erste Version: 8/2006
letzte Überarbeitung: 7/2016
letzte Bearbeitung: 7/2016

VA274.

Sprachverwirrung durch ADHS-Wahrnehmung
oder
Langweilige Routineaufgaben sind nicht langweilig

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
VA238. Kersti: Ist ADHS eine Krankheit?
Dieser Text:
VA274. Kersti: 1. Gefühle sind viel heftiger und unterschiedlicher, als sie beschrieben werden können
VA274. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Gibt es genug Worte für die Gefühle?
VA274. Kersti: 2. Ein ADHSler langweilt sich nicht, wenn er eine "langweilige Routinearbeit" erledigt
VA274. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Routinearbeiten sind nicht langweilig sondern furchtbar schwierig und frustrierend
VA274. Kersti: 3. Die Gefühle des ADHSlers werden immer falsch deklariert
VA274. Kersti: 4. Zu viele Gefühle, um noch Worte zu finden
VA274. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Wenn jemand dringend etwas von mir will, kann ich nicht herausdifferenzieren, was ich selber will
VA274. Kersti: 5. Interaktionen zwischen Worten und Gefühlen
VA274. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: "Wie geht es dir?" - und jede Antwort ist falsch!
VA274. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Gefühle sind viel heftiger und unterschiedlicher als sie beschrieben werden können

ADHS führt zu häufig wechselnden Gefühlen. Daraus folgt auch ein differenzierteres Gefühlserleben:

Beispielgeschichte, Kersti:

Gibt es genug Worte für die Gefühle?

Eines Tages sagte ich zu einer Bekannten:
"Irgendwie gibt es viel zu wenige Worte für Gefühle. Ich kann mindestens zehn Arten von Freude unterscheiden, und genausoviele Arten von Glück, Liebe, Ärger .... es müßte einfach viel mehr unterschiedliche Worte für Gefühle geben, damit man das alles ausdrücken könnte."
Sie antwortete:
"Echt? Also für mich fühlt sich das alles gleich an. Freude, Glück, Liebe, alles gleich. Und Ärger, Wut und so auch alles gleich."
Ich war überrascht, daß es so etwas geben konnte.
Dennoch hört sich, was ein Mensch mit ADHS von seinen Gefühlen sagt, nicht ungewöhnlich an: Wenn er seine Gefühle in einer Situation beschreibt, klingt die Beschreibung fast genauso, als würde ein Mensch, der kein ADHS hat - und deshalb viel weniger intensive Gefühle hat - seine Gefühle in derselben Situation beschreiben. Manchmal reden ADHSler sogar überhaupt nicht von Gefühlen. Nur in den unwillkürlichen Reaktionen auf gewisse Situationen merkt man manchmal noch, daß die Gefühle so heftig sind, daß er sein Verhalten einfach nicht mehr beherrschen kann. Auch der Umgang mit Schmerzen wirkt seltsam: Manchmal fangen sie an wegen eine Kleinigkeit an zu weinen - andererseits bringen sie es aber auch manchmal fertig, bei ernsthaften Dauerschmerzen Schmerzmittel durch ein spannendes Buch zu ersetzen oder Ähnliches. - Insgesamt wirkt also das Gefühlsleben eines Menschen mit ADHS von außen betrachtet oft recht widersprüchlich.

Dieser äußere Eindruck entsteht jedoch nicht, weil das Verhalten der Menschen mit ADHS tatsächlich in sich widersprüchlich wäre, sondern weil man auswendig lernt, in welcher Situation man welches Wort für seine Gefühle und Wahrnehmungen verwendet, statt direkt wissen, was der andere fühlt und wahrnimmt und danach zu entscheiden, welches Wort man verwendet. Dadurch beschreibt der ADHSler seine überwältigend heftigen Gefühle mit denselben Worten die ein Mensch ohne ADHS für seine schwachen und wenig differenzierten Gefühle verwenden würde, obwohl beides kaum miteinander vergleichbar ist. Das Schmerzempfinden bei dauerhaften Schmerzen ist bei ADHS nicht stärker als bei anderen Menschen, und man kann es oft durch konzentrierte Arbeit an etwas was alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, aus dem Bewußtsein drängen. Bei plötzlichen und unerwarteten Schmerzen und Geräuschen kann dagegen das gesamte System aus dem Gleichgewicht geraten, so daß man nur noch in Tränen ausbrechen kann, bei mir ist das besonders morgens wenn ich noch nicht ganz wach bin und mich fühle, wie andere Leute wenn sie einen Kater haben.

