ausgegliedert aus O7.x: 9/2009
letzte Überarbeitung: 9/2009
Ein Theta-Rhtyhmus im Hippocampus, eine elektrische Gehirnaktivität, die in der Synchronisation der Verarbeitung Von Sinneseindrücken eine Rolle spielt und die NMDA-Rezeptoren aktiviert. Er tritt auch in den REM-Phasen des Schlafes auf, in denen der Mensch träumt. Daneben kommt er auch bei labyrinthärer Reizung vor, die eine Rolle bei den Außerkörperlichen Erlebnissen und deren Vorstufen wie Flugträume spielen soll. Möglicherweise ist dieser Theta-Rhythmus gar das vermittelnde Agens bei verschieden induzierten Trance-Zuständen wie Meditation, autogenes Training, Hypnose, unter Ketamin-Einfluß, bei Atemtechniken oder im REM- und Tief-Schlaf. 1.6, 3.3 S.255
Der Hippocampus ist empfindlich für Sauerstoffmangel. Dabei wird er - bei gleichzeitiger Hemmung anderer Hirnareale - über eine Aufhebung der serotonergen Inhibition der CA3-Zellen enthemmt; dies ist auch die Wirkung von Amphetaminen, Kokain, Halluzinogenen und Ketamin, die alle selten auch Nahtodeserlebnis-Elemente produzieren können. 1.6
Der Hippocampus ist möglicherweise neben dem Corpus amygdaloideum für die typische Hypermnesie in Nahtodeserfahrungen und Außerkörperlichen Erlebnissen mitverantwortlich, da er über die im Rahmen von Theta-Gipfeln und die dadurch bewirkte Aktivierung von N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA) Rezeptoren - von denen der Hippocampus besonders viele besitzt - induzierten Langzeiterregung besonders für Lern- und Speicherungsleistungen zuständig sein soll. 1.6, 3.3 S.255
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
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Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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