Ich hatte wirklich mein Bestes getan, damit Seminta Arian sich in meiner Gegenwart entspannt und durch ihre eigenen übergeordneten Anteile gut behütet fühlt
Vorgeschichte:
F2169. Seminta Arian:
Dieses Wesen war wirklich furchterregend mächtig
Tania erzählt:
Dolon hatte mir erzählt, wie er sich gefühlt hatte, als Galan Nei seine Station übernommen hatte und wirklich überhaupt nicht zu beruhigen gewesen war, als wäre jede freundliche Geste, die von Dolon kam, eine neue Bedrohung.
"Dabei habe ich sie doch gar nicht bedroht, ehrlich!" sagte er.
Die XZB12s konnten durchaus sehr bedrohlich auftreten, wenn sie wollten, aber da glaubte ich ihm wirklich, daß er sein Bestes getan hat, klein, lieb und harmlos zu wirken, denn auf eine militärisch überlegene Macht bedrohlich zu wirken, kann nur böse ausgehen. Glücklicherweise war Galan Nei so vernünftig, zu merken, daß seine Ängste irrational waren und es passierte nichts weiter, als daß er ständig neue Gründe zu finden schien, sich bedroht zu fühlen und das über Wochen hinweg.
Nachdem ich mit Seminta Arian geredet hatte, fühlte ich mich genauso. Ich hatte wirklich mein Bestes getan, damit sie sich in meiner Gegenwart entspannt und durch ihre eigenen übergeordneten Anteile gut behütet fühlt und ihr schienen bei jedem dieser Versuche, sie zu beruhigen noch, mehr Gründe einzufallen, warum das alles ganz bestimmt gefährlich sein muß.
Und der Eifer, mit dem diese spirituellen Meister der Galaktischen Konföderation sich immer auf die Daten unserer Chronik stürzen, wirkt auf mich eher suchtartig als vernünftig. Ich verstehe einfach nicht, warum Sirtaka Evadon sich mit solcher Hartnäckigkeit in die Daten vergraben hat, daß er sich mehrfach in eine psychotisch Episode reinmanövriert hat, statt die Themen in einem vernünftigen Thempo anzugehen, wie ich ihr empfohlen hatte. Seminta Arian fing gleich genauso an, nur schmiß ich sie mit Gewalt aus dem Zugang, bevor sie ganz so weit war und sagte ihr, sie müsse erst mal aufarbeiten, ehe sie weiterschauen kann. Das hatte ich mit Sirtaka gegen Ende auch so gemacht, aber ich hätte damit wahrscheinlich früher anfangen sollen, dann wäre sie schneller zu einem sinnollen Ergebnis ihrer Recherchen gelangt, weil alles einen ruhigeren Fluß hat, wen man in kleineren Portionen aufarbeitet. Seminta arbeitete zuerst auch brav mit mir auf und dann fiel ihr ein, daß sie eine Pause brauchte. Die Erkenntnis kam echt etwas spät!
Sie zog sich also zurück, um eine Pause zu machen.
Fortsetzung:
F2181. Tania:
Als sein Waffenoffizier ihm meldete, daß alle Waffensysteme von mir geistig desaktiviert worden waren, wurde er leichenblaß