erste Version: 1/2017
letzte Bearbeitung: 2/2017

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Der Serienmörder

F726.

"Nein Pferdchen, du kannst hier nicht rein. Das ist kein Pferdestall!" sagte eine Frauenstimme

Vorgeschichte: F725. Kersti: Jedenfalls können Schmerzen schon komische Sachen, mit dem Bewußtsein anstellen

Ferdinand erzählt:
Am Morgen erwachte ich in einer kleinen Berghütte. Ich fühlte mich wie zerschlagen, was wohl einfach daran lag, daß ich vor dem Ritt einige Wochen nur im Bett gelegen hatte. Die Schmerzen hatten inzwischen erheblich nachgelassen. Trotzdem fühlte ich mich zu schwach und zu erschöpft, um aufzustehen.

"Nein Pferdchen, du kannst hier nicht rein. Das ist kein Pferdestall!" sagte eine Frauenstimme.
Die Bäuerin schob sich durch den Türspalt und ließ die Stute draußen stehen, wogegen sie lautstark protestierte.
"Machen sie ihr doch das Fenster auf, damit sie sehen kann, daß es mir gut geht." sagte ich.
"Ach der Herr ist also dann doch erwacht!" meinte sie.
"Wie lange habe ich denn geschlafen?" fragte ich.
"Drei ganze Tage. Guten Morgen übrigens." antwortete sie.
Das erklärte natürlich, warum die Schmerzen so verhältnismäßig schwach waren.

Sie öffnete wie gewünscht das Fenster, was die Stute sofort nutzte, um ihren Kopf hereinzustecken und mich zu begrüßen.
"Die Stute war ganz närrisch. Sie wollte unbedingt hier rein." meinte die Bäurin.
"Sie hat mir immer wieder das Leben gerettet." sagte ich.
Dann stützte sie mich, gab mir aus einem auf dem Nachtisch stehenden Krug etwas zu trinken und holte dann Frühstück. Sobald ich gegessen hatte, schlief ich erschöpft wieder ein.

Die nächste Tage war ich nicht viel länger wach, als ich zum essen und trinken brauchte. Und den Nachttopf zu benutzen, kam mir unendlich anstrengend vor, besonders weil ich in jedem einzelnen Muskel - und sei er im kleinen Zeh - Muskelkater zu haben schien.

Erst ungefähr eine Woche nach der letzten Behandlung fühlte ich mich in der Lage aufzustehen und mich vor die Tür zu setzen. Ich hatte mit Ludwig abgemacht, daß niemand mich kontaktieren durfte, ehe ich mich von mir aus meldete und einen Treffpunkt ausmachte oder mein Tod gemeldet wird. Selbst Ludwig wußte nicht, wo ich mich befand, denn ich hatte es über einen der Bauern, die ich kannte, ausgemacht, damit niemand wußte wo ich war, bei dem ich hätte vermeiden können, daß er es weiß.

Offensichtlich war die Geheimhaltung gut genug gewesen, denn ich konnte mir kaum vorstellen, daß sie sich die Chance, mich auf einer einsamen Almhütte ermorden zu können, während ich zu krank bin, um mich zu wehren, hätten entgehen lassen, wenn sie davon geahnt hätten.

Kersti

Fortsetzung:
F727. Kersti: Ich war sehr beruhigt, als am zweiten Tag ihr schwarzes Hengstfohlen seinen Kopf ins Fenster steckte und mich ebenfalls beschnupperte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI15. Kersti: Inhalt: Der Serienmörder

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.