Über wirklich heftige Gefühle traut man sich dagegen kaum zu sprechen, weil man dann oft nichts dagegen tun kann, daß man in Tränen ausbricht - und jemand der gar nicht weiß, wie es ist sich so zu fühlen akzeptiert das nicht, weil er nicht nachvollziehen kann, wie man wegen "so etwas" weinen kann. Und gerade, dann kann man solches Unverständnis natürlich gar nicht verkraften. In solchen Situationen flüchten Menschen mit ADHS dann vielleicht zu Gesprächsthemen, die nicht gefühlsgeladen sind und wirken deshalb gefühllos und unnahbar. Tatsächlich liegt es aber daran, daß sie alles gleich mitten ins Herz trifft.

Hinzu kommen aber noch Situationen, wo man lernt, Ausdrücke, die eigentlich Gefühle beschreiben in Situationen zu verwenden, wo man es definitiv nicht so empfindet.

 
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2. Ein ADHSler langweilt sich nicht, wenn er eine "langweilige Routinearbeit" erledigt

Beispielgeschichte, Kersti:

Routinearbeiten sind nicht langweilig sondern furchtbar schwierig und frustrierend

Wenn ich über Routinearbeiten geredet habe, habe ich bisher immer gesat, daß ich "langweilige" oder "einfache" Routinearbeiten hasse, "weil sie so langweilig sind". Erst bei meiner Beschäftigung mit ADHS fiel mir auf, daß ich hier das Wort langweilig immer falsch verwendet habe, denn beim erledigen von Routinearbeiten war ich oft Aber in meinem ganzen Leben habe ich mich bei der Erledigung einer langweiligen einfachen Routinearbeit noch kein einziges mal gelangweilt und fand es auch nie einfach, sie zu erledigen!

Da Kinder mit ADHS im Allgemeinen bei solchen Routinearbeiten dieselbe Sammlung an ungerechten Kommentaren ernten wie ich, nehme ich an, daß es den meisten damit so geht. Das allerdings liegt nicht nur an der Art der Routinearbeit sondern mindestens ebensosehr an der unangemessenen Reaktion der Lehrer auf die für Kinder mit ADHS unvermeidbar höhere Flüchtigkeitsfehlerrate wie "Du bist doch so intelligent, Du solltest das besser können." oder "Siehst Du, wenn Du willst kannst Du ja doch!" - nur ist es ja nicht der Schüler, der die Rahmenbedingungen schafft, die es ihm so schwer machen, oft genug daran zu denken (Einmal hinsetzen und "es eben machen" funktioniert bei ADHS eben nicht!), es ist nicht der Schüler, der sich selbst ständig noch für all die Mühe, die eine so schwierige Aufgabe, wie Routinearbeiten für ihn sind auch noch tadelt. Es ist nicht der Schüler, der entschieden hat, daß er täglich zu einem Ort geht der so mit Sinneseindrücken überladen ist, daß sie für einen Menschen mit ADHS Dauerstreß bedeuten, der die Flüchtigkeitsfehlerrate in die Höhe treibt.
VA254. Kersti: ADHS: Du kannst ja, wenn Du willst!

 
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3. Die Gefühle des ADHSlers werden immer falsch deklariert

Frustrierende Routineaufgaben werden langweilig genannt: Wie bei der "langweiligen Routineaufgabe", bei der ich keine Langeweile fühle, sondern diverse andere Dinge, habe ich mich auch in diversen anderen Situationen anders gefühlt, als mir unterstellt wurde und wenn ich meine wirklichen körperlichen Wahrnehmungen und Gefühlsreaktionen beschrieben habe, wurde mir oft mitgeteilt, daß das so aber nicht gewesen sein könne.

