erste Version: 9/2022
letzte Bearbeitung: 9/2022

Frühe Aufstiegsversuche auf der Erde: Die tote Stadt

Der Gott zeige mir in welcher Abteilung die Bücher über die Göttermaschinen standen und wo man früher Göttermaschinen gebaut hat

Vorgeschichte: F2376. D

Iskar erzählt:
Ich hatte gedacht, daß die Bilder in den alten Büchern, wo Götter dargestellt sind, sicherlich ausgebleicht sind, denn ich dachte, es kann doch nicht sein daß Menschen weiße Haare und ganz hellblaue Augen haben. Ich fand es nur merkwürdig daß grüne und blaue Farben so gar nicht ausgebleicht schienen. Aber wer weiß schon, was die damals beim Drucken für Farben verwendet hatten.

Dann kam der reinrassige Gott und er sah wirklich genau so aus, wie die Götter auf den Bildern in diesen alten gedruckten Büchern. Ich starrte ihn fassunglos an und dann bemerkte ich, daß er mich genauso erstaunt musterte. Bevor das zu peinlich wurde sagte ich, daß er aussah wie diese Götter aus den alten Büchern und er erklärte darauf, daß die meistem Leute, die er bisher gesehen hatte, offensichtlich sehr viel Götterblut in sich hätten, auch wenn sie als reinrassige Menschen galten, daß ich aber zufälligerweise ganz genau so aussähe, wie die Menschen in den alten Bildern von den ersten Kontakten zwischen Göttern und Menschen. Er würde allerdings glauben, daß ich ich nicht so reinrassig sei, wie ich aussähe, das sei unwahrscheinlich. Jedenfalls erzählte ich ihm, daß ich in den ganz frühen Büchern den Eindruck gehabt hätte, daß die Götter oft nicht verstanden hätten, was die Menschen ihnen erklären wollten und daß sie alles für Dummheit gehalten hätten, was sie nicht verstanden hatten. Der Gott stimmte mir mehr oder weniger zu, denn er erklärte, daß die Götter damals nur eine Umgebung kannten, wo alles, was der Mensch braucht, selbst die Luft zum Atmen, von Göttermaschinen hergestellt wird und daß sie deshalb die einfachsten Dinge, die es in der Natur gibt, nicht kannten. Er erzählte so einige Dinge, wo ich, wenn mir das heute begegnet wäre, gedacht hätte, der ist geistig behindert, dabei lag es einfach daran, daß sie so etwas nicht kannten. Weil aber nur die Götter damals die Bücher geschrieben haben, ist heute noch bekannt daß die Götter uns für dumm gehalten habe, daß es umgekehrt genauso gewesen war, wissen die Menschen nicht mehr, das ist in Vergessenheit geraten.

Ich hatte nicht gewußt, daß es in der großen Bibliothek der Innenstadt Bücher gab, in denen erklärt ist, wie die Göttermaschinen funktionieren. Sonst wäre ich von mir aus dorthingegangen und hätte gefragt, ob ich sie mir ausleihen kann. Man kann dort auch nachlesen, wie man solche Maschinen baut. Der Gott zeige mir in welcher Abteilung die Bücher über die Göttermaschinen standen und wo man früher Göttermaschinen gebaut hat. Außerdem sagte er mir, mit welchen Büchern man am Besten anfängt, wenn man das alles verstehen will.

Von Zeit zu Zeit trafen wir uns in den Fabrikhallen, wie er sie nannte und wir übten gemeinsam, wie man verschiedene Werkzeuge benutzt und wie man kleine Geräte baut. Mit der Zeit wurde mir klar, daß einiges, was ich für Verzierungen an den Wänden der Räume der Stadtwache gehalten hatte, alte nicht mehr funktionsfähige Maschinen waren und wo mir das machbar erschien, reparierte ich sie. Wenn es mechanische Geräte waren, ging das einfach so, aber für die elektrische Beleuchtung, mußte man erst einmal ein Gerät zur Stromerzeugung bauen und nachdem ich heraus hatte, für was sich am ehesten die Bauteile herstellen ließen, sagte ich zu dem Gott, daß ich wüßte, wie man so etwas baut und was ich dafür brauchte und erhielt den Auftrag, das zu tun und die Helfer, die ich brauchte, zugeteilt.

Fortsetzung:
F2378. D

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