- Umweltschutzpapier ohne Bleichung
und Färbung herzustellen, ist derselbe Produktionsweg wie bei
normalem weißen Papier (Fasern werden mit Wasser zu einer
Suspension vermischt, mit einem Sieb herausgeschöpft,
gepreßt getrocknet und geleimt) nur daß die ersten paar
Produktionsschritte weggelassen werden (Bäume fällen, Fasern
aus dem Holz herauslösen, bleichen). Das Verfahren ist also
logischerweise von Haus aus billiger, dennoch wurde und wird es meist
teurer verkauft als weißes Papier.
- Üblicherweise werden Teelichter heute erst gegossen und dann
in die Metalltöpfchen gesetzt, in denen wir sie kaufen.
Läßt man das Töpfchen weg, ist das für den
Hersteller deshalb billiger und umweltschonender. Dennoch werden die
Lichter ohne Töpfchengewöhnlich doppelt so teuer verkauft
wie mit. Ausnahme: Schlecker.

Antwort auf eine Mail:
... daß die Chlorbleiche mit entsprechenden
Abwässern entfällt (bzw. zu dem Umstellen auf
Sauerstoffbleiche geführt hat) ist doch schon was !?
Die gibt es aber auch mit weißem Papier.
Außerdem gab's zu Zeiten der UWS-Hochkonjunktur
Produktionswege mit geschlossenem Wasserkreislauf -
natürlich nicht ganz geschlossen, aber immerhin kein
Abwasser und nur 10% des sonst normalen Frischwasserbedarfes.
Ich weiß.
Den höheren Preis lasse ich durchgehen, da (leider) die
Nachfrage nach dem grauen Papier ja nur minimal im
Vergleich zum weißen war.
Die geringere Nachfrage ist aber nicht nur ein
Kostenfaktor - es ist auch ein Faktor, der die
Umweltschäden pro Blatt Papier in die Höhe treibt.
Anders ausgedrückt:
Wenn die Nachfrage nach Umweltschutzpapier so gering ist, daß die
Kosten für dieses Papier durch diese zu geringe Nachfrage doppelt so
hoch sind, wie für weißes Papier, ist anzunehmen, daß in
den Bau und Betrieb der zur Umweltschutzpapierherstellung benötigten
Anlagen so viele natürliche Ressourcen mehr benötigt werden,
als für weißes Papier in den höheren Stückzahlen,
daß es den Umweltschutzvorteil wieder aufzehrt, den
Umweltschutzpapier bei gleicher Produktionsmenge wie bei weißem
Papier hätte.
Deshalb sollte man nun, nachdem Umwelschutzpapier sich soweit auf dem
Markt etabliert hat, wie das in der heutigen Gesellschaft möglich
ist, Umweltschutzpapier dort benutzen, wo es zu denselben oder geringeren
Preisen angeboten wird, wie weißes Papier.

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