Schockstarre wird für als nicht gerechtfertigt abgetan: Wenn mir die Stimme des Lehrers so laut vorkam, daß es in den Ohren wehtut und ich vor Schock erstarrt bin, waren Mitschüler und Lehrer der Ansicht, daß sie doch gar nicht laut war. Daher hat auch niemand eingesehen, daß das Spiel, bei dem das auftrat, für mich nicht sinnvoll sondern unzumutbar war. Tatsächlich hat niemand begriffen, was mein Problem war.
VA265.1.1 Kersti: Zahlenkaiser: Die Stimme des Lehrers hat mir buchstäblich wehgetan

Erschöpfung wird als Faulheit deklariert: Ich habe in meiner Schulzeit oft zu hören bekommen, ich wäre faul. Irgendwann einige Jahre nach Ende der Schulzeit fiel mir auf, daß ich immer dann sagte "Ich fühle mich faul", wenn ich mich tatsächlich zu Tode erschöpft fühlte. Das hatte ich mir in der Schulzeit angewöhnt, wo ich mich jeden Nachmittag so fühlte. Da ich mich meine gesamte Schulzeit hindurch aber nicht ausgeruht erlebt habe, klang diese Dauererschöpfung erst ab, als ich in der Lehre einen ruhigen Bürojob hatte und hierbei in dem einzigen Einzelzimmer landete. Dieses Erschöpfungsgefühl, an das ich mich erinnerte, konnte ich mir zunächst nicht erklären, denn ich hatte für die Schule nicht viel arbeiten müssen. Um zu begreifen, warum ich immer erschöpft gewesen war, mußte ich dann zehn Jahre später anfangen zu studieren, wobei mir dann einige Kronleuchter aufgingen:
VA152.3 Kersti: ADHS: Studieren macht mich krank und ich hatte guten Grund, die Schule so zu hassen
Tatsächlich habe ich die Überreizung in der Schule nicht vertragen und war deshalb die gesamte Schulzeit hindurch chronisch erschöpft gewesen. Die Arbeit, die mich so erschöpft hatte war die Auswertung der Reize, die man normalerweise gar nicht als "Arbeit" deklariert, da das Nervensystem sie automatisch erledigt. Weder im Studium noch in der Schule hatte meine Erschöpfung etwas mit irgendeiner für das Studium oder die Schule verlangten Leistung zu tun.

Leistungen die sich mühelos anfühlten, werden als sehr gut bewertet: Wenn ein ADHSler hyperfocussiert, merkt er nicht einmal dann Anstrengung, wenn er sich überarbeitet. Die Arbeiten fühlen sich mühelos an und ergeben gute Ergebisse. Daher sollte der ADHSler sich seine Arbeit so organisieren, daß er wann immer möglich bei der Arbeit hyperfocussiert, zwischendurch aber ausreichend Pausen macht.

Anstrengende Arbeiten führen zu dem Kommentar, man müsse sich mehr anstrengen: Wenn der ADHSler sich sehr angestrengt fühlt und sich sehr bemühen muß, um letztlich ein verwertbares Ergebnis zu bekommen, liegt das daran, daß er bereits durch Überreizung überfordert ist. Wenn er die Arbeit auf einen Zeitpunkt verschieben kann, wo er sich besser konzentrieren kann, ist es deshalb sinnvoll, die Arbeit zu verschieben.

