nicht, wenn man ihnen mit Gewalt die Wahrheit reinwürgen wollte.
Bei den Zuchtmenschen muß das anders sein, denn Treron hatte eine Bemerkung über seine Mutter gemacht, die darauf hindeutete, daß Mütter in der Subkultur dieser Sklaven eine bedeutende Rolle spielen, die zudem auch bei ihren Herren wohl nicht gut ankommen würde, wenn es herauskommen würde. Anders kann ich mir Trerons ausweichende Antworten kaum erklären. Ich muß Sitar mal fragen, was er dazu denkt.
Dann waren da auch noch diese ominösen Geschichten mit den Handbüchern. Dira kam, wie ich ihr gesagt hatte, sofort nachdem sie die Handbücher und die Berichte abgegeben hatte zu ihrer Mutter, wo wir alle hinkamen, sobald wir die eigene Familie begrüßt und unser Gepäck nach Hause geschickt hatten. Ich fragte sie also, was Sitar zu dem Gruß den sie hatte ausrichten sollen gesagt hatte.
"Er hat gelächelt." sagte sie und daß er ihr gesagt hatte daß sie mir ausrichten soll, daß er kommen wird, um uns alles zu erklären. Sie hatte dann nachgefragt, ob ihn das nicht beunruhigt und er hat ihr gesagt, daß schon die Form, die ich für meine diplomatische Ohrfeige gewählt habe, ihm gesagt hat, daß das Problem schon zu klären ist. Er hat auch gesagt, daß er einige Stunden zum reden haben wollte, da er einigs zu erzählen hat.
Ich war noch verwirrter als vorher schon.
Dann kam Sitar und er wirkte genauso selbstbewußt und entspannt wie immer.
Fortsetzung:
F1751. Sitar LZB2-37-10:
Erst als ich Disa LZB7-42-38 kennengelernt habe, habe ich angefangen Dinge zu verschweigen