 
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4. Zu viele Gefühle, um noch Worte zu finden

In folgemdem Text habe ich beschrieben, daß morgens allein die Frage ob ich Tee oder Kaffee wollte, dazu führte daß ich nach dieser Frage so überladen war, daß ich nicht mehr wußte, daß ich vorher an die Teekanne hatte gehen wollen, um mir Tee zu nehmen.
VA14. Kersti: Wie es sich anfühlt ein Morgenmuffel zu sein...
Dasselbe Problem hatte ich auch mit Gefühlen, wenn andere zu intensiv verlangten, daß ich tue, was sie wollen.
Beispielgeschichte, Kersti:

Wenn jemand dringend etwas von mir will, kann ich nicht herausdifferenzieren, was ich selber will

Genauso hatte ich dann, wenn mich in meinem normalen Geisteszustand jemand, der selber etwas wollte und dabei heftige Gefühle hatte nach meinem Wünschen fragte oft das Problem, daß ich seine Gefühle und Wünsche so überwältigend wahrnahm, daß ich meine eigenen Gefühle und Wünsche, da nicht mehr herausdifferenzieren konnte.

Es war nicht eigentlich so, daß ich meine Gefühle nicht gespürt, nicht als meine erkannt, oder nicht gewußt hätte, was ich fühle. Es war so, daß ich so von der Gesamtmenge der Gefühle so überlastet war, daß mir der Arbeitsspeicher fehlte, der nötig gewesen wäre, um sinnvoll abzuwägen, wie ich meine eigenen und die fremden Bedürfnisse berücksichtigen wollte und wie sich meine Wünsche mit seinen vereinbaren ließen.

Diese Überlastung mit einem Durcheinander an Gefühlen war so unangenehm, daß ich gewohnheitsmäßig schon in meiner Kindheit meine eigenen Gefühle zur Seite geschoben habe, um die Belastung auf ein handhabbares Maß zu reduzieren und mir angehört habe, was der andere von mir will. Am Ende lief das dann darauf hinaus, daß ich schlichtweg vergessen habe, meine eigenen Gefühle und Wünsche zu berücksichtigen.

Als Erwachsene entschied ich, daß das gar nicht geht. Ich würde es definitiv in Zukunft nicht mehr zulassen, daß meine Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. Wenn ich den emotionalen Druck, den ein anderer mit seinen Wünschen auf mich ausübte, als belastend empfand und es um mehr ging als um die Beschäftigung für die nächste halbe Stunde, erklärte ich daher grundsätzlich, nachdem ich mir über die Wünsche und Gründe dafür des anderen klar geworden war, daß ich das jetzt nicht entscheiden könnte, sondern die Frage am nächsten Tag beantworten würde, nachdem ich in Ruhe darüber nachgedacht hätte.

 
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5. Interaktionen zwischen Worten, Gedanken und Gefühlen

Autor: Walter Beerwerth schreibt in seinem Buch "Buch: ADS - das kreative Chaos." daß er ADHSlern gerne die Frage "Wie geht es dir?" stellt, immer mit dem Ergebnis, daß sie nicht antworten konnten. Er selbst als Betroffener ist der Ansicht daß seine Frau und sein Hund besser wüßten, wie es ihm geht als er1. S.70f. Wieso er das glaubt, ist mir unklar, denn an anderer Stelle gibt er durchaus Aussagen von sich selber und anderen ADHSlern, wie es ihnen in bestimmten Situationen ging, wieder. Trotzdem könnte er mit mir natürlich dasselbe Spiel spielen und ich hätte dasselbe Problem ihm eine Antwort zu geben, ich denke nur, daß das nicht daran liegt, daß ich nicht wüßte, wie es mir geht.
Beispielgeschichte, Kersti:

"Wie geht es dir?" - und jede Antwort ist falsch!

Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, fühle ich mich aus meinen Gefühlen herausgerissen, was mich normalerweise stört, da ich meine Gefühle meist angenehm finde. Wenn ich mich gerade schlecht fühle, kann ich mit solchen Fragen noch schlechter umgehen, weil ich dann was immer ich vorher getan habe nicht zuende bringen kann. Ehrlich wäre also, auf die Frage "Wie geht es dir?" zu antworten "Gestört und genervt, weil du mir diese doove Frage stellst."

Ich unterhalte mich also ungern über meine augenblicklichen Gefühle, weil das reden mich aus diesen Gefühlen herausreißt und ich mich durch so eine Frage augenblicklich völlig anders fühle.

Der nächste Punkt ist, daß die Frage zu ungenau ist. Wie ich mich fühle, wenn ich die Frage beantworte, wie ich mich die fünf Minuten davor gefühlt habe, wie ich mich die letzte halbe Stunde gefühlt habe, wie meine Grundstimmung in den letzten drei Tagen oder im letzten halben Jahr war, sind Fragen, die, wenn ich mir die Mühe machen würde, sie zu beantworten, zu sehr unterschiedlichen Antworten führen würden. Schließlich schwanken meine Gefühle innerhalb eines Tages mehrfach zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.

Die ehrliche Antwort, daß mich schon die Frage stört, wollen Leute, die mich nach meinen Gefühlen fragen, nicht hören - aber welche von den vielen anderen Fragen hätten sie denn gerne beantwortet?

Tatsächlich beobachte ich meine Gefühle sehr genau und nehme mir regelmäßig Zeit, um darüber nachzudenken. Dazu gehört, daß ich immer wieder meine Grundstimmung im letzten halben Jahr mit der in dem halben Jahr davor vergleiche, also mir einen Eindruck verschaffe, um welchen Mittelpunkt meine Gefühlslage im jeweiligen Zeitraum schwankt und was die Ursachen für die Veränderung sind, um Fehlentwicklungen zu erkennen und im Zweifelsfall Maßnahmen zu ergreifen. Auch auf kurzfristige Gefühlsausschläge achte ich sorgfältig und wenn mir meine eigenen Reaktionen seltsam oder kontraproduktiv erscheinen, gehe ich sie mit therapeutischen Methoden an.

Ich rede durchaus auch spontan über meine Gefühle, doch wenn der andere nicht auf ähnliche Weise sehr ungewöhnlich ist, wie ich, ernte ich damit wenig Verständnis, denn mein Gegenüber bildet sich ernsthaft ein, so, wie ich es tue, könnte man gar nicht fühlen!

Der dritte Grund, weshalb ich die Frage "Wie geht es dir?" hasse ist also, daß von den typischen "Wie geht es dir?"-Fragern auch die Antworten, die eigentlich mit der Frage gemeint sein könnten, nicht akzeptiert werden!

Ganz am Rande habe ich oben erwähnt, daß ADHS nicht nur mit den Gefühlen so interagiert, daß man wenn man nach Gefühlen gefragt wird plötzlich völlig anders empfindet. Das geschieht - zumindest bei mir oft auch beim denken. Ich benutze Worte üblicherweise nicht zum denken, sondern denke in einem nichtsprachlichen Format, in Gedankenkristallen:
V237. Kersti: Der Gedankenkristall
Wenn mich dann jemand fragt, was ich denke, kann ich mich oft gar nicht mehr erinnern was ich direkt vorher gedacht habe, weil die Sprache der Frage mich aus dem nichtsprachlichen Denkmodus herausgerissen hat.

 
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Quellen

Ich schildere, wann immer möglich, selbst erlebte Beispiele. Das tue ich nicht, weil es keine anderen gäbe, mit denen man dasselbe belegen kann, sondern weil ich die Literatur mit neuen, zusätzlichen Beispielen bereichern will.
VA272. Kersti: Wenn meine Beispiele alle von mir handeln - heißt das etwa, daß ich selbstbezogen bin?
Selbst erlebte Beispiele sind - da sie aus erster Hand sind - genauer beschrieben als Beispiele aus meiner Praxis, wo ich die Erklärungen meiner Patienten mißverstanden haben könnte und sie deshalb möglicherweise falsch wiedergeben könnte.
V175. Kersti: Kriterien zum Bau eines realistischen Weltbildes: Realitätsnähe
Und diese sind genauer und richtiger als aus der Literatur übernommene Beispiele, da ich bei diesen die betroffene Person nicht einmal persönlich kenne und das Beispiel deshalb möglicherweise in einen falschen Kontext einordne.